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A.- Mit Verfügungen vom 29. Januar 1998 und 17. Februar 1998 sprach die IV-Stelle Schaffhausen dem 1966 geborenen T._ nach Einholung eines psychiatrischen Teilgutachtens des Dr. med. K._, Spezialarzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Leitender Arzt der Klinik X._ (vom 25. Juni 1997) und unter Beizug weiterer medizinischer Unterlagen rückwirkend ab 1. November 1995 auf Grund eines Invaliditätsgrades von 50 % eine halbe Invalidenrente nebst Zusatzrente für die Ehefrau und entsprechenden Kinderrenten zu. B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Obergericht des Kantons Schaffhausen mit Entscheid vom 18. Juni 1999 ab. C.- T._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und erneut die Zusprechung einer ganzen Invalidenrente beantragen. Eventuell seien weitere Abklärungen vorzunehmen und die Sache diesbezüglich an die IV-Stelle zurückzuweisen. Zudem wird um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung ersucht. Während die IV-Stelle auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen lässt, hat sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lassen. D.- Mit Eingabe vom 24. August 1999 liess der Versicherte ein zusätzliches Arztzeugnis von Dr. med. S._, Spezialarzt für Innere Medizin FMH (vom 20. August 1999) einreichen.
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im Prozess aus Versicherungsvertrag), hat sich ergeben: A.- P._ reichte am 30. Dezember 1993 beim Zivilgericht Basel-Stadt eine selbst verfasste Klage ein, in der er die Verurteilung der Zürich-Versicherungsgesellschaft zur Zahlung von Fr. 636'000.-- nebst Zinsen verlangte. Mit Verfügung vom 19. Dezember 1995 setzte der Instruktionsrichter des Zivilgerichts dem Advokaten X._, den P._ in der Folge mit der Rechtsvertretung beauftragt hatte, Frist an, um eine verbesserte, begründete Klage einzureichen. Diese ging am 3. Mai 1996 beim Zivilgericht ein, wobei neue Rechtsbegehren mit einem Streitwert in der Höhe von nunmehr Fr. 1'085'415.-- gestellt wurden. B.- Mit Urteil vom 16. März 2000 wies das Zivilgericht Basel-Stadt die Klage von P._ ab. Seinem amtlichen Rechtsvertreter X._ wurde ein Honorar von Fr. 28'000.--, zuzüglich Fr. 2'100.-- Mehrwertsteuer, aus der Gerichtskasse zugesprochen; dem gekürzten Honorar wurde laut Begründung der Streitwert von Fr. 636'000.-- gemäss ursprünglicher Klage zugrunde gelegt. Gegen die Festsetzung des Armenanwaltshonorars reichte X._ kantonale Beschwerde ein und verlangte im Wesentlichen, dass ihm, ausgehend vom Streitwert der verbesserten Klage, ein Honorar von Fr. 43'500.--, zuzüglich Mehrwertsteuer, aus der Gerichtskasse zuzusprechen sei. Mit Urteil vom 11. August 2000 wies das Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt die Beschwerde ab, soweit an ihr festgehalten wurde und darauf einzutreten war. C.- X._ führt mit Eingabe vom 26. Oktober 2000 staatsrechtliche Beschwerde wegen Willkür und beantragt dem Bundesgericht, das Urteil des Appellationsgerichts des Kantons Basel-Stadt vom 11. August 2000 und das Urteil des Zivilgerichts Basel-Stadt vom 16. März 2000 betreffend Bemessung des Armenanwaltshonorars aufzuheben. Vernehmlassungen wurden keine eingeholt.
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A.- Die Sägerei S._ AG reichte am 14. Oktober 1996 eine Voranmeldung für Kurzarbeit für die Zeit vom 23. Oktober 1996 bis 31. Januar 1997 mit einem voraussichtlichen prozentualen Arbeitsausfall von 30 % pro Monat/ Abrechnungsperiode ein. Das Kantonale Arbeitsamt Luzern legte hiegegen am 6. November 1996 teilweise Einspruch ein mit der Begründung, die Kurzarbeit müsse zehn Tage vor Beginn der Kurzarbeit gemeldet werden. Sofern die übrigen Anspruchsvoraussetzungen erfüllt seien, könne daher die Entschädigung bloss in der Zeit vom 24. Oktober 1996 bis 31. Januar 1997 ausgerichtet werden. Dieser Entscheid ist unangefochten in Rechtskraft erwachsen. Am 19. Februar 1997 stellte die Sägerei S._ der Arbeitslosenkasse des Kantons Luzern die Abrechnung für den Monat Januar 1997 zu, in welcher sie einen Arbeitsausfall von 57,95 % auswies. Mit Verfügung vom 20. Mai 1997 sprach ihr das kantonale Amt für Januar 1997 eine Kurzarbeitsentschädigung von 50 % zu. B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Verwaltungsgericht des Kantons Luzern ab (Entscheid vom 26. November 1997). C.- Die Firma führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Antrag, es sei ihr, in Aufhebung der vorinstanzlich bestätigten Verfügung, für Januar 1997 eine Kurzarbeitsentschädigung von 57,95 % zuzusprechen. Das kantonale Amt trägt auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an. Das Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit (seit 1. Juli 1999: Staatssekretariat für Wirtschaft [seco]) lässt sich nicht vernehmen.
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Abschreibungsverfügung), hat sich ergeben: A.- Mit Verfügung vom 4. November 1999 waren die als einfache Gesellschaft organisierten Baugenossenschaften Freiegg, Irieb, Resom und im Zöpfli in dem von ihnen angestrebten Lastenbereinigungsverfahren gegen die Luzerner Kantonalbank aufgefordert worden, bis zum 18. November 1999 einen Kostenvorschuss von Fr. 2'000.-- zu bezahlen, ansonsten auf die Streitsache nicht eingetreten werde. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, dass die Zahlung, wenn sie per Giromandat erfolge, am letzten Tag der Frist auf dem angegebenen Postcheck-Konto gutgeschrieben sein müsse. Nach Angaben der Baugenossenschaften wurde der Zahlungsauftrag am 17. November 1999 erteilt und als Belastungsdatum der 18. November 1999 angegeben; die Zahlung wurde aber dem Postcheck-Konto des Amtsgerichts erst am 19. November 1999 gutgeschrieben. Mit Erledigungsentscheid vom 25. November 1999 trat das Amtsgericht Luzern-Land auf die Klage wegen Säumnis bei der Leistung des Kostenvorschusses nicht ein. Die Baugenossenschaften erhoben gegen diesen Entscheid kantonale Nichtigkeitsbeschwerde, welche das Obergericht (I. Kammer) des Kantons Luzern am 27. März 2000 abwies. B.- Gegen den Entscheid des Obergerichts führen die Baugenossenschaften staatsrechtliche Beschwerde mit dem Antrag, diesen aufzuheben. Mit Verfügung vom 29. Mai 2000 hat der Präsident der II. Zivilabteilung der Beschwerde antragsgemäss aufschiebende Wirkung erteilt. Auf die Einholung einer Beschwerdeantwort wurde verzichtet.
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A.- Der 1952 geborene I._ kollidierte am 10. März 1997 als Lenker eines Personenwagens während eines Überholmanövers mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, wobei er eine mittelschwere traumatische Hirnverletzung, ein Thoraxtrauma mit Atelektasen rechts basal sowie multiple Kontusionen am Körper erlitt. Die zuständige Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) anerkannte grundsätzlich ihre Leistungspflicht, kürzte jedoch nach Einsichtnahme in die Akten der gegen I._ erhobenen Strafuntersuchung - insbesondere das in Rechtskraft erwachsene Strafurteil des Bezirksgerichts Bremgarten vom 5. März 1998 - die Geldleistungen (Taggeld, Renten, Integritäts- und Hilflosenentschädigung) um 20 %, da der Versicherte den Unfall grobfahrlässig herbeigeführt habe (Verfügung vom 26. Mai 1998). Hieran hielt sie im Einspracheentscheid vom 7. August 1998 fest. B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau mit Entscheid vom 24. März 1999 ab. C.- I._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und sinngemäss beantragen, in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides sei festzustellen, dass die Geldleistungen der SUVA lediglich um 10 % zu kürzen seien. Ferner wird um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege ersucht. Während die SUVA auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliesst, hat sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lassen.
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Vernachlässigung von Unterhaltspflichten, (Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Aargau vom 30. September 1999) hat sich ergeben: A.- Am 8. Dezember 1994 schied das Bezirksgericht Baden die Ehe X._. Es stellte die Kinder Y._ und Z._ unter die elterliche Gewalt der Mutter und verpflichtete X._ zu folgenden monatlich vorschüssig zu leistenden Unterhaltszahlungen: - je Fr. 450. -- bis zum vollendeten 6. Altersjahr, - je Fr. 500. -- ab dem 7. bis zum vollendeten 12. Altersjahr, - je Fr. 600. -- ab dem 13. Altersjahr bis zum Erreichen der wirtschaftlichen Selbständigkeit, längstens jedoch bis zur Mündigkeit. Seit April 1995 erfüllte X._ die Unterhaltspflicht nicht. Am 6. August 1998 erstattete die Gemeinde, welche die Unterhaltszahlungen bevorschusst hatte, Strafanzeige. B.- Am 20. April 1999 verurteilte das Bezirksgericht Baden X._ wegen Vernachlässigung von Unterhaltspflichten zu 4 Wochen Gefängnis, bedingt bei einer Probezeit von 3 Jahren. C.- Die von X._ dagegen erhobene Berufung wies das Obergericht des Kantons Aargau am 30. September 1999 ab. D.- X._ führt eidgenössische Nichtigkeitsbeschwerde mit dem Antrag, das Urteil des Obergerichtes aufzuheben und die Sache zur neuen Beurteilung an dieses zurückzuweisen. E.- Das Obergericht hat auf Gegenbemerkungen verzichtet. Die Staatsanwaltschaft beantragt unter Verzicht auf eine Vernehmlassung die Abweisung der Beschwerde.
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Strafzumessung(Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich [I. Strafkammer] vom 7. Oktober 1999 [S1/U/O/SB990244/eh]), hat sich ergeben: A.- Die Bezirksanwaltschaft Zürich warf K._ unter anderm unter dem Titel der Sachbeschädigung vor, zwischen Februar 1989 und Juni 1990 in verschiedenen Tramzügen und auf verschiedenen Fahrzeugen und Billettautomaten der VBZ Kleber angebracht und dadurch einen Sachschaden von mindestens Fr. 2'772, 50 verursacht zu haben. Das Bezirksgericht Zürich erkannte am 17. Oktober 1994 - in Aufhebung des in unentschuldigter Abwesenheit des Angeklagten am 1. März 1994 gefällten Urteils - K._ schuldig der mehrfachen Sachbeschädigung im Sinne von Art. 145 Abs. 1 aStGB und der Gewalt und Drohung gegen Beamte im Sinne von Art. 285 Ziff. 1 StGB. Es fand ihn der mehrfachen Störung von Betrieben, die der Allgemeinheit dienen (Art. 239 Ziff. 1 StGB), nicht schuldig und sprach ihn frei. Es bestrafte ihn mit 4 Monaten Gefängnis und schob den Vollzug der Freiheitsstrafe nicht auf. Es verpflichtete ihn, den Industriellen Betrieben der Stadt Zürich Fr. 1'137, 50 zu zahlen. Im übersteigenden Betrag von Fr. 453. -- trat es auf das Schadenersatzbegehren nicht ein und verwies dieses im Übrigen auf den Zivilweg. Das Obergericht des Kantons Zürich erkannte am 23. Oktober 1995 im Appellationsverfahren K._ schuldig der mehrfachen Sachbeschädigung im Sinne von Art. 145 Abs. 1 aStGB sowie der Gewalt und Drohung gegen Beamte im Sinne von Art. 285 Ziff. 1 StGB. Der mehrfachen Störung von Betrieben, die der Allgemeinheit dienen (Art. 239 Ziff. 1 StGB), sowie der der Anklageziff. I.3 zu Grunde liegenden Sachbeschädigung fand es ihn nicht schuldig und sprach ihn von diesen Vorwürfen frei. Es bestrafte ihn mit 4 Monaten Gefängnis und schob den Vollzug der Freiheitsstrafe nicht auf. Es verpflichtete ihn, den Industriellen Betrieben der Stadt Zürich Fr. 987, 50 zu zahlen. Im übersteigenden Betrag von Fr. 690. -- trat es auf das Schadenersatzbegehren nicht ein und verwies dieses im Übrigen auf den Zivilweg. Das Kassationsgericht des Kantons Zürich wies am 12. Dezember 1996 eine Nichtigkeitsbeschwerde von K._ ab, soweit es auf sie eintrat. Das Bundesgericht hiess am 4. Juli 1997 eine eidgenössische Nichtigkeitsbeschwerde von K._ gut. Angefochten war der Schuldspruch wegen mehrfacher Sachbeschädigung in Bezug auf die Anklagepunkte Ziff. I.4, I.6 und I.7 wegen fehlender Strafanträge (sowie insoweit auch die Strafzumessung). Das Bundesgericht führte in E. 3 aus: Auszugehen ist mit dem Beschwerdeführer von der vorinstanzlichen Erwägung im Zusammenhang mit seinem Einwand der fehlenden Strafanträge und den von der Vorinstanz bezeichneten Akten. Die Überprüfung dieser und der in der Beschwerdeschrift angegebenen Akten führt zu dem vom Beschwerdeführer dargelegten Ergebnis, dass diese Strafanträge die Anklagepunkte Ziff. I.4, I.6 und I.7 offensichtlich nicht erfassen und die entsprechenden Schuldsprüche daher Bundesrecht verletzen. Wie der Beschwerdeführer ausführt, hat die Vorinstanz aber möglicherweise nicht alle Strafanträge aufgelistet. Die Beschwerde ist daher gutzuheissen, der angefochtene Entscheid betreffend die Anklagepunkte Ziff. I.4, I.6 und I.7 aufzuheben und die Sache zu neuer Entscheidung an die kantonale Behörde zurückzuweisen. Sie wird zu prüfen haben, ob in den Anklagepunkten Ziff. I.4, I.6 und I.7 den Anforderungen des Bundesrechts genügende Strafanträge vorliegen, andernfalls wäre er in diesen Punkten freizusprechen, und gegebenenfalls müsste sie auch die Strafe neu zumessen. B.- Das Obergericht des Kantons Zürich trat in seiner Neubeurteilung am 6. Juli 1998 auf die Anklagepunkte Ziff. I.4, I.6 und I.7 mangels gültiger Strafanträge und entsprechend fehlender Prozessvoraussetzung nicht ein (Urteil S. 7, 11). Es bestrafte K._ wegen mehrfacher Sachbeschädigung (Art. 145 Abs. 1 aStGB) sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte (Art. 285 Ziff. 1 StGB) mit zwei Monaten Gefängnis bedingt mit 5 Jahren Probezeit. Das Kassationsgericht des Kantons Zürich hob am 5. März 1999 das Urteil des Obergerichts vom 6. Juli 1998 auf und wies die Sache zur Neubeurteilung wegen Verletzung des Beschleunigungsgebots an das Obergericht zurück, weil dieses nach der bundesgerichtlichen Rückweisung vom 4. Juli 1997 über mehrere Monate untätig geblieben sei (Urteil Ziff. II/1. 7, S. 14 f.). Hingegen könne es nicht prüfen, ob das Obergericht - wie zumindest sinngemäss gerügt werde - die zu lange Dauer des erstinstanzlichen Verfahrens zu Unrecht im Rahmen der Strafzumessung nicht berücksichtigt habe; auf diese Rüge sei daher nicht einzutreten (Urteil Ziff. II/1. 8, S. 15). Das Obergericht des Kantons Zürich bestrafte K._ in der Neubeurteilung vom 7. Oktober 1999 wegen Sachbeschädigung (Art. 145 Abs. 1 aStGB) sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte (Art. 285 Ziff. 1 StGB) mit 14 Tagen Gefängnis bedingt mit 2 Jahren Probezeit. Das Kassationsgericht des Kantons Zürich wies am 20. März 2000 eine Nichtigkeitsbeschwerde von K._ ab, mit der geltend gemacht worden war, im Falle vom 6. Juni 1990 sei nicht bewiesen, dass die damals befestigten Kleber mit "zähem Leim" angebracht worden seien. C.- K._ erhebt eidgenössische Nichtigkeitsbeschwerde mit dem Antrag, das Urteil des Obergerichts vom 7. Oktober 1999 aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen; eventualiter sei auf das Verfahren nicht einzutreten. Es sei ihm die unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung zu gewähren. D.- Das Obergericht des Kantons Zürich verzichtet auf eine Stellungnahme.
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Aufenthaltsbewilligung, hat sich ergeben: A.- Die aus Moldawien stammende N.S._ (geb. 27. Oktober 1964) hielt sich in den Jahren 1995 bis 1998 verschiedentlich in der Schweiz auf; sie hatte von mehreren Kantonen Kurzaufenthalterbewilligungen erhalten, um als Tänzerin zu arbeiten. Am 26. September 1997 wies das Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit des Kantons St. Gallen ein Gesuch ab, mit dem sie um Erteilung einer Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung ersucht hatte. N.S._ heiratete am 5. Juni 1998 den Schweizer R.S._ (geb. 1960) und erhielt in der Folge eine Jahresaufenthaltsbewilligung. Die Fremdenpolizei des Kantons St. Gallen widerrief diese am 8. April 1999, weil sie zur Überzeugung gekommen war, die Eheschliessung sei nur zur Umgehung der fremdenpolizeilichen Vorschriften erfolgt. Hiergegen beschwerte sich N.S._ erfolglos beim Justiz- und Polizeidepartement des Kantons St. Gallen. Dessen Entscheid vom 28. Februar 2000 schützte das Verwaltungsgericht des Kantons St. Gallen am 15. Juni 2000 auf Beschwerde hin; es lehnte eine Verlängerung der inzwischen abgelaufenen Aufenthaltsbewilligung ab. B.- Am 31. August 2000 hat N.S._ beim Bundesgericht Verwaltungsgerichtsbeschwerde eingereicht mit dem Antrag, den Entscheid des Verwaltungsgerichts "bzw. die diesem Entscheid zugrunde liegenden Entscheide" aufzuheben. Das Bundesamt für Ausländerfragen und das Verwaltungsgericht des Kantons St. Gallen schliessen auf Abweisung der Beschwerde, soweit auf diese einzutreten sei. Das Justiz- und Polizeidepartement des Kantons St. Gallen beantragt Abweisung der Beschwerde. C.- Am 21. September 2000 erkannte der Präsident der II. öffentlichrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts der Beschwerde - antragsgemäss - aufschiebende Wirkung zu.
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hat sich ergeben: A.- L._ fuhr am 7. Juli 1998 um ca. 18.10 Uhr mit seinem Personenwagen auf der Auto-bahn A1/West in Bern mit einer Geschwindigkeit von ca. 85 km/h und hielt dabei über eine Strecke von mehr als 500 m einen Abstand von nur 8 m zu einem voranfahrenden Fahrzeug ein. Dies entspricht einem zeitlichen Abstand von 0,33 Sekunden. B.- Mit Verfügung vom 2. September 1999 entzog das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern L._ den Führerausweis für die Dauer von einem Monat. C.- Die von L._ dagegen erhobene Beschwerde wies die Rekurskommission des Kantons Bern für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführern am 15. Dezember 1999 ab. D.- L._ führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Antrag, den Entscheid der Rekurskommission aufzuheben.
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Art. 4 aBV (Mutterschaftsbeiträge), hat sich ergeben: A.- B._, geboren 1969, stammt aus Bosnien- Herzegowina. Sie und ihr Ehemann leben zusammen mit ihren beiden Kindern als anerkannte Flüchtlinge in Rorschach. B._ ersuchte die Stadt Rorschach am 12. März 1998 um Auszahlung von Mutterschaftsbeiträgen für ihr am 18. Juni 1997 geborenes zweites Kind, I._. B.- Die Fürsorgebehörde Rorschach lehnte das Gesuch am 17. März 1998 ab. B._ rekurrierte hiergegen erfolglos beim Stadtrat Rorschach. Dessen Entscheid vom 14. Juli 1998 hob das Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen auf Rekurs hin auf und wies die Sache zur Prüfung der weiteren Anspruchsvoraussetzungen an die Vorinstanz zurück. Die daraufhin von der Politischen Gemeinde Rorschach erhobene Verwaltungsgerichtsbeschwerde wurde vom Verwaltungsgericht des Kantons St. Gallen am 16. September 1999 gutgeheissen und der Entscheid des Versicherungsgerichtes vom 31. März 1999 aufgehoben. C.- B._ hat am 21. Oktober 1999 staatsrechtliche Beschwerde beim Bundesgericht mit dem Antrag eingereicht, den angefochtenen Entscheid des Verwaltungsgerichtes des Kantons St. Gallen vom 16. September 1999 vollumfänglich aufzuheben und die Politische Gemeinde Rorschach anzuweisen, ihr die Mutterschaftsbeiträge nach den Bestimmungen des Gesetzes über Mutterschaftsbeiträge des Kantons St. Gallen vom 5. Dezember 1985 (teilweise geändert durch das Nachtragsgesetz vom 12. November 1992) auszurichten. Die Beschwerdeführerin ersuchte im Weitern um Bewilligung der unentgeltlichen Prozessführung. Das Verwaltungsgericht des Kantons St. Gallen beantragt, auf die staatsrechtliche Beschwerde nicht einzutreten, eventuell diese abzuweisen. Der Stadtrat von Rorschach verzichtet auf eine Vernehmlassung. D.- Der Abteilungspräsident sah mit Schreiben vom 25. Oktober 1999 vorläufig davon ab, einen Kostenvorschuss einzuverlangen.
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Inanspruchnahme eines Nachbargrundstücks, hat sich ergeben: A.- Mit Beschluss vom 12. Januar 1999 bewilligte der Gemeinderat Neerach Jules und Ruth Romann-Rieder gestützt auf § 229 ff. des zürcherischen Planungs- und Baugesetzes vom 7. September 1975 (PBG) im Zusammenhang mit der Erstellung einer Stützmauer auf ihrem Grundstück Kat.-Nr. 1088 die Inanspruchnahme des Nachbargrundstücks Kat.-Nr. 1092, Riedt-Neerach, für die Dauer von höchstens 14 aufeinander folgenden Arbeitstagen. Die Rimo Consulting AG als Pächterin des belasteten Grundstücks Kat.-Nr. 1092 erhob dagegen Rekurs an die Baurekurskommission I des Kantons Zürich. Diese hiess mit Entscheid vom 3. März 2000 den Rekurs teilweise gut, indem die Dauer der Inanspruchnahme auf höchstens 10 aufeinander folgende Arbeitstage beschränkt wurde. Im Übrigen wurde der Rekurs abgewiesen. B.- Die Rimo Consulting AG erhebt staatsrechtliche Beschwerde mit dem Antrag, den Entscheid der Baurekurskommission aufzuheben, soweit damit ihr Rekurs abgewiesen wurde. C.- Mit Verfügung vom 12. Mai 2000 hat der Präsident der I. öffentlichrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts dem Gesuch der Beschwerdeführerin um aufschiebende Wirkung entsprochen. D.- Jules und Ruth Romann-Rieder, der Gemeinderat Neerach und die Baurekurskommission I beantragen, die Beschwerde sei abzuweisen.
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Ausweisung bzw. Wegweisung, hat sich ergeben: A.- Der aus Mazedonien stammende J._ (albanischer Ethnie), geboren am 22. Mai 1976, reiste 1990 im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz ein und wurde in die Niederlassungsbewilligung seiner Eltern einbezogen. Am 15. Februar 1997 heiratete er seine Landsfrau R._, geboren am 3. April 1980, welche in der Folge eine Aufenthaltsbewilligung zwecks Verbleib bei ihrem Ehemann erhielt. B.- Am 7. Juli 1994 bestrafte das Bezirksamt Frauenfeld J._ wegen Beteiligung an einem Raufhandel mit einer Busse von Fr. 180.--. Das Bezirksgericht Frauenfeld verurteilte ihn am 13. September 1995 wegen sexueller Nötigung, sexuellen Handlungen mit einem Kind, Freiheitsberaubung und mehrfachen Fahrens ohne Führerausweis zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten bedingt und einer Busse von Fr. 1'000.--. Unter Bezugnahme auf dieses Urteil wurde J._ von der Fremdenpolizei des Kantons Thurgau am 25. Oktober 1995 verwarnt und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass von ihm in Zukunft nunmehr ein klagloses Verhalten erwartet werde. Mit Strafverfügung vom 18. Dezember 1995 verurteilte das Bezirksamt Frauenfeld J._ zu einer Busse von Fr. 300.-- wegen Führens eines zum Gebrauch entwendeten Motorfahrzeugs. Am 7. Januar 1999 erkannte das Bezirksgericht Münchwilen J._ u.a. der groben Verletzung von Verkehrsregeln, des Führens eines Motorfahrzeuges in angetrunkenem Zustand sowie des pflichtwidrigen Verhaltens bei einem Unfall schuldig und bestrafte ihn mit einer bedingten Gefängnisstrafe von drei Wochen und einer Busse von Fr. 1'000.--. Am 15. September 1999 schliesslich wurde J._ vom Bezirksgericht Frauenfeld wegen Inumlaufsetzens falschen Geldes zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat unbedingt verurteilt, als Zusatzstrafe zum Urteil des Bezirksgerichts Münchwilen vom 7. Januar 1999. C.-Am 19. Mai 1999 verfügte die Fremdenpolizei des Kantons Thurgau die Ausweisung von J._ aus der Schweiz für die Dauer von drei Jahren. Zugleich lehnte sie die Erneuerung der abgelaufenen Aufenthaltsbewilligung von R._ ab und wies diese aus der Schweiz weg. Ein gegen diese Verfügung erhobener Rekurs beim Departement für Justiz und Sicherheit des Kantons Thurgau blieb ohne Erfolg, und am 17. November 1999 wies das Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau die gegen den Rekursentscheid erhobene Beschwerde ab. D.- J._ und R._ führen mit Eingabe vom 25. Januar 2000 Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht mit dem Antrag, den Entscheid des Verwaltungsgerichts vom 17. November 1999 aufzuheben. Ferner sei von einer Ausweisung von J._ abzusehen, und R._ sei die Aufenthaltsbewilligung zu verlängern. Sodann beantragen die Eheleute, ihrer Beschwerde sei aufschiebende Wirkung zu gewähren. Das Departement für Justiz und Sicherheit sowie das Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau schliessen auf Abweisung der Beschwerde. Das Bundesamt für Ausländerfragen stellt denselben Antrag. E.- Mit Verfügung vom 24. Februar 2000 hat der Abteilungspräsident der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zuerkannt.
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Zurechnungsfähigkeit, Verwahrung, Einziehung, (Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil des Geschworenengerichts des Kantons Zürich vom 19. Mai 1998), hat sich ergeben: A.- O._ missbrauchte in den Jahren 1991 und 1992 die Kleinkinder X. und Y. in schwerster Weise und stellte davon Filme her. Überdies nahm er im Jahre 1992 mit dem damals 12-jährigen Z. sexuelle Handlungen vor. B.- Am 19. Mai 1998 verurteilte das Geschworenengericht des Kantons Zürich O._ wegen mehrfachen versuchten Mordes, mehrfacher schwerer Körperverletzung, mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern sowie mehrfacher Schändung zu 17 Jahren Zuchthaus, als Zusatzstrafe zu einer in Amsterdam am 8. Juni 1994 ausgesprochenen Gefängnisstrafe von 6 Monaten. Es ordnete seine Verwahrung im Sinne von Art. 43 Ziff. 1 Abs. 2 StGB an und schob den Vollzug der Freiheitsstrafe zu diesem Zweck in Anwendung von Art. 43 Ziff. 2 Abs. 1 StGB auf. C.- O._ führt eidgenössische Nichtigkeitsbeschwerde mit dem Antrag, das Urteil des Geschworenengerichtes aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. D.- Das Geschworenengericht hat Gegenbemerkungen eingereicht. Es beantragt die Abweisung der Beschwerde. Die Staatsanwaltschaft hat auf eine Vernehmlassung verzichtet. E.- Am 20. Dezember 1999 hat das Kassationsgericht des Kantons Zürich die von O._ gegen das Urteil des Geschworenengerichtes erhobene kantonale Nichtigkeitsbeschwerde abgewiesen, soweit es darauf eingetreten ist. Die von O._ dagegen eingereichte staatsrechtliche Beschwerde hat die I. öffentlichrechtliche Abteilung des Bundesgerichtes am 20. März 2000 abgewiesen, soweit sie darauf eingetreten ist.
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A.- Der 1961 geborene, früher als Service-Elektromonteur tätig gewesene und seit 1. April 1996 ausgesteuerte G._ zog sich am 17. Mai 1996 bei einem Verkehrsunfall eine inkomplette Tetraplegie zu. Mit Verfügung vom 5. August 1996 lehnte die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) ihre Leistungspflicht ab, weil der durch die Arbeitslosigkeit begründete obligatorische Unfallversicherungsschutz am 1. Mai 1996 erloschen sei und G._ nicht rechtzeitig um Verlängerung der Versicherung ersucht habe. Auf Einsprachen des G._ und der SWICA Gesundheitsorganisation (SWICA) hin bestätigte die SUVA ihre Ablehnungsverfügung (Einspracheentscheid vom 5. Februar 1997). B.- Die von G._ und der SWICA hiegegen erhobenen Beschwerden wies das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich mit Entscheid vom 30. August 1999 ab. C.- G._ und die SWICA führen je Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem im Wesentlichen übereinstimmenden Rechtsbegehren, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben und es sei festzustellen, dass G._ für den am 17. Mai 1996 erlittenen Unfall bei der SUVA unfallversichert gewesen sei. Die SUVA schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerden, während sich das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) nicht vernehmen lässt.
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Grunddienstbarkeit, hat sich ergeben: A.-A._ ist Miteigentümerin von zwei Grundstücken an der Strasse Y._ in Uster. Über ein benachbartes Grundstück, welches im Miteigentum von B._ und C._ steht, führt aufgrund eines im Jahr 1922 begründeten Fuss- und Fahrwegrechtes eine Zufahrtsstrasse von der öffentlichen Strasse zu den Grundstücken von A._. Seit 1991 prozessieren die Parteien - zunächst auf Klägerseite nebst A._ auch E._ und auf Beklagtenseite die Rechtsvorgänger von B._ und C._ - über die Breite des Zugangs zu den Grundstücken von A._. B.- Gegen ein erstes Urteil des Bezirksgerichtes Uster erklärten beide Parteien Berufung ans Obergericht. Eine von den damaligen Beklagten gegen das Obergerichtsurteil erhobene kantonale Nichtigkeitsbeschwerde hiess das Kassationsgericht gut, hob das Obergerichtsurteil auf und wies die Sache zur Neuentscheidung ans Obergericht zurück, worauf das Obergericht beschloss, die Sache zur Durchführung eines Beweisverfahrens und zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. C.- Mit Urteil vom 3. Juni 1997 befahl das Bezirksgericht Uster B._ und C._, den Zufahrtsweg zu den Grundstücken von A._ auf einer Breite von mindestens2. 65 m jederzeit von Autos und Hindernissen jeder Art freizuhalten. Gegen dieses Urteil erklärte A._ Berufung ans Obergericht. B._ und C._ erhoben einen Kostenrekurs. Nachdem das Obergericht das Rekursverfahren mit dem Berufungsverfahren vereinigt hatte, wurden in der Sache entsprechend dem Urteil des Bezirksgerichtes Uster B._ und C._ mit Urteil vom 10. November 1998 verpflichtet, den Zufahrtsweg zu den Grundstücken von A._ auf einer Breite von mindestens 2.65 m jederzeit von Autos und Hindernissen jeder Art freizuhalten. D.- Mit Berufung vom 14. Dezember 1998 beantragt A._ dem Bundesgericht, das Urteil des Obergerichtes des Kantons Zürich vom 10. November 1998 aufzuheben und B._ sowie C._ unter Strafandrohung zu verbieten, auf der Zufahrtsstrasse Fahrzeuge zu parkieren oder durch Dritte parkieren zu lassen oder andere Hindernisse aufzustellen; eventualiter sei die Sache zur neuen Entscheidung ans Obergericht zurückzuweisen. Das Obergericht des Kantons Zürich hat auf Gegenbemerkungen verzichtet. Eine Berufungsantwort wurde nicht eingeholt. Eine von A._ gleichzeitig mit der Berufung erhobene kantonale Nichtigkeitsbeschwerde wies das Kassationsgericht des Kantons Zürich mit Beschluss vom 18. Dezember 1999 ab, soweit darauf einzutreten war. Eine gegen diesen Beschluss erhobene staatsrechtliche Beschwerde wies das Bundesgericht mit Urteil vom heutigen Tag ab, soweit darauf einzutreten war. Mit Schreiben vom 9. Februar 2000 teilte Rechtsanwalt David Dürr dem Bundesgericht mit, dass er A._ nicht mehr vertrete.
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Kauf; Sachgewährleistung; einfache Gesellschaft, hat sich ergeben: A.- Fiorenzo Bay-Marai (sel.) und Werner Sieger waren Eigentümer des Grundstücks Nr. 4441/GB Kriens, Oberhusrain 34, Kriens. Sie bildeten mit der Kollektivgesellschaft Zimmermann + Baumeler Architekten (nachstehend: Kollektivgesellschaft), bestehend aus Paul Zimmermann und Heinz Baumeler ein Konsortium zur Überbauung dieser Liegenschaft. Die Kollektivgesellschaft hatte dabei die Stellung einer Totalunternehmerin, welche sich auch um die Projektierung und die Bauleitung kümmerte. Die Kollektivgesellschaft suchte zudem für die Liegenschaft Käufer, führte mit den Ehegatten Naef Verkaufsverhandlungen und liess durch ihren Angestellten am 17. Juni 1988 im Hinblick auf den Verkauf ein Abnahmeprotokoll des noch im Bau befindlichen Hauses erstellen. Mit öffentlich beurkundetem Vertrag vom 22. Juni 1988 verkauften Fiorenzo Bay-Marai und Werner Sieger (Verkäuferschaft) das Grundstück Nr. 4441/GB Kriens, an die Ehegatten Hans-Robert und Loni Naef-Neuenschwander (Käuferschaft). Im Rubrum des Vertrages wurden die Gesellschafter der Kollektivgesellschaft als "Bankschuldner" bezeichnet. Der Kaufpreis von Fr. 947'500.-- war gemäss Ziff. II/5 des Kaufvertrages durch die Übernahme der Schuld der Kollektivgesellschaft von Fr. 650'000.-- gegenüber der Luzerner Kantonalbank (Ziff. 5.1.) sowie durch Zahlungen mittels Bankcheck von Fr. 92'750.-- an die Verkäuferschaft (Ziff. 5.2) und von Fr. 194'750.-- an die Kollektivgesellschaft (Ziff. 5.3.) und durch Zahlung eines Rückbehalts für Garantiemängelbehebung gemäss Protokoll vom 17. Juni 1988 von Fr. 10'000.-- nach Erledigung der darin enthaltenen Arbeiten und Materialien (Ziff. 5.4.) zu begleichen. An wen dieser Rückbehalt auszubezahlen war, wurde im Vertrag nicht präzisiert. Unter dem Titel Baugarantie und Sachgewährleistung vereinbarten die Parteien in Ziffer II/6. 1. des Kaufvertrages: "6.1.Die Verkäuferschaft leistet der Käuferschaft Baugarantie und Sachgewährleistung im Rahmen ihrer mit den Unternehmern, dem Architekten und dem Ingenieur abgeschlossenen Werk- Architektur- und Ingenieurverträgen. Eine weitergehende Sach- und Rechtsgewährleistung aus Kaufvertragsrecht der Verkäuferschaft gegenüber der Käuferschaft ist ausdrücklich wegbedungen.. " Nach Abschluss des Kaufvertrages bauten die Ehegatten Naef das Einfamilienhaus weiter aus und schlossen dazu mit verschiedenen Unternehmern Verträge ab. Als Teil des Mängelrückbehalts von Fr. 10'000.-- bezahlten die Ehegatten Naef Fr. 4'000.-- an die Kollektivgesellschaft und behielten Fr. 6'000.-- zurück. Im Schreiben an Dr. Naef vom 17. November 1988 teilte die Kollektivgesellschaft mit: "Wir möchten Ihnen kurz unsere Leistungen mitteilen, welche wir im Zusammenhang mit dem Verkauf zu obgenanntem Objekts erbringen müssen: 1. Grundleistung Als Grundleistung gilt der Werk- resp. Kaufvertrag. Für alle Baumängel und Garantiearbeiten, welche im Abnahmeprotokoll festgehalten wurden, müssen wir die notwendigen Leistungen (Unternehmergarantie) erbringen.. " Nach Bezug des Hauses erhoben die Ehegatten Naef gegenüber Heinz Baumeler erstmals am 12. Januar 1989 Mängelrüge, wobei sie unter anderem störenden Durchzug im Wohn- und Essraum sowie im Bereich der Eingangstüren geltend machten und Frist zur Mängelbehebung setzten. Im Schreiben des Rechtsvertreters der Ehegatten Naef vom 6. Februar 1992 führte dieser aus: "Im Kaufvertrag mit den Herren Bay und Sieger wurde meiner Klientschaft die Baugarantie und Sachgewährleistung im Rahmen der mit den Unternehmern und Planern abgeschlossenen Verträgen versprochen (Ziff. 6.1.) Aufgrund der damals abgegebenen Erklärungen der Verkäufer und des bisherigen Verhaltens der Herren Zimmermann und Baumeler gingen und gehen meine Klienten davon aus, dass ausschliesslich Ihre Kollektivgesellschaft als Totalunternehmerin für das Kaufsobjekt ihnen haftet. Falls Sie diese Beurteilung bestreiten und der Meinung sein sollten, ich hätte mich wegen der Baumängel an die Herren Bay und Sieger zu wenden, bitte ich Sie um Ihre umgehende Mitteilung.. " Auf dieses Schreiben reagierte die Kollektivgesellschaft nicht. Mit Schreiben vom 3. April 1992 teilte der Rechtsvertreter der Ehegatten Naef der Kollektivgesellschaft mit, seit dem Schreiben vom 6. Februar 1992 seien lediglich die Malerarbeiten nachgebessert worden; die übrigen Mängel würden nach wie vor bestehen; er setze für die Nachbesserung eine letzte Frist bis 30. April 1992. Am 29. Mai 1992 liessen die Ehegatten Naef der Kollektivgesellschaft mitteilen, dass diese in der Zwischenzeit die Angelegenheit Kanalisation in Ordnung gebracht habe, alsdann wurden verschiedene Mängel aufgeführt, welche noch nicht behoben worden seien. Am 9. bzw. 14. September 1992 gaben die Kollektivgesellschaft und Werner Sieger Verjährungsverzichtserklärungen ab, die jeweils vor deren Ablauf verlängert wurden, letztmals bis Ende 1995. Nachdem die Zuglufterscheinungen durch die vorgenommenen Nachbesserungen nicht behoben werden konnten, stellten die Ehegatten Naef ein Gesuch um vorsorgliche Beweisabnahme, welchem der Amtsgerichtspräsident von LuzernLand stattgab, indem er ein Gutachten zur Luftdurchlässigkeit und zu den Leckstellen der Aussenhaut der Baute erstellen liess. Der Gutachter stellte vor allem im Bereich des Eingangs- und des Dachgeschosses eine ungenügende Luftdichtigkeit fest und kam zum Schluss, die Bauausführung entspreche in diesen Punkten nicht den anerkannten Regeln der Baukunst; zudem seien eindeutig Schwachstellen vorhanden, die zu Zuglufterscheinungen führten, die örtlich deutlich über dem Grenzwert gemäss SIA-Norm 180 lägen. In der Folge liess Heinz Baumeler als Gesellschafter der Kollektivgesellschaft das gerichtliche Gutachten durch die Ragonesi, Strobel und Partner AG überprüfen. Zu ihren Angaben nahm der gerichtliche Gutachter im Auftrag der Ehegatten Naef Stellung. B.- Am 27. Oktober 1995 klagten die Ehegatten Naef gegen die Kollektivgesellschaft (nachstehend: Erstbeklagte) und gegen Werner Sieger (nachstehend: Zweitbeklagter) unter Vorbehalt des Mehrklagerechts auf Zahlung von Fr. 43'015. 10 nebst 5 % Zins auf Fr. 29'000.-- seit 22. Juni 1988, auf Fr. 4'000.-- seit 28. November 1989 und auf Fr. 10'015. 10 seit 1. Januar 1995. Zur Begründung führten die Kläger im Wesentlichen aus, durch Mängel an der Aussenhülle des gekauften Einfamilienhauses weise dieses einen Minderwert von Fr. 39'000.-- auf. Weiter hätten sie einen Schaden in Form der vorprozessualen Anwaltskosten in der Höhe von Fr. 3'692. 60, der Kosten der vorsorglichen Beweisaufnahme von Fr. 5'500.-- und der Kosten von Fr. 822. 50 für die Stellungnahme des gerichtlichen Gutachters erlitten. Am 9. Januar 1996 verkündeten die Beklagten der Fear Holzbau AG, Altwis, den Streit. Diese liess sich jedoch nicht vernehmen und trat nicht in den Prozess ein. Mit Widerklage vom 19. Januar 1996 verlangte der Zweitbeklagte die Zahlung des Rückbehalts von Fr. 6'000.-- nebst 5 % Zins seit 1. Januar 1989; eventuell dessen Verrechnung. Mit Urteil vom 11. November 1998 wies das Amtsgericht Luzern-Land die Klage gegen die Erstbeklagte ab, verpflichtete den Zweitbeklagten in teilweiser Gutheissung der Klage, den Klägern Fr. 21'566. 80 nebst 5 % Zins auf Fr. 19'000.-- seit 22. Juni 1988, auf Fr. 1'441.-- seit 1. Januar 1995 und auf Fr. 1'125. 80 seit 12. Januar 1995 zu bezahlen und wies die Widerklage des Zweitbeklagten ab. Auf Appellation des Zweitbeklagten und Anschlussappellation der Kläger hin verpflichtete das Obergericht mit Urteil vom 6. Januar 2000 den Zweitbeklagten, den Klägern Fr. 22'389. 30 nebst 5 % Zins auf Fr. 19'000.-- seit 22. Juni 1988, auf Fr. 2'263. 50 seit 1. Januar 1995 und auf Fr. 1'125. 80 seit 12. Januar 1995 zu bezahlen und wies die weitergehenden Begehren ab, soweit darauf einzutreten war. C.- Der Zweitbeklagte ficht das Urteil des Obergerichts sowohl mit staatsrechtlicher Beschwerde als auch mit Berufung an. Das Bundesgericht hat die Beschwerde mit Urteil vom heutigen Tag abgewiesen, soweit darauf einzutreten war. Mit der Berufung beantragt der Zweitbeklagte, die Aufhebung des angefochtenen Entscheides und die Abweisung der Klage gegen ihn (Ziff. 2), eventualiter die Gutheissung der Klage gegen ihn und die Erstbeklagte unter solidarischer Haftbarkeit (Ziff. 3), subeventualiter die Rückweisung der Streitsache an die Vorinstanz (Ziff. 4). Die Kläger verzichten auf eine Vernehmlassung. Die Erstbeklagte beantragt, auf den Berufungsantrag Ziff. 3 nicht einzutreten, eventualiter ihn abzuweisen.
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sowie Art. 11 EMRK (Weisung des Haftrichters), hat sich ergeben: A.-Die Bezirksanwaltschaft Winterthur ermittelt seit 1997 gegen A._ wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er wird beschuldigt, als verantwortlicher Aktuar des Vereins zur sinnvollen Nutzung tabuisierter Ressourcen in Turbenthal und als Geschäftsführer verschiedener Hanfläden in Zürich alkaloidhaltige Pflanzen bzw. Hanfkraut zur Gewinnung von Betäubungsmitteln anzubauen, zu verarbeiten und in den Handel zu bringen. Am 27. Oktober 1999 erfolgte im Hanfladen "X._", dessen Geschäftsführer A._ ist, eine Hausdurchsuchung und am 29. Oktober 1999 wurde A._ festgenommen. Die Bezirksanwaltschaft beantragte die Anordnung der Untersuchungshaft, eventualiter die Auferlegung einer Weisung. Der Haftrichter am Bezirksgericht Winterthur verfügte am 1. November 1999 die Freilassung des Angeschuldigten und auferlegte ihm die Weisung, "inskünftig jegliche Mitwirkung oder Tätigkeit im Zusammenhang mit der Herstellung und dem Vertrieb/Verkauf von Cannabisprodukten, insbesondere Hanfduftsäcke und Hanfharzmünzen beziehungsweise Haschischtaler im Zusammenhang mit dem Verein zur sinnvollen Nutzung tabuisierter Ressourcen im Turbenthal beziehungsweise mit dem Verkaufsgeschäft "X._ GmbH" in Zürich oder mit irgendeinem anderen Verkaufsgeschäft in Winterthur, Zürich oder einem anderen Ort zu unterlassen. " Im Falle der Nichtbefolgung wurde ihm Inhaftierung wegen Fortsetzungsgefahr angedroht. B.-Gegen die diese Weisung enthaltende Ziffer 2 des Dispositivs des haftrichterlichen Entscheids führt A._ staatsrechtliche Beschwerde und beantragt, sie sei wegen Verletzung von Art. 4, 31 und 56 aBV bzw. Art. 11 EMRK sowie der Meinungsäusserungsfreiheit aufzuheben. Die Bezirksanwaltschaft und das Bezirksgericht Winterthur verzichten auf eine Vernehmlassung.
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(Sicherungsentzug; Abklärung der Fahreignung)(Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen den Entscheid der Rekurskommission des Kantons Bern für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführern vom 4. Juli 2000), hat sich ergeben: A.- U._ lenkte am 24. Oktober 1998 um 9.45 Uhr seinen Personenwagen auf der Kantonsstrasse ausserorts von Ortsschwaben in Richtung Meikirch. Gemäss eigenen Angaben betrug seine Geschwindigkeit 75-80 km/h. In einer langgezogenen Linkskurve geriet sein Fahrzeug auf der nassen Strasse ins Schleudern, gelangte schräg auf die Gegenfahrbahn und prallte mit der rechten Seite frontal in ein korrekt entgegenkommendes Fahrzeug. Dessen Lenker wurde durch den Zusammenstoss schwer verletzt. Die Urinprobe von U._ wies Cannabisspuren auf; seine Blutanalyse ergab beim THC einen Wert von 8,9 ng/ml und beim THC-COOH einen solchen von 71,3 ng/ml, was laut dem Bericht des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Bern (IRM) vom 26. Januar 1999 auf den akuten Einfluss von Cannabis hinwies. U._ war der Polizei als Betäubungsmittelkonsument bekannt. B.- Das Untersuchungsrichteramt I Berner Jura-Seeland verurteilte U._ mit Strafmandat vom 19. Mai 1999 unter anderem wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung und Führens eines Personenwagens in nicht fahrfähigem Zustand (Drogen) zu einer bedingt aufgeschobenen Strafe von 30 Tagen Gefängnis (Probezeit 3 Jahre) sowie zu einer Busse von Fr. 2'000.--. Der Entscheid ist in Rechtskraft erwachsen. C.- Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern entzog U._ mit Verfügung vom 17. Mai 2000 den Führerausweis gestützt auf die Art. 16 Abs. 3 lit. a und 17 SVG für die Dauer von zwei Monaten. Eine von U._ hiegegen erhobene Beschwerde wies die Rekurskommission des Kantons Bern für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführern am 4. Juli 2000 ab. D.- Gegen diesen Entscheid führt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Antrag, der angefochtene Entscheid sei aufzuheben und es sei die Sache an das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern zur medizinischen Abklärung der Eignung von U._ zum Führen von Motorfahrzeugen zurückzuweisen, mit der Auflage, von Amtes wegen die Notwendigkeit einer vorsorglichen Massnahme zu prüfen. E.- U._ und die Rekurskommission des Kantons Bern für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführern schliessen auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde.
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(Art. 13c Abs. 2 ANAG; 96-Stunden-Frist), hat sich ergeben: A.- Der aus Syrien stammende H._, geb. 1969, kam am 22. April 2000 von Kairo her im Flughafen Zürich-Kloten an. Am 23. April 2000 stellte er im Transitbereich des Flughafens ein Asylgesuch. Mit Verfügung vom 25. April 2000 verweigerte ihm das Bundesamt für Flüchtlinge die Einreise vorläufig und wies ihm für die Dauer des weiteren Asylverfahrens bis längstens 10. Mai 2000 den Transitbereich des Flughafens Zürich-Kloten als Aufenthaltsort zu. Am 5. Mai 2000 bewilligte ihm das Bundesamt für Flüchtlinge die Einreise in die Schweiz nicht, wies ihn vorsorglich aus der Schweiz nach Ägypten weg, erklärte die vorsorgliche Wegweisung als sofort vollstreckbar und beauftragte die Flughafenpolizei mit dem Vollzug der Wegweisung; einer allfälligen Beschwerde wurde die aufschiebende Wirkung entzogen. Am 10. Mai 2000 wies die Schweizerische Asylrekurskommission ein Gesuch um Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der inzwischen eingereichten Beschwerde ab. Diese Verfügung wurde dem Betroffenen am 12. Mai 2000 eröffnet. Am 15. Mai 2000 wurde H._ "zwecks Gewährung des rechtlichen Gehörs" auf dem Polizeiposten des Flughafens in Haft genommen. Am 16. Mai 2000 verfügte die Fremdenpolizei des Kantons Zürich die Ausschaffungshaft bis zum 15. August 2000 und beantragte dem Haftrichteramt die Bestätigung der Haft. Am 18. Mai 2000 entschied der Haftrichter am Bezirksgericht Zürich, dass die angeordnete Ausschaffungshaft nicht bestätigt werde. Er begründete dies damit, dass die 96-Stunden-Frist, innerhalb welcher die Ausschaffungshaft durch eine richterliche Behörde zu überprüfen sei, im Flughafenverfahren mit der Eröffnung des vollstreckbaren, vorsorglichen Wegweisungsentscheids beginne. Diese Frist habe im konkreten Fall am 12. Mai 2000 (um 9.20 Uhr) begonnen und sei somit am 16. Mai 2000 (um 9.20 Uhr) abgelaufen. Das Begehren um Haftprüfung sei erst am 18. Mai 2000 (um 8.15 Uhr) beim Haftrichteramt eingegangen und deshalb verspätet. Dadurch seien wesentliche Verfahrensvorschriften verletzt worden. Da eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit weder von der Fremdenpolizei geltend gemacht werde noch den Akten entnommen werden könne, sei der Antragsgegner aus der Haft zu entlassen. H._ wurde noch am gleichen Tag (18. Mai 2000) aus der Haft und aus dem Transitbereich des Flughafens Zürich-Kloten entlassen. Am 23. Mai 2000 wurde er von der Empfangsstelle Kreuzlingen dem Kanton St. Gallen zugewiesen. B.-Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (im Folgenden: Departement) hat am 16./19. Juni 2000 Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht erhoben und beantragt, den Entscheid des Haftrichters vom 18. Mai 2000 aufzuheben. Das Departement rügt eine Verletzung von Bundesrecht, weil der Haftrichter davon ausgehe, dass die 96-Stunden-Frist zur Überprüfung der angeordneten Ausschaffungshaft nicht ab dem Zeitpunkt der tatsächlichen Inhaftierung (am 15. Mai 2000), sondern bereits ab Eröffnung des Entscheids der Asylrekurskommission vom 12. Mai 2000 zu laufen begonnen habe. Die Fremdenpolizei des Kantons Zürich hat unter Hinweis auf die Verwaltungsgerichtsbeschwerde auf eine Stellungnahme verzichtet. Der Haftrichter am Bezirksgericht Zürich hat ausdrücklich auf Vernehmlassung verzichtet, während sich H._ nicht vernehmen liess.
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A.- Mit Verfügung vom 16. August 1996 sprach die IV- Stelle Basel-Landschaft Z._ (geb. 1972) für die Zeit vom 1. Mai 1995 bis 31. Mai 2000 Kontaktlinsen nach ärzt- licher Verordnung als Hilfsmittel zu. Darauf kam die Ver- waltung unter Hinweis auf das IV-Rundschreiben Nr. 19 vom 20. März 1996 des Bundesamtes für Sozialversicherung mit Verfügung vom 23. Januar 1997 zurück und verneinte die Anspruchsberechtigung ab 1. Februar 1997. B.- Z._ erhob Beschwerde, welche der Präsident des Versicherungsgerichts des Kantons Basel-Landschaft mit Entscheid vom 7. Dezember 1998 abwies. Mit Urteil vom 21. Oktober 1999 hiess das Eidgenössische Versicherungs- gericht die hiegegen eingereichte Verwaltungsgerichtsbe- schwerde gut und wies die Sache zu neuer Entscheidung in richtiger Besetzung an die Vorinstanz zurück. Mit Entscheid vom 22. November 1999 wies das kantonale Gericht (in Dreierbesetzung) die Beschwerde gegen die Ver- fügung vom 23. Januar 1997 erneut ab. C.- Z._ führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem sinngemässen Rechtsbegehren, es sei der kantonale Entscheid aufzuheben und ihm weiterhin Kontaktlinsen zu Lasten der Invalidenversicherung abzugeben. Die IV-Stelle beantragt unter Verzicht auf eine Stel- lungnahme Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen.
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Art. 59 aBV und LugÜ (Zivilprozess; Vollstreckung), hat sich ergeben: A.- Die in Deutschland domizilierte Firma Alois Meier erhob am deutschen Erfüllungsort Klage gegen die Heinz Fischer AG mit Sitz in der Schweiz. Die Klage wurde mit Endurteil des Oberlandesgerichts München vom 1. August 1997 (Aktenzeichen: 23 U 2354/97) gutgeheissen und die Beklagte zur Zahlung von DM 429'763. 70 nebst Zins zu 5 % seit dem 4. Juni 1996 an die Klägerin verurteilt. Am 21. August 1997 stellte die Klägerin beim Einzelrichter des Bezirkes Zürich das Begehren, das Urteil des Oberlandesgerichts vom 1. August 1997 gegen die Heinz Fischer AG vollstreckbar zu erklären. Dieses Begehren wurde vom Einzelrichter gutgeheissen, vom Obergericht des Kantons Zürich jedoch mit Beschluss vom 5. Februar 1998 abgewiesen. Zur Begründung berief sich das Obergericht auf den Anerkennungsvorbehalt gemäss Art. Ia des Protokolls Nr. 1 zum Lugano-Übereinkommen vom 16. September 1988 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (LugÜ, SR 0.275. 11). B.- Mit Eingabe vom 10. März 2000 an den Einzelrichter des Bezirkes Zürich ersuchte die Klägerin erneut darum, das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 1. August 1997 vollstreckbar zu erklären. Zudem verlangte sie die definitive Rechtsöffnung in der Betreibung Nr. 65342 des Betreibungsamtes Zürich 10 (Zahlungsbefehl vom 21. Februar 2000) für Fr. 358'637. 80 nebst Zins zu 5 % seit 4. Juni 1996 und die Zahlungsbefehlskosten von Fr. 215.--. Mit Verfügung vom 3. Mai 2000 hiess der Einzelrichter diese Begehren gut. Die von der Beklagten dagegen erhobenen Rechtsmittel wurden vom Obergericht mit Beschluss vom 18. August 2000 abgewiesen. C.- Die Beklagte erhebt staatsrechtliche Beschwerde mit dem Antrag, den Beschluss des Obergerichts vom 18. August 2000 aufzuheben und der Beschwerde die aufschiebende Wirkung zuzuerkennen. Dem Begehren um aufschiebende Wirkung hat das Bundesgericht superprovisorisch entsprochen. Die Klägerin schliesst auf Abweisung der Beschwerde und des Gesuchs um aufschiebende Wirkung. Das Obergericht verzichtet auf eine Vernehmlassung.
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Art. 4 aBV (unentgeltliche Verbeiständung), hat sich ergeben: A.-Im Scheidungsverfahren zwischen X._ und Y._ wurde X._ (nachfolgend die Gesuchstellerin oder Beschwerdeführerin) mit Verfügung vom 21. Mai 1999 die unentgeltliche Prozessführung bewilligt und ihr Dr. Kradolfer als Offizialanwalt beigegeben. Nachdem die Konventionsverhandlungen zwischen den Eheleuten gescheitert waren und die Gesuchstellerin Rechtsanwalt Daniel Beeler mit der Wahrung ihrer Interessen betraut hatte, wurde Dr. Kradolfer auf sein Ersuchen hin mit Verfügung vom 6. September 1999 aus dem Amt entlassen. Mit Eingabe vom 7. September 1999 verlangte Rechtsanwalt Daniel Beeler seinerseits, als Offizialanwalt der Gesuchstellerin ernannt zu werden, worauf das Gerichtspräsidium Arbon am 9. September 1999 der Gesuchstellerin die unentgeltliche Prozessführung für das Scheidungsverfahren entzog. Dagegen gelangte sie an die Rekurskommission des Obergerichts des Kantons Thurgau mit den Begehren, den erstinstanzlichen Entscheid aufzuheben und ihr für das Rekursverfahren wie auch für das vor dem Bezirksgericht Arbon hängige Ehescheidungsverfahren weiterhin die unentgeltliche Prozessführung samt Offizialanwalt zu bewilligen; am 11. Oktober 1999 hiess die Rekurskommission den Rekurs teilweise gut, indem sie die unentgeltliche Prozessführung für das Scheidungsverfahren bewilligte, jedoch die Beiordnung von Rechtsanwalt Daniel Beeler verweigerte. Zur Frage der unentgeltlichen Rechtspflege und Verbeiständung für das Rekursverfahren äusserte sich die Kommission nicht ausdrücklich. B.-Die Gesuchstellerin hat gegen diesen Entscheid staatsrechtliche Beschwerde wegen Verletzung von Art. 4 aBV erhoben mit dem Antrag, die angefochtene Verfügung aufzuheben und die Streitsache zu neuer Beurteilung an die Rekurskommission zurückzuweisen. Für das Verfahren vor Bundesgericht ersucht sie ebenfalls um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung. Die Rekurskommission beantragt Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde.
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A.- Die 1956 geborene A._ meldete sich am 30. November 1995 unter Hinweis auf seit März 1992 überall bestehende Schmerzen und Fibromyalgien bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Nach Abklärungen in medizinischer und beruflicher Hinsicht verneinte die IVStelle des Kantons St. Gallen mit Verfügung vom 13. Februar 1997 einen Anspruch auf eine Invalidenrente. B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen mit Entscheid vom 20. Oktober 1998 ab. C.- A._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen mit den Rechtsbegehren, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben und festzustellen, dass das kantonale Gericht das Beschwerdeverfahren nicht innert angemessener Frist erledigt habe. Die Sache sei zur Abklärung des Sachverhaltes an die IV-Stelle zurückzuweisen; eventuell sei ihr eine Invalidenrente zuzusprechen. Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde, während sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lässt.
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B 109762, BA 012/99, hat sich ergeben: A.- Am 5. Mai 1999 ersuchte die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation die Schweiz um Rechtshilfe in gegen die russischen Staatsbürger Boris Abramovitch Berezovski, Nikolai Alekseevitch Glouchkov und Aleksander Semionovitch Krasnenker gerichteten Strafverfahren. Diesen Personen werde unter anderem Betrug und Geldwäscherei im Sinne von Art. 159 bzw. 174 des russischen Strafgesetzbuchs (russ. StGB) vorgeworfen. Aleksander Krasnenker sei von November 1995 bis März 1999 Stellvertreter des Generaldirektors der zu 51% im Staatsbesitz befindlichen Fluggesellschaft Aeroflot gewesen. Es bestehe der Verdacht, dass Boris Berezovski dafür gesorgt hätte, dass Krasnenker und Glouchkov zu Direktoren der Aeroflot ernannt worden seien und daraufhin veranlasst hätten, dass Dollarbeträge in dreistelliger Millionenhöhe, die der Aeroflot zugestanden seien, über verschiedene Zwischengesellschaften den genannten drei Personen selbst zugeflossen seien. So hätten Krasnenker und Glouchkov den damaligen Generaldirektor E._ dazu angestiftet, die Vertretungen von Aeroflot im Ausland am 30. Mai 1996 anzuweisen, 80% ihrer "Gewinne" auf ein Konto zu überweisen, das die Firma Y._ in Lausanne eröffnet habe. Dieses Konto sei Berezovski und Glouchkov zur Verfügung gestanden, die auch Hauptaktionäre der Firma Y._ gewesen seien. Die Generalstaatsanwaltschaft ersuchte unter anderem darum, Unterlagen über Konten der drei genannten Personen zu übermitteln und die darauf befindlichen Vermögenswerte zu beschlagnahmen. Am 23. Juni 1999 hat das Bundesamt für Polizei den Vollzug des Rechtshilfeersuchens der Bundesanwaltschaft übertragen. Diese ist mit Verfügung vom 30. Juni 1999 darauf eingetreten und hat die Rechtshilfe für zulässig erklärt. Mit Verfügung vom 27. Juli 1999 beschlagnahmte die Bundesanwaltschaft bei der Bank I._ in Genf die Bankkonti und Depots XXXX-XXXXXX-XX (CHF), YYYY-YYYYYY-YY (USD), ZZZZ-ZZZZZZ-ZZ-Z (USD) und VVVV-VVVVVV-VV (USD), deren Inhaber Aleksander Krasnenker war und für die dieser und der in Zypern wohnhafte J._ Einzelunterschrift besassen. Die Russische Föderation hat das Rechtshilfeersuchen fünf mal ergänzt. Am 12. November 1999 teilte sie unter anderem mit, dass der Vorwurf der Geldwäscherei gegen Boris Berezovski, nicht aber gegen Glouchkov und Krasnenker, vorderhand fallen gelassen werde. Sie erwähnte weitere Firmen, über welche die abgezweigten Gelder den Beschuldigten zugeflossen seien. Am 22. November 1999 erwähnte sie in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch die "Firma R._" Die Ausführung des Ersuchens durch die Beschlagnahme von Unterlagen und die Befragung verschiedener Zeugen ergab, dass Boris Berezovski oder andere Beschuldigte an allen im Ersuchen genannten Gesellschaften beteiligt gewesen waren und dass namhafte Überweisungen von Aeroflot an die Firmen Y._ und F._ stattgefunden hatten. Diese Gesellschaften legten jedoch Wert darauf, dass die Zahlungen wirtschaftlich gerechtfertigt gewesen seien. Mit Schlussverfügung vom 10. Februar 2000 hat die Bundesanwaltschaft dem Ersuchen samt Ergänzungen unter Vorbehalt des Spezialitätsgrundsatzes entsprochen und die Herausgabe der edierten Kontounterlagen des Aleksander Krasnenker angeordnet. Da dieser nicht in der Schweiz wohnte, nicht anwaltlich vertreten war und kein Zustelldomizil in der Schweiz bezeichnet hatte, unterblieb eine Zustellung der Schlussverfügung an ihn. In der Begründung der Schlussverfügung erwog die Bundesanwaltschaft, dass der im Ersuchen geschilderte Sachverhalt unter Art. 312 und 314 in Verbindung mit Art. 146 und 305bis StGB zu subsumieren wäre und dass eine Durchsicht der zu übermittelnden Unterlagen einen Zusammenhang mit dem im Ersuchen erwähnten Sachverhalt ergeben habe. Die Unterlagen hätten den Anschein der Beweiseignung, deren Übermittlung sei zur Belastung und Entlastung der Betroffenen zulässig, sinnvoll und verhältnismässig. Am 8. Dezember 1999 sowie am 7. Februar und 9. Februar 2000 erliess die Bundesanwaltschaft weitere Schlussverfügungen gegenüber den übrigen vom Rechtshilfeersuchen Betroffenen. Dabei wurde das Ersuchen in jedem Falle gutgeheissen. B.- Aleksander Krasnenker führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht mit dem Antrag, die ihn betreffende Schlussverfügung der Bundesanwaltschaft vom 10. Februar 2000 aufzuheben, die Rechtshilfe zu verweigern, die Unterlagen zurückzugeben und die Blockierung der Konten aufzuheben. Zur Begründung macht er geltend, die beschlagnahmten Unterlagen seien offensichtlich nicht geeignet, die im Rechtshilfegesuch behaupteten Vorgänge zu beweisen. Eine Übermittlung verstosse gegen zentrale Grundsätze der schweizerischen Rechtsordnung und das Verhältnismässigkeitsprinzip. Die Bundesanwaltschaft sei weiterhin nicht für die Durchführung des Verfahrens zuständig gewesen. Die Schlussverfügung sei ausserdem unvollständig, weil sie keine Anordnungen bezüglich der gesperrten Konten und Depots enthalte. Die Bundesanwaltschaft und das Bundesamt für Polizei beantragen, die Beschwerde abzuweisen, soweit auf sie eingetreten werden könne. C.- Mit Entscheiden vom 19. Juni 2000 weist das Bundesgericht Verwaltungsgerichtsbeschwerden von Boris Berezovski, Nikolai Glouchkov sowie, mit einer Ausnahme, beteiligter Gesellschaften und weiterer Einzelpersonen ab, soweit es auf sie eintritt.
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A.- Die 1993 gegründete B._ GmbH bezweckte laut Eintrag im Handelsregister die Ausführung von Montagearbeiten im Metallbau und die Besorgung von Baureinigungen; ab Ende 1994 war die Firma auch im Bereich der Personalvermittlung und des Personalverleihs tätig. Nach einer starken Umsatzzunahme im Jahre 1995 kam es ab 1996 zu finanziellen Schwierigkeiten, welche zu Verzögerungen in der Bezahlung der paritätischen Sozialversicherungsbeiträge, Zahlungsaufschüben und Betreibungen Anlass gaben. Am 27. November 1997 wurde über die Firma der Konkurs eröffnet, welcher am 21. Januar 1998 mangels Aktiven eingestellt wurde. Mit Verfügungen vom 27. November 1998 verlangte die Ausgleichskasse des Kantons Aargau vom Gesellschafter B._ und dem faktischen Organ W._ Schadenersatz für entgangene Sozialversicherungsbeiträge (ohne Beiträge an die kantonale Familienausgleichskasse) in Höhe von je Fr. 51'981. 45 und vom Gesellschafter und Geschäftsführer C._ Schadenersatz in Höhe von Fr. 47'451. 95. B.- Auf Einspruch der Betroffenen erhob die Ausgleichskasse am 15. Januar 1999 Klage mit dem Begehren, die Beklagten seien in solidarischer Haftbarkeit zur Bezahlung von Schadenersatz in der verfügten Höhe zu verpflichten. Mit Entscheid vom 15. Februar 2000 hiess das Versicherungsgericht des Kantons Aargau die Klage vollumfänglich gut. C.- W._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde erheben mit dem Rechtsbegehren, in Aufhebung des angefochtenen Entscheides sei die Klage abzuweisen; eventuell sei der angefochtene Entscheid aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen, damit sie die Geschäftsakten aus dem Konkurs der B._ GmbH beiziehe und über die Klage neu entscheide. Die Ausgleichskasse und sinngemäss auch der zur Vernehmlassung beigeladene C._ schliessen auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Die Beiladung an B._ konnte nicht zugestellt werden. Das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) hat sich nicht vernehmen lassen. D.- Innert der gesetzlichen Frist lässt auch C._ Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und beantragen, der Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau sei aufzuheben, soweit er damit zur Bezahlung von Schadenersatz im Betrag von Fr. 47'451. 95 verpflichtet werde. Die Ausgleichskasse beantragt Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Der zur Vernehmlassung beigeladene W._ und das BSV haben keine Stellungnahme eingereicht. Die Beiladung an B._ konnte nicht zugestellt werden. E.- Im Instruktionsverfahren hat das Eidgenössische Versicherungsgericht die Konkurs- sowie Geschäftsakten der B._ GmbH beigezogen.
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Diebstahl (Art. 139 StGB), hat sich ergeben: A.- 1. X._, Beamter der Stadtpolizei Zürich, wurde verdächtigt, er habe in den Jahren 1991 - 1997 verschiedentlich Gelder im Gesamtbetrag von mindestens Fr. 5'900. --, die er in Erfüllung von dienstlichen Aufträgen insbesondere in der Drogenszene sichergestellt habe, pflichtwidrig nicht abgeliefert, sondern behalten, um sie für sich zu verwenden. Wegen dieses Verdachts wurde gegen X._ ein Strafverfahren eröffnet. 2. Am Abend des 4. August 1997 erhielt X._ von seinem Vorgesetzten den Auftrag, an die Hardturmstrasse in Zürich zu fahren, um abzuklären, ob dort Betäubungsmittel gelagert würden. X._ rückte mit zwei Kollegen aus. Er fand unter anderem ein RobidogSäcklein vor, in welchem sich eine Zeitung befand, worin Banknoten im Betrag von Fr. 1'700. -- eingewickelt waren. Er entnahm das Geld der Verpackung und steckte es zunächst in die äussere Beintasche seines Anzugs. Seinen beiden Kollegen sagte er davon nichts. Als er zusammen mit seinen beiden Kollegen in das Polizeifahrzeug stieg, legte er das Geld in die Seitentasche der Beifahrertür. Während der Fahrt erhielt er vom Einsatzleiter einen telefonischen Anruf, mit welchem dieser sich zweimal erkundigte, ob die Patrouille etwas gefunden habe, was X._ beide Male verneinte. Nachdem die Patrouille zum Stützpunkt zurückgekehrt war, fragte der Einsatzleiter den Beamten X._ ein drittes Mal, ob wirklich nichts gefunden worden sei, was dieser wiederum verneinte. X._ begab sich nach dem Abendessen zum Polizeifahrzeug und nahm das Notenbündel aus der Seitentasche der Beifahrertür. Er legte es in einen Gummihandschuh und warf es in einen Abfallcontainer. Er holte es kurze Zeit später dort wieder hervor und legte es unter den Sitz seines Privatwagens. Im Journal, in welchem er den Einsatz zusammenfasste, erwähnte er das Geld nicht. X._ wurde am 5. August 1997, um 02.30 Uhr, verhaftet. Der fragliche Geldbetrag war entgegen der Meinung von X._ nicht von einem Betäubungsmittelhändler dort versteckt worden. Das Geld stammte vielmehr aus der Staatskasse und war von Beamten der Kantonspolizei dort deponiert worden, um den verdächtigen X._ auf die Probe zu stellen. B.- 1. Der Einzelrichter in Strafsachen des Bezirkes Zürich sprach X._ am 12. Juni 1998 wegen des Vorfalls vom 4. August 1997 der Veruntreuung im Sinne von Art. 138 Ziff. 1 Abs. 1 in Verbindung mit Ziff. 2 StGB schuldig und verurteilte ihn deshalb zu einer bedingt vollziehbaren Gefängnisstrafe von vier Monaten, abzüglich 64 Tage Untersuchungshaft. In den übrigen Fällen wurde X._ freigesprochen. 2. Das Obergericht des Kantons Zürich sprach X._ auf dessen Berufung hin am 5. Oktober 1998 wegen des Vorfalls vom 4. August 1997 des Diebstahls im Sinne von Art. 139 Ziff. 1 StGB schuldig und verurteilte ihn deswegen zu einer bedingt vollziehbaren Gefängnisstrafe von vier Monaten, abzüglich 64 Tage Untersuchungshaft. In den übrigen Fällen wurde X._ in Bestätigung des insoweit nicht angefochtenen erstinstanzlichen Entscheids freigesprochen. C.- X._ führt eidgenössische Nichtigkeitsbeschwerde mit dem Antrag, das Urteil des Obergerichts sei aufzuheben und die Sache gemäss Art. 277ter BStP zu seiner Freisprechung, eventuell nach Art. 277 BStP zur Ergänzung der tatsächlichen Feststellungen und zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. D.- Das Kassationsgericht des Kantons Zürich wies die von X._ erhobene kantonale Nichtigkeitsbeschwerde am 15. März 2000 ab.
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A.- Die 1945 geborene, von ihrem Ehemann getrennt lebende W._ bezog seit 1. Oktober 1994 als Teilinvalide (Invaliditätsgrad 50 %) eine halbe Ehepaar-Altersrente. Am 14. August 1998 meldete sie sich zum Bezug einer Ergänzungsleistung an. Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen ermittelte unter Anrechnung u.a. eines hypothetischen Erwerbseinkommens von Fr. 16 290. - einen Einnahmenüberschuss von Fr. 6965. - im Jahr, weshalb sie das Gesuch um Ausrichtung einer Ergänzungsleistung mit Wirkung ab 1. August 1998 ablehnte (Verfügung vom 29. Oktober 1998). B.- W._ liess beim Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen Beschwerde führen mit dem sinngemässen Antrag auf Aufhebung der Kassenverfügung und Zusprechung einer Ergänzungsleistung. Mit der Replik reichte sie ein Arztzeugnis des Dr. med. S._ vom 1. März 1999 ein. Mit Entscheid vom 30. September 1999 hiess das Versicherungsgericht die Beschwerde in dem Sinne gut, dass es die angefochtene Verfügung aufhob und die Sache an die Verwaltung zurückwies, damit diese, nach ergänzenden Abklärungen im Sinne der Erwägungen, über den Ergänzungsleistungsanspruch neu verfüge. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt die Sozialversicherungsanstalt, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben. Während W._ dem Sinne nach auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen lässt, verzichtet das Bundesamt für Sozialversicherung auf eine Vernehmlassung.
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(Willkür, Verweigerung des rechtlichen Gehörs), hat sich ergeben: A.- Dr. med. P._ operierte K._ am 4. November 1994 im Spital Lachen am Knie. Zehn Tage nach der Operation verliess K._ das Spital Lachen gegen Revers, weil ihm, wie er ausführt, das Pflegepersonal die verlangten Schmerzmittel verweigert hatte. K._ leidet seit der Operation an starken Schmerzen. Am 2. Februar 1995 reichte K._ gegen P._, Dr. med. G._, X._ und Y._ beim Bezirksamt March Strafantrag und Strafanzeige ein wegen vorsätzlicher, eventuell fahrlässiger schwerer oder einfacher Körperverletzung, Sachentziehung oder Veruntreuung, eventualiter Unterdrückung von Urkunden, Urkundenfälschung, Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht, Verleumdung, eventuell üble Nachrede, Nötigung und Verstösse gegen die Spitalorganisation sowie Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht. Die Staatsanwaltschaft Schwyz stellte das Strafverfahren mit Verfügung vom 2. Juni 1999 ein. B.- K._ erhob Beschwerde gegen diese Verfügung. Mit Beschluss vom 22. Dezember 1999 hiess das Kantonsgericht des Kantons Schwyz die Beschwerde teilweise gut und hob die Verfügung der Staatsanwaltschaft soweit auf, als die Strafuntersuchung gegen P._ wegen fahrlässiger Körperverletzung (Art. 125 StGB) und gegen Y._ und P._ wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses (Art. 321 StGB) eingestellt worden ist. Insoweit wurde die Sache zur Fortsetzung der Untersuchung im Sinne der Erwägungen an das Verhöramt zurückgewiesen (Ziff. 1 Abs. 1 des Dispositivs). Im Übrigen wurde die Beschwerde abgewiesen und die Einstellungsverfügung bestätigt (Ziff. 1 Abs. 2 des Dispositivs). C.- Mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 2. Februar 2000 stellt K._ folgende Anträge: "1. Der Beschluss des Kantonsgerichts Schwyz vom 22.12.1999 sei insoweit aufzuheben, als darin unsere Beschwerde vom 14. Juni 1999 nicht bereits geschützt worden ist (also in Ziff. 1 Abs. 2 des Dispositivs); 2. Demzufolge sei die Angelegenheit zwecks Fortsetzung des Strafverfahrens betreffend schwerer Körperverletzung und betreffend Nötigung gegen die Angeschuldigten an die Beschwerdegegnerin zurückzuweisen; 3. Unter Kosten- und Entschädigungsfolge zulasten der Beschwerdegegnerin.. " Das Kantonsgericht sowie P._, G._ und B._ beantragen, die Beschwerde sei abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Die Staatsanwaltschaft liess sich nicht vernehmen. Y._ ist am staatsrechtlichen Beschwerdeverfahren nicht beteiligt.
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Auslieferung an Deutschland - B 23937, hat sich ergeben: A.- Am 24. September 1999 ersuchte das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen das Bundesamt für Polizei (BAP) um Verhaftung und Auslieferung der deutschen Staatsangehörigen W._. Das Ersuchen stützt sich auf einen Haftbefehl des Amtsgerichts Bochum/D vom 21. Juli 1999. W._ wird vorgeworfen, in Mittäterschaft mit L._ und weiteren Angeschuldigten als Delegierte der "Bank A._" und des Verwaltungsrates der "Firma B._" ohne die dazu erforderliche Erlaubnis in Deutschland und in der Schweiz Bankgeschäfte getätigt und von Anlegern auf betrügerische Weise Gelder im Umfang von über DEM 83 Mio. erlangt zu haben, deren Verwendung ungeklärt sei. B.-Am 12. Oktober 1999 erliess das BAP einen Auslieferungshaftbefehl gegen W._, welche am 19. Januar 2000 in Binningen/BL festgenommen wurde. Die von der Verfolgten dagegen erhobene Beschwerde wies die Anklagekammer des Schweizerischen Bundesgerichtes mit Entscheid vom 10. Februar 2000 ab, soweit sie darauf eintrat (Verfahren 8G.6/2000). C.-Mit Entscheid vom 29. Februar 2000 bewilligte das BAP die Auslieferung der Verfolgten an Deutschland. Dagegen gelangte W._ mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde vom 3. April 2000 an das Bundesgericht. Sie beantragt, der angefochtene Entscheid sei aufzuheben und die Auslieferung zu verweigern. Das BAP beantragt mit Vernehmlassung vom 14. April 2000 die Abweisung der Beschwerde. Die Beschwerdeführerin hat mit Eingabe vom 27. April 2000 repliziert.
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Baute ausserhalb der Bauzone, hat sich ergeben: A.- D._ ist Eigentümer des an die Büelstrasse in Galgenen grenzenden Grundstücks KTN 266. Am 8. Mai 1994 stimmte die Stimmbürgerschaft der Gemeinde Galgenen dem Ausbau der Büelstrasse zwischen der Mosenstrasse und dem Schulhaus Büel zu und bewilligte den dafür erforderlichen Kredit. Das fragliche Strassenstück befindet sich in der Landwirtschaftszone. Vom 13. Mai bis zum 3. Juni 1994 lag das Detailprojekt öffentlich auf. Die Publikation im Amtsblatt erfolgte am 13. Mai 1994. Gegen das Vorhaben gingen verschiedene Einsprachen ein. Da sämtliche Einsprachen einvernehmlich beigelegt werden konnten, wurde das Planverfahren nicht mit einem förmlichen Beschluss abgeschlossen. Im Rahmen der nachfolgenden Projektverwirklichung wurde die Strasse an zwei Stellen anders gebaut als im Auflageprojekt vorgesehen (Verlegung des Trottoirs von der Talauf die Bergseite im Abschnitt "Mosenstrasse", Verschiebung der Strassenachse gegen Norden im Bereich "Achernstrasse"). Beide Änderungen betrafen Einwände von ehemaligen Einsprechern. Im Bereich der Parzelle KTN 266 von D._ wurde die Büelstrasse vorerst noch nicht ausgebaut, da vorgängig ein Enteignungsverfahren durchgeführt werden musste. B.- Am 6. Oktober 1997 rügte D._ im Rahmen einer Aufsichtsbeschwerde an den Regierungsrat des Kantons Schwyz, die beiden Abweichungen vom ursprünglichen Projekt hätten vor der Realisierung publiziert werden müssen. In der Folge liess der Gemeinderat von Galgenen die Projektänderungen am 28. November 1997 nachträglich veröffentlichen. Hiergegen erhob D._ Einsprache. Mit Entscheid vom 12. Mai 1998 hiess der Regierungsrat des Kantons Schwyz die Aufsichtsbeschwerde von D._ insoweit gut, als er den Gemeinderat von Galgenen anwies, die bereits vorgenommenen Projektänderungen einem nachträglichen Baubewilligungsverfahren zu unterstellen. Am 19. November 1998 erteilte das Amt für Raumplanung des Kantons Schwyz der Gemeinde Galgenen für die am 28. November 1997 publizierten Projektänderungen eine Ausnahmebewilligung nach Art. 24 Abs. 2 RPG. In der Folge trat der Gemeinderat von Galgenen auf die Einsprache von D._ nicht ein und bewilligte die beiden nachträglichen Projektänderungen. C.- Gegen den Entscheid des Gemeinderats von Galgenen führte D._ Beschwerde beim Regierungsrat des Kantons Schwyz. Dieser hiess die Beschwerde mit Entscheid vom 11. Mai 1999 insoweit gut, als er feststellte, dass der Gemeinderat auf die Einsprache zu Unrecht nicht eingetreten sei. Im Übrigen wies er die Beschwerde ab. Zur Begründung erwog er, eine Rückweisung an die Vorinstanz komme aus prozessökonomischen Gründen nicht in Frage, da sich der Gemeinderat im Rahmen einer Selbst-Wenn-Begründung bereits einlässlich zur materiellen Seite des Falls geäussert habe. In der Sache führte er aus, die Voraussetzungen für eine Ausnahmebewilligung nach Art. 24 Abs. 2 RPG seien gegeben, da die Änderungen im Vergleich zum Projekt von 1994 nur geringfügiger Natur seien und sie zudem keine wesentlichen neuen Auswirkungen auf Nutzungsordnung, Erschliessung und Umwelt hätten. D.- Den Entscheid des Regierungsrats focht D._ beim Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz an. Mit Entscheid vom 15. Juli 1999 wies das Verwaltungsgericht die Beschwerde ab. Zur Begründung führte es im Wesentlichen aus, die Auswirkungen des Ausbaus der Büelstrasse auf die Nutzungsordnung seien nicht dergestalt, dass das Vorhaben erst nach der Änderung oder Schaffung eines Nutzungsplans bewilligt werden könne. Der Weg über Art. 24 RPG sei daher grundsätzlich nicht zu beanstanden. Was die Frage nach der Notwendigkeit einer Veröffentlichung des gesamten Strassenprojekts anbelange, sei festzustellen, dass ein solches Vorgehen dem Gebot der Rechtssicherheit diametral widersprechen würde. Es könne nicht sein, dass ein abgeschlossenes Verfahren Jahre später noch einmal aufgerollt werde mit der Konsequenz, dass ein Betroffener, der die Einsprachefrist verpasst habe, nochmals Gelegenheit erhalte, unbegrenzt Einwände gegen das (bereits realisierte) Projekt zu erheben. Schliesslich habe der Regierungsrat die Voraussetzungen für die Erteilung einer Ausnahmebewilligung nach Art. 24 Abs. 2 RPG zu Recht bejaht. E.- Gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Schwyz führt D._ mit Eingabe vom 14. September 1999 Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht. Er stellt folgende Anträge: "1. Dispositiv Ziffer 1 des angefochtenen Beschlusses sei insoweit aufzuheben, als die Beschwerde 1025/99 des Beschwerdeführers abgewiesen bzw. auf die Beschwerde nicht eingetreten worden ist; die Akten seien zur Neuentscheidung an die Vorinstanzen zurückzuweisen; 2. Der Beschwerde sei mit superprovisorischer Präsidialverfügung vollumfänglich aufschiebende Wirkung zuzuerkennen und demzufolge sei der Gemeinde Galgenen bzw. dem Beschwerdegegner Nr. 4 bis zum rechtskräftigen Abschluss des vorliegenden Beschwerdeverfahrens für die gesamte Länge des Ausbauprojektes für die Büelstrasse, insbesondere auch im Abschnitt entlang dem Grundstück KTN 266 des Einsprechers, zu verbieten, weitere Bauarbeiten auszuführen; 3. Die Vernehmlassungen der Beschwerdegegner seien dem Beschwerdeführer zur Stellungnahme, mindestens aber zur Kenntnisnahme, zuzustellen; 4. Dispositiv Ziffer 3 des angefochtenen Beschlusses sei aufzuheben und es sei dem Beschwerdeführer für das vorinstanzliche und das vorliegende Verfahren eine angemessene Umtriebsentschädigung zuzusprechen; 5. Es seien sämtliche Vorakten von den Vorinstanzen beizuziehen, insbesondere auch die Akten des strassenrechtlichen Verfahrens nach §§ 26 ff. StrV für den Ausbau der Büelstrasse aus dem Jahre 1994, die Akten des regierungsrätlichen Aufsichtsbeschwerdeverfahrens Nr. 827/1998 sowie die Akten des Bewilligungsverfahrens für den Bau des Durchlasses Aarbach unter der Büelstrasse; 6. Dispositiv Ziffer 2 des angefochtenen Beschlusses sei insoweit aufzuheben, als dem Beschwerdeführer Kosten auferlegt worden sind, und seien sämtliche Kosten des vorinstanzlichen und des vorliegenden Verfahrens dem Beschwerdegegner Nr. 4 aufzuerlegen. " F.- Mit Verfügung vom 14. Oktober 1999 hat der Präsident der I. öffentlichrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts das Gesuch um aufschiebende Wirkung abgewiesen. Das Verwaltungsgericht und der Regierungsrat beantragen Abweisung der Beschwerde. Der Gemeinderat von Galgenen stellt den Antrag, die Beschwerde sei abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden könne. Das Bundesamt für Raumplanung (heute Bundesamt für Raumentwicklung) führt aus, es verzichte zum jetzigen Zeitpunkt auf einen Antrag. Es handle sich um einen Grenzfall, bei dem eine abschliessende Äusserung nur nach Durchführung eines Augenscheins möglich sei. In ihren Stellungnahmen zu den Bemerkungen des Bundesamtes für Raumplanung sowie im Rahmen des zweiten Schriftenwechsels halten die Beteiligten an ihren Standpunkten fest.
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("Ausgabenbremse bei grossen Aufwendungen"), hat sich ergeben: A.- In der Abstimmung vom 28. September 1997 stimmte die Stimmbevölkerung der Stadt Zürich einer Ergänzung der Gemeindeordnung zu. Diese bezweckt mittels Einführung eines qualifizierten Mehrs für die Beschlussfassung über bestimmte Ausgaben und Kredite durch den Gemeinderat eine sog. Ausgabenbremse. Die angenommene Bestimmung der Gemeindeordnung hat folgenden Wortlaut: "Art. 43bis 1Der Zustimmung entweder mindestes der Mehrheit aller Mitglieder des Gemeinderates oder von mindestens zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen bedürfen Beschlüsse des Gemeinderates: a) über Ausgaben gemäss Art. 41 lit. c und die Festsetzung einzelner Voranschlagskredite gemäss Art. 41 lit. b insoweit, als sie über den Antrag des Stadtrates hinausgehen; b) über Zusatzkredite im Sinne von Art. 41 lit. b; c) über einmalige Ausgaben für einen bestimmten Zweck von mehr als Fr. 5'000'000 oder jährlich wiederkehrende Ausgaben von mehr als Fr. 250'000 gemäss Art. 41 lit. c. 2Dasselbe gilt für Anträge an die Gemeinde zur Bewilligung neuer Ausgaben gemäss Art. 10 lit. d. 3Bei der Beschlussfassung und Antragstellung des Gemeinderates zu Initiativen findet dieser Artikel keine Anwendung.. " B.- Die von Niklaus Scherr gegen diesen Gemeindebeschluss erhobene Beschwerde hiess der Bezirksrat Zürich am 2. April 1998 gut und hob den Gemeindebeschluss auf. Der Bezirksrat führte im Wesentlichen aus, das Abstimmungsverfahren werde auch für die Gemeindeebene durch das kantonale Wahlgesetz geordnet und richte sich grundsätzlich nach dem einfachen Mehr; Ausnahmen für Gemeindeparlamente bestünden nicht. Diese kantonale Ordnung habe abschliessenden Charak-ter und erlaube keine Ausnahmen durch Gemeindeerlasse. Die Stadt Zürich focht diesen Bezirksratsentscheid beim Regierungsrat des Kantons Zürich an, welcher die Beschwerde am 12. Juli 2000 guthiess und den Entscheid des Bezirksrates aufhob. Der Regierungsrat führte zur Begründung in erster Linie an, das Wahlgesetz enthalte keine allgemeine Bestimmungen zu sämtlichen Arten von Abstimmungen und finde auf Abstimmungen in Gemeindeversammlungen und in Behörden keine Anwendung. Der Bezirksratsentscheid verletze daher die Stadt Zürich in ihrer Autonomie, Organisation und Verfahren des Gemeinderates im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften selbst zu regeln. Im Übrigen befasste er sich mit weiteren Rügen, die Niklaus Scherr vor dem Bezirksrat erhoben hatte. C.- Gegen diesen Entscheid des Regierungsrates hat Niklaus Scherr am 14. September 2000 staatsrechtliche Beschwerde und Stimmrechtsbeschwerde erhoben. Er beantragt die Aufhebung des angefochtenen Regierungsratsentscheides und des Gemeindebeschlusses vom 28. September 1997. Er macht im Wesentlichen eine Verletzung von Art. 9 BV wegen Verweigerung des rechtlichen Gehörs sowie eine Verletzung der politischen Rechte geltend. Auf die Begründung ist, soweit erforderlich, in den Erwägungen einzugehen. Die Stadt Zürich und die Direktion der Justiz und des Innern für den Regierungsrat beantragen die Abweisung der Beschwerde, soweit darauf eingetreten werden könne. D.- Mit Verfügung vom 10. Oktober 2000 ist der Be-schwerde aufschiebende Wirkung beigelegt worden.
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A.- Mit Verfügungen vom 17. und 18. Juni 1999 lehnte die IV-Stelle des Kantons Aargau das Gesuch des 1956 ge- borenen K._ um Umschulung und Ausrichtung einer Invalidenrente ab. B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Ver- sicherungsgericht des Kantons Aargau ab, soweit es darauf eintrat (Entscheid vom 19. Oktober 1999). C.- K._ führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde und beantragt, in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides vom 19. Oktober 1999 und der Verfügungen vom 17. und 18. Juni 1999 seien ihm "unter Kosten-, Kostenvorschuss-, Entschädigungs- und Genugtuungsfolge" ab 2. Juli 1996 eine ganze Rente der Invalidenversicherung sowie "alle hinsicht- lich dieser Invalidität erforderlichen und üblichen weite- ren Leistungen auszurichten unter Zuschlag des Teuerungs- ausgleiches und 5 % Zins p.a., ev. ab 5.10.95"; des Weite- ren seien der Verwaltungsgerichtsbeschwerde "bis zum rechtskräftigen Abschluss aller Rechtsmittelverfahren" aufschiebende Wirkung zu gewähren und ihm die "längst fälligen und künftigen IV-Leistungen" im Sinne einer vor- sorglichen Massnahme unverzüglich auszuzahlen; sodann sei das vorliegende Verfahren bis zum Abschluss der Abklärungen im unfallversicherungsrechtlichen Prozess zu sistieren. Ferner ersucht er um Durchführung eines zweiten Schriften- wechsels und Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege. Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Verwaltungs- gerichtsbeschwerde, soweit darauf einzutreten sei. Das Bun- desamt für Sozialversicherung lässt sich nicht vernehmen.
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A.- Mit Verfügung vom 13. November 1998 stellte das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich (nachfolgend: AWA) den 1965 geborenen J._ wegen Nichtbefolgens von Kontrollvorschriften bzw. Weisungen des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums Bezirk Y._ (nachfolgend: RAV) für die Dauer von 36 Tagen ab 20. Oktober 1998 in der Anspruchsberechtigung ein. B.- Die von J._ hiegegen erhobene Beschwerde wies das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich mit Entscheid vom 5. Juni 2000 ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt J._ beantragen, die vorinstanzlich bestätigte Einstellungsverfügung sei aufzuheben; eventualiter sei die Einstellungsdauer herabzusetzen. Das AWA verzichtet auf eine Stellungnahme, während sich das Staatssekretariat für Wirtschaft nicht vernehmen lässt.
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A.- Mit Verfügung vom 24. April 1996 lehnte die Arbeitslosenkasse des Kantons Appenzell Ausserrhoden das Gesuch des T._ (geboren 1963) um Insolvenzentschädigung für ausstehende Lohnforderungen in der Höhe von Fr. 61'405. 60 gegenüber dem Verein R._ (nachfolgend: Verein) ab. Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Appenzell Ausserrhoden bestätigte mit Entscheid vom 4. Juli 1997 die Verfügung der Arbeitslosenkasse. T._ erhob Beschwerde, welche das Verwaltungsgericht von Appenzell Ausserrhoden mit Entscheid vom 18. März 1998 abwies. Die hiegegen erhobene Verwaltungsgerichtsbeschwerde sowie das Gesuch um unentgeltliche Prozessführung und Verbeiständung wies das Eidgenössische Versicherungsgericht mit Urteil vom 9. Mai 2000 (C 184/98) ab. B.- Mit Schreiben vom 17. Juni 2000 (Postaufgabe) ersuchte T._ um Wiedererwägung bezüglich der unentgeltlichen Rechtspflege sowie in der Hauptsache. Zudem beantragt er die Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung und Verbeiständung. Das Eidgenössische Versicherungsgericht wies sein Gesuch um unentgeltliche Prozessführung und Verbeiständung mit Entscheid vom 4. August 2000 ab und verfügte einen Kostenvorschuss. T._ ersuchte mit Eingabe vom 31. August 2000 um Fristerstreckung zur Leistung des Kostenvorschusses sowie um Wiedererwägung bezüglich der unentgeltlichen Prozessführung und Verbeiständung. Gleichzeitig stellte er ein Ausstandsbegehren gegen die am Urteil vom 9. Mai 2000 und am Entscheid vom 4. August 2000 beteiligten Richterin und Richter (IV. Kammer) sowie die Gerichtsschreiberin. Mit Entscheid vom 22. September wies die II. Kammer des Eidge- nössischen Versicherungsgerichts das Ausstandsbegehren ab. T._ leistete den Kostenvorschuss innert der erstreckten Frist und stellte am 10. Oktober 2000 erneut ein Wiedererwägungsgesuch bezüglich der unentgeltlichen Prozessführung und Verbeiständung.
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(Willkürliche Beweiswürdigung; rechtliches Gehör), hat sich ergeben: A.-Die Crédit Suisse (vormals Schweizerische Volksbank; Beschwerdeführerin) gewährte der Hubro AG im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Eigentumswohnung in der Liegenschaft "im Teufli 3" in Oberägeri einen hypothekarisch gesicherten Kredit von Fr. 635'000.--. Für die Verbindlichkeiten aus der Kreditgewährung sollte neben der Hubro AG die einfache Gesellschaft "Teufli 3", bestehend aus den Gesellschaftern Bernhard Anderegg, Rudolf von Pfyffer, Rolf Wüthrich, Vreni Hubli und Bruno Schelbert (Beschwerdegegner) haften. Auf dem von der Beschwerdeführerin ausgefertigten Kreditvertrag vom 29. April 1992, welcher die in Aussicht genommenen Mitglieder der einfachen Gesellschaft "Teufli 3" namentlich aufführt, fehlt die Unterschrift von Rolf Wüthrich. Auch der zwischen der Hubro AG und der einfachen Gesellschaft "Teufli 3" abgeschlossene Haftungsübernahmevertrag vom 28. April 1992, der gleichzeitig den Gesellschaftsvertrag darstellt, ist von Rolf Wüthrich nicht unterzeichnet worden. B.-Nach dem Konkurs der Hubro AG kündigte die Beschwerdeführerin den Darlehensvertrag vom 29. April 1992 und belangte für den nach der betreibungsrechtlichen Versteigerung der belasteten Liegenschaft erlittenen Ausfall den Beschwerdegegner. Der Rechtsöffnungsrichter erteilte der Beschwerdeführerin am 12. August 1996 die provisorische Rechtsöffnung für den Betrag von Fr. 145'000.--. Dieser Entscheid wurde von der Justizkommission des Obergerichts des Kantons Zug am 31. Januar 1997 bestätigt. In der Folge reichte der Beschwerdegegner eine Aberkennungsklage ein, welche mit erstinstanzlichem Urteil des Kantonsgerichts Zug vom 9. Juli 1998 abgewiesen wurde. Eine dagegen eingereichte kantonale Berufung hiess das Obergericht des Kantons Zug mit Urteil vom 7. Dezember 1999 gut und stellte fest, dass die von der Beschwerdeführerin gegen den Beschwerdegegner geltend gemachte Forderung nicht bestehe. C.-Die Beschwerdeführerin hat gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zug sowohl staatsrechtliche Beschwerde als auch eidgenössische Berufung eingelegt. In der staatsrechtlichen Beschwerde verlangt sie die Aufhebung des Urteils des Obergerichts des Kantons Zug vom 7. Dezember 1999, eventualiter die Rückweisung der Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz. Der Beschwerdegegner sowie das Obergericht schliessen in ihren Vernehmlassungen auf Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde.
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A.- K._ (geboren 1953) war seit Jahren bei der Mutuelle Valaisanne krankenversichert. Sie arbeitete im November 1994 bei der Firma H._ AG. Am 24. November 1994 erlitt sie bei einem Sturz eine offene Unterschenkelfraktur rechts. Die Schweizerische National VersicherungsGesellschaft (National), bei welcher sie obligatorisch gegen Unfall versichert war, kam für die Behandlungskosten auf. Mit Verfügung vom 18. Juni 1998, bestätigt mit Einspracheentscheid vom 21. Oktober 1998, lehnte die National die Übernahme weiterer Behandlungskosten ab. B.- Hiegegen reichte die Mutuelle Valaisanne beim Verwaltungsgericht des Kantons Bern Beschwerde ein (Verfahren UV 54763/6/99). K._ wurde als betroffene Versicherte in das Verfahren miteinbezogen. In der Vernehmlassung vom 11. Mai 1999 liess sie die Gutheissung der Beschwerde der Mutuelle Valaisanne sowie die Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung beantragen. Zum Nachweis ihrer Bedürftigkeit legte sie das vom Fürsorgeamt, Sozialdienst B._ (Sozialdienst) erstellte Budgetblatt Mai 1999 und eine Bestätigung des Sozialdienstes, dass die Familie K._ seit Monaten finanziell unterstützt werde, auf. Das Zeugnis zur unentgeltlichen Prozessführung reichte sie nach. Mit Verfügung vom 19. Mai 1999 beschloss die IV-Stelle des Kantons Bern Nichteintreten auf das Gesuch von K._, mit welchem sie um revisionsweise Aufhebung der jegliche Leistungen der Invalidenversicherung ablehnenden Verfügung vom 14. Januar 1998 ersucht hatte. Der hiegegen erhobenen Beschwerde liess K._ das Budgetblatt Mai 1999, die obgenannte Bestätigung des Sozialdienstes sowie das Zeugnis zur unentgeltlichen Prozessführung beilegen und die Aufhebung der Verfügung vom 19. Mai 1999 sowie die Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege beantragen (Verfahren IV 55699/229/99). Das Verwaltungsgericht des Kantons Bern forderte sie mit Verfügung vom 26. August 1999 auf, bezüglich der unentgeltlichen Verbeiständung ein "formgerechtes Gesuch mit den erforderlichen Beweismitteln" einzureichen. K._ legte ein Schreiben des Sozialdienstes vom 23. September 1999 sowie die amtlich erstellten Budgetblätter Januar bis September 1999 auf. Das Verwaltungsgericht wies unter Berücksichtigung der Belege und Beweismassnahmen in beiden Verfahren mit Zwischenentscheid vom 26. Oktober 1999 das Gesuch um unentgeltliche Verbeiständung ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt K._ die Aufhebung des Zwischenentscheids vom 26. Oktober 1999 sowie Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung im vorinstanzlichen Verfahren beantragen. Das Verwaltungsgericht verzichtet auf eine Stellungnahme.
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Familiennachzug, hat sich ergeben: A.- Der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende B.G._ reiste am 9. Juni 1992 in die Schweiz ein. Am 7. September 1992 wurde er von seiner Ehefrau in Jugoslawien geschieden, wobei die vier gemeinsamen Kinder unter die elterliche Gewalt der Mutter gestellt wurden. Am 18. Dezember 1992 heiratete B.G._ eine Schweizer Bürgerin, mit der er eine Tochter (geb. 1994) hat. Mit Urteil vom 20. Mai 1994 wurde B.G._ die Obhut über die vier in Jugoslawien lebenden Kinder zugesprochen. Gleichzeitig wurde er verpflichtet, seiner ehemaligen Ehefrau für Pflege, Erziehung und Unterhalt der Kinder monatlich Fr. 1'000.-- zu bezahlen. B.- Am 2. Oktober 1997 stellte B.G._ ein Familiennachzugsgesuch für seinen ältesten Sohn L.G._, geb. 9. Juni 1981, zwecks Beginn einer Berufsausbildung. Die Fremdenpolizei des Kantons Aargau teilte ihm am 28. November 1997 schriftlich mit, das Gesuch müsse abgelehnt werden. B.G._ machte von der Möglichkeit, diesbezüglich eine beschwerdefähige Verfügung zu verlangen, keinen Gebrauch. Am 10. Dezember 1997 wurde B.G._ die Niederlassungsbewilligung erteilt. Am 22. April 1998 lud B.G._ seinen Sohn zu einem zwei- bis dreimonatigen Besuch ein und gab für ihn eine Garantieerklärung ab. Die Fremdenpolizei visierte dieses Einladungsschreiben auf Grund der nicht gesicherten Wiederausreise des Sohnes nicht. L.G._ reiste daraufhin am 16. Juni 1998 illegal in die Schweiz ein und stellte ein Asylgesuch. Mit Strafbefehl des Bezirksamtes Kulm vom 18. März 1999 wurde B.G._ wegen einfacher Körperverletzung und Drohung zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 14 Tagen und zu einer Busse von Fr. 500.-- verurteilt, weil er seiner schweizerischen Ehefrau eine leere Glasflasche auf den Kopf geschlagen und ihr gedroht hatte, ihr mit der zerbrochenen Flasche den Hals durchzuschneiden. C.- B.G._ ersuchte am 17. Februar 1999 erneut um Familiennachzug für seinen Sohn. Mit Verfügung vom 15. April lehnte die Fremdenpolizei das Gesuch ab. Die dagegen erhobene Einsprache blieb ohne Erfolg. Auf Beschwerde hin bestätigte das Rekursgericht im Ausländerrecht des Kantons Aargau mit Urteil vom 7. April 2000 den Einspracheentscheid. D.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde vom 23. Mai 2000 beantragt B.G._ die Verfügung der Fremdenpolizei vom 15. April 1999 bzw. das Urteil des Rekursgerichtes im Ausländerrecht des Kantons Aargau vom 7. April 2000 aufzuheben und den Nachzug von L.G._ zu bewilligen, eventualiter den Fall zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Zudem stellt er das Gesuch, der Beschwerde sei aufschiebende Wirkung zu erteilen. Die Fremdenpolizei des Kantons Aargau hat auf eine Vernehmlassung verzichtet. Das Rekursgericht im Ausländerrecht des Kantons Aargau beantragt, die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Es wurde davon abgesehen, beim Bundesamt für Ausländerfragen eine Stellungnahme einzuholen. E.- Der Präsident der II. öffentlichrechtlichen Abteilung hat der Beschwerde mit Verfügung vom 19. Juni 2000 aufschiebende Wirkung zuerkannt.
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Differenzzulage, hat sich ergeben: A.- Die Beamten der Stadtpolizei Zürich werden grundsätzlich nach der städtischen Besoldungsverordnung vom 15. Juli 1993 (mit seitherigen Änderungen) besoldet. Seit 1972 wurde ihnen zusätzlich zur Besoldung eine sogenannte Differenzzulage ausgerichtet, um die Besoldungsdifferenzen gegenüber den entsprechenden Funktionen der Kantonspolizei zu reduzieren. Diese Zulage beruhte auf besonderen Beschlüssen und wurde 1988 letztmals angepasst. Am 1. Oktober 1997 beschloss der Gemeinderat (Parlament) der Stadt Zürich, den Stadtrat zu ermächtigen, die Differenzzulage für das Jahr 1998 festzulegen; zugleich hob er seine Beschlüsse über die Differenzzulage für das Jahr 1998 auf den Zeitpunkt auf, an welchem die vom Stadtrat festgelegten neuen Ansätze in Kraft treten. Gestützt darauf legte der Stadtrat am 5. November 1997 die Differenzzulage für das Jahr 1998 fest. Dabei wurden für die meisten Angehörigen der Stadtpolizei die Zulagen im Umfang von maximal Fr. --.-- gekürzt. Der Polizei-Beamten-Verband der Stadt Zürich, der Verband der Detektive der Stadtpolizei Zürich sowie einzelne Beamtinnen und Beamte erhoben gegen den Beschluss des Gemeinderats vom 1. Oktober 1997 sowie gegen den Beschluss des Stadtrats vom 5. November 1997 Beschwerde bzw. Rekurs an den Bezirksrat Zürich, der die Rechtsmittel am 23. April 1998 abwies. Der Polizei-Beamten-Verband der Stadt Zürich, der Verband der Detektive der Stadtpolizei Zürich sowie einzelne Beamtinnen und Beamte erhoben gegen den Entscheid betreffend den Gemeinderatsbeschluss Beschwerde an den Regierungsrat und zudem gegen beide Entscheide Beschwerde an das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich. Am 7. September 1998 trat das Verwaltungsgericht auf die Beschwerde betreffend den Gemeinderatsbeschluss nicht ein und sistierte die Beschwerde betreffend den Stadtratsbeschluss bis zum Entscheid des Regierungrates im Rechtsmittelverfahren gegen den Gemeinderatsbeschluss. Der Regierungsrat wies die Beschwerde betreffend den Gemeinderatsbeschluss am 23. Dezember 1998 ab. Das Verwaltungsgericht nahm daraufhin das Verfahren betreffend den Stadtratsbeschluss wieder auf und wies die Beschwerde am 23. Juni 1999 ab. B.- Der Polizei-Beamten-Verband der Stadt Zürich, der Verband der Detektive der Stadtpolizei Zürich sowie sieben Beamtinnen und Beamte erheben staatsrechtliche Beschwerde mit dem Antrag, das Urteil des Verwaltungsgerichts vom 23. Juni 1999 sowie die Beschlüsse vom 1. Oktober 1997 und vom 5. November 1997 seien aufzuheben. Sie rügen eine Verletzung von Art. 4 aBV und von Art. 6 Ziff. 1 EMRK. C.- Der Stadtrat von Zürich beantragt im Auftrag des Gemeinderates Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde. Die Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich im Namen des Regierungsrats sowie das Verwaltungsgericht beantragen, die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden könne. D.- Mit Verfügung des Präsidenten der I. öffentlichrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts vom 12. Oktober 1999 wurde der Beschwerde aufschiebende Wirkung beigelegt.
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A.- Die 1945 geborene O._, die seit Geburt beidseitig an schwerer Myopie leidet, ist seit April 1970 bei der Pensionskasse für Spital-, Heim- und Pflegepersonal SHP (nachfolgend SHP) vorsorgeversichert. Nachdem die Ver- sicherte von der Invalidenversicherung erfolgreich zur kaufmännischen Angestellten/Telefonistin umgeschult worden war, erhöhte die SHP am 24. Mai 1985 den versicherten Ver- dienst auf Fr. 31'200.- und orientierte sie über die daraus resultierenden Beitragszahlungen sowie Altersrenten. Bezüg- lich der Invalidenrente brachte die SHP den Vorbehalt an, wenn aufgrund der heutigen Krankheit eine solche zur Aus- zahlung kommen müsse, würde nur die Jahresrente aus den bisherigen Abschlüssen (Fr. 9724.-) zur Ausrichtung kommen. Bei der ab 1. November 1993 an O._ ausgerichteten Zweidrittels-Invalidenrente von Fr. 6492.- wandte die SHP diesen Vorbehalt an, da der Hauptgrund der Invalidität in der eingeschränkten Sehfähigkeit liege. B.- Am 18. Mai 1994 liess O._ beim Versiche- rungsgericht des Kantons Zürich Klage einreichen mit dem Begehren, ihr sei rückwirkend ab Januar 1992 eine Invali- denrente nach BVG und ab November 1993 eine jährliche Inva- lidenrente von Fr. 10'560.- auszurichten. Das nunmehr zuständige Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich hiess die Klage mit Entscheid vom 11. Mai 1999 gut und verpflichtete die SHP, der Versicherten ab 1. Oktober 1991 eine ohne Vorbehalt berechnete Invaliden- rente auszurichten. C.- Die SHP lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und beantragen, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuhe- ben und die Klage abzuweisen. O._ sowie das Bundesamt für Sozialversicherung schliessen auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde.
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A.- Der 1955 geborene, auf Grund seiner zuletzt ausgeübten beruflichen Tätigkeit als Hilfsschweisser in der Flanschenfabrik X._ bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt gegen die Folgen von Unfall versicherte A._ erlitt am 8. März 1992 bei einer Autokollision eine Distorsion der Lendenwirbelsäule (Zeugnis des erstbehandelnden Dr. med. T._ vom 14. März 1992). Die SUVA anerkannte ihre Leistungspflicht, stellte die Taggeldleistungen indes per 30. September 1992 ein, da das Arbeitsverhältnis von A._ auf den 1. Oktober 1992 gekündigt worden sei und aktuell nur noch eine Arbeitsunfähigkeit von 25 % vorliege. Daran hielt sie auf Einsprache hin fest (Einspracheentscheid vom 29. Dezember 1992). Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons Basel-Landschaft mit unangefochten in Rechtskraft erwachsenem Entscheid vom 22. September 1993 ab. Anfangs März 1995 meldete sich A._ wegen Rückenschmerzen bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Die IV-Stelle Basel-Landschaft klärte die erwerblichen und gesundheitlichen Verhältnisse ab. Sie holte die medizinischen Akten der SUVA, Berichte des Hausarztes Dr. med. S._, FMH Innere Medizin, vom 24. März 1995 (samt Beilagen in Form verschiedener Arzt- und Klinikberichte aus den Jahren 1994-1995) sowie des früheren Arbeitgebers (vom 22. März 1995) ein. Ferner ordnete sie einen Abklärungsaufenthalt in der Eingliederungsstätte K._ an, der vom 4. Mai bis 25. August 1994 dauerte (Bericht vom 4. September 1995), und gab ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag, welches Dr. med. W._, Spezialarzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, am 9. März 1996 erstattete. Gestützt darauf ermittelte die IV-Stelle einen Invaliditätsgrad von 14.46 % und wies das Leistungsbegehren ab (Verfügung vom 18. April 1996). B.- Das Versicherungsgericht des Kantons Basel-Landschaft hiess die hiegegen erhobene Beschwerde in dem Sinne gut, als es A._ in Aufhebung der angefochtenen Verfügung mit Wirkung ab 1. April 1995 einerseits eine halbe Rente zusprach und anderseits den Anspruch auf berufliche Eingliederungsmassnahmen bejahte (Entscheid vom 9. Dezember 1998). Es hatte vorgängig ein psychiatrisches Gerichtsgutachten eingeholt (Bericht der Dres. med. C._ und Y._, Leitender Arzt und Oberarzt der Psychiatrischen Universitätspoliklinik, Kantonsspital E._, vom 10. Juni 1998). C.- Die IV-Stelle Basel-Landschaft führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Rechtsbegehren, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben. A._ lässt auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen, dies unter Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung. Das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) reicht keine Stellungnahme ein. D.- A._ lässt seinerseits Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und beantragen, in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides sei ihm eine ganze Invalidenrente zuzusprechen; weiter sei ihm die unentgeltliche Verbeiständung zu gewähren. Die Verwaltung trägt auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an. Das BSV äussert sich nicht.
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Steigerungsbedingungen, hat sich ergeben: A.- In der Betreibung auf Grundpfandverwertung Nr. x verlangte die Bank X._ die Zwangsverwertung des Grundstücks Grundbuch N._ Nr. xx. Die Steigerungsbedingungen und das Lastenverzeichnis lagen vom 20. März bis 31. März 2000 auf. Gemäss Lastenverzeichnis hat die Bank X._ einen Betrag von Fr. 3'642'285. 30 zu fordern (Inhaberschuldbriefe im I. und II. Rang). Im Nachgang zu dieser Forderung wurde eine grundpfändlich sichergestellte, nicht fällige und zu überbindende Forderung aus Grundverbilligungsbevorschussung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, vertreten durch das Bundesamt für Wohnungswesen, in der Höhe von Fr. 295'649.-- zugelassen. Die Steigerungsbedingungen hielten u.a. fest, dass die Handänderung eines mit Bundeshilfe finanzierten Objektes nur mit Genehmigung des Bundesamtes für Wohnungswesen zulässig und die Erteilung der Genehmigung abhängig davon sei, dass sich der Erwerber verpflichte, in den öffentlichrechtlichen Vertrag gemäss WEG einzutreten, die Schuldverpflichtung für die künftig fällig werdenden Grundverbilligungsvorschüsse zu übernehmen sowie den Mietzins- und Finanzierungsplan einzuhalten. Die erwerbende Person habe unmittelbar nach dem Zuschlag der Steigerungsbehörde die schriftliche Erklärung nach Art. 18a Abs. 1 VWEG abzugeben, dass sie in das öffentlich-rechtliche Vertragsverhältnis gemäss WEG eintrete. Grundverbilligungsvorschüsse, die im Zeitpunkt des Eigentumswechsels schon zur Rückzahlung fällig gewesen seien, würden nicht überbunden. B.- Mit Eingabe vom 30. März 2000 liess die Bank X._ durch ihren Vertreter gegen die Steigerungsbedingungen und das Lastenverzeichnis Beschwerde an die Aufsichtsbehörde erheben. Mit Urteil vom 17. August 2000 wurde das Rechtsmittel abgewiesen. Mit Beschwerde vom 30. August 2000 hat die Bank X._ die Sache an die Schuldbetreibungs- und Konkurskammer des Bundesgerichts weitergezogen. Nebst Aufhebung des angefochtenen Urteils verlangt sie, dass im Lastenverzeichnis die Anordnung zu streichen sei, wonach die Handänderung nur mit Genehmigung des Bundesamtes für Wohnungswesen zulässig sei und die Genehmigung unter den genannten Voraussetzungen verweigert werde. Eventualiter sei in den Steigerungsbedingungen die Anordnung zu streichen, wonach die Genehmigung der Handänderung durch das Bundesamt für Wohnungswesen davon abhängig gemacht werde, dass die erwerbende Person sich verpflichte, die Schuldverpflichtung für die künftig fällig werdenden Grundverbilligungsvorschüsse zu übernehmen. Sodann ersucht sie um aufschiebende Wirkung der Beschwerde. Mit Präsidialverfügung vom 1. September 2000 wurde dem Gesuch entsprochen. Die Schuldbetreibungs- und Konkurskammer
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(Strafverfahren; Besuchsbewilligung), hat sich ergeben: A.-Die Bezirksanwaltschaft Zürich führt ein Ermittlungsverfahren gegen verschiedene Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien durch, denen umfangreicher Heroinhandel vorgeworfen wird. Am 18. Oktober 1999 wurden im Rahmen dieses Verfahrens in einer Wohnung in Spreitenbach verschiedene Personen im Zusammenhang mit einem Herointransport aus Mazedonien festgenommen. Darunter befand sich Z.T._, der sich seither in Untersuchungshaft befindet. In der Wohnung wurden Fr. 81'500.-- sichergestellt. Gleichzeitig wurden in Spreitenbach ca. 19 kg Heroin beschlagnahmt. Vor dem Haus, in dem sich die betreffende Wohnung befand, wurde E.T._, der Bruder von Z.T._ verhaftet. Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung von E.T._ in Luzern konnten Fr. 7'150.-- in bar sichergestellt werden. E.T._ wurde am 19. Oktober 1999 aus dem Polizeiverhaft entlassen. Er wird weiterhin der Mittäterschaft beim Z.T._ vorgeworfenen Heroinhandel beschuldigt. Am 13. Dezember 1999 lehnte die Bezirksanwaltschaft Zürich ein Gesuch ab, es sei E.T._ zu gestatten, seinen inhaftierten Bruder Z.T._ zu besuchen. Einen dagegen gerichteten Rekurs von Z.T._ wies die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich am 24. Dezember 1999 mit der Begründung ab, es bestehe die Gefahr einer Kollusion zwischen den beiden Personen. B.-Gegen den Rekursentscheid der Staatsanwaltschaft führt Z.T._ staatsrechtliche Beschwerde wegen Verletzung der persönlichen Freiheit sowie von Art. 8 EMRK und von Art. 17 des Internationalen Paktes vom 16. Dezember 1966 über bürgerliche und politische Rechte (UNO-Pakt II; SR 0.103. 2). Er beantragt, den Rekursentscheid aufzuheben. Die Bezirksanwaltschaft Zürich lässt sich nicht vernehmen, während die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich die Abweisung der Beschwerde beantragt.
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A.- Der 1962 geborene M._, seit 5. August 1985 als Handlanger bei der O._ AG angestellt und bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) gegen die Folgen von Unfall und Berufskrankheit versichert, rutschte am 6. Dezember 1995 während der Arbeit auf einer Baustelle aus und stürzte von einer cirka zwei Meter hohen Deckenschalung zu Boden. Gemäss Bericht des Dr. med. B._, Oberarzt der Chirurgischen Klinik Spital X._, erlitt er dabei eine Rückenkontusion mit Fraktur der Querfortsätze des Lendenwirbelkörpers 1 sowie eine Kompressionsfraktur des rechten Fersenbeins (Bericht vom 17. Januar 1996). Nach stationärem Aufenthalt in der Rehaklinik Y._ (vom 19. Juni bis 19. Juli 1996) erachteten die Dres. med. A._ und R._ die beim Unfallereignis vom 6. Dezember 1995 erlittenen Frakturen als konsolidiert. Neben minimen Restbeschwerden im Bereich des rechten Fusses, die sich einzig bei langem Gehen auswirkten, bestünde ein therapieresistentes, leichtgradiges Lumbovertebralsyndrom. Das Heben und Tragen von Lasten bis zu 15 Kilogramm sei ebenso zumutbar wie Zwangshaltungen des Rumpfes, Kauern und Knien, alles mit der Einschränkung, dass es bei repetitiver Ausübung beschwerlich falle. Die ganztägige Wiederaufnahme der Arbeit bei 50 %iger Leistung sei auf 22. August 1996 vereinbart worden (Austrittsbericht vom 8. August 1996). Nachdem der Versuch, die Arbeit wieder aufzunehmen, bereits am 4. September 1996 gescheitert war, beurteilte SUVA-Kreisarzt-Stellvertreter Dr. med. E._ die geklagten Rückenbeschwerden bei Bandscheibenverschmälerung L5/S1 mit osteochondrotischen Veränderungen als glaubhaft und überwies den Versicherten an die Orthopädische Klinik F._. Die dort tätigen Dres. med. J._ und P._ hielten die Unfallbedingtheit der aktuell geklagten Beschwerden für fraglich. Mit grosser Wahrscheinlichkeit handle es sich um eine accessorische Rippe, nicht um eine Fraktur der Querfortsätze des Lendenwirbelkörpers 1, da keine radiologischen Veränderungen im Verlaufe zu sehen seien und die Stummel sich symmetrisch abbildeten (Bericht vom 13. November 1996). Weitere Abklärungen (Magnet Resonanz Tomographie, diagnostische Infiltrationen, Discographie) bestätigten den Befund einer Osteochondrose, hauptsächlich auf L5/S1, mit leichtem Bulging disc ohne Nervenwurzelkompression, ebenso auf Höhe L4/L5. Ferner wurden degenerativ bedingte Bandscheibenschäden (L4/L5, L3/L4) erhoben. Eine Probefixation L4/S1 wurde von M._ erwogen, schliesslich aber abgelehnt. SUVA-Kreisarzt Dr. med. S._ stellte anlässlich der Abschlussuntersuchung vom 28. August 1997 eine mässig eingeschränkte Wirbelsäulenfunktion fest. Die Beschwerden würden deutlich übertrieben. Leichte, wechselbelastende Tätigkeiten (ohne Zwangshaltung des Körpers, Tragen von Lasten bis maximal 15 Kilogramm) seien ganztägig uneingeschränkt zumutbar, wobei eine um 45 Minuten verlängerte Mittagspause zugestanden werden müsse. Nach Abklärung der erwerblichen Verhältnisse schloss die SUVA, die für die Heilbehandlung aufgekommen war und Taggelder geleistet hatte, den Fall ab und sprach dem Versicherten mit Verfügung vom 13. August 1998 ab 1. September 1998 eine Invalidenrente auf Grund einer Erwerbsunfähigkeit von 15 % sowie eine Integritätsentschädigung für eine Integritätseinbusse von 5 % zu. Nach erneuter kreisärztlicher Untersuchung vom 18. Dezember 1998 sowie vom Hausarzt veranlasster, ambulanter Untersuchung im Spital X._ vom 4. Januar 1999 (Bericht vom 6. Januar 1999) sprach die SUVA in teilweiser Gutheissung der Einsprache eine Invalidenrente auf der Basis einer Erwerbsunfähigkeit von 25 % zu. In Bezug auf die Integritätsentschädigung bestätigte sie ihre Verfügung vom 13. August 1998 vollumfänglich (Einspracheentscheid vom 19. Januar 1999). B.- Die dagegen eingereichte Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau ab (Entscheid vom 8. September 1999). C.- M._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen mit dem Rechtsbegehren, in Aufhebung des kantonalen Entscheides sei eine Invalidenrente bei einer Erwerbsunfähigkeit von 70 % und eine Integritätsentschädigung für eine Integritätseinbusse von 50 % zuzusprechen; eventuell sei eine unabhängige Begutachtung vorzunehmen. Ferner sei ihm die unentgeltliche Verbeiständung zu gewähren. Die SUVA beantragt Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherung lässt sich nicht vernehmen.
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Arbeitsvergebung (Chienbergtunnel), hat sich ergeben: A.- Die Bau- und Umweltschutzdirektion des Kantons Basel-Landschaft schrieb die Bauarbeiten für den 1730 Meter langen Chienbergtunnel (Strassenbauprojekt "Umfahrung Sissach") im Amtsblatt Nr. 22 vom 28. Mai 1998 aus. Die Ingenieurgemeinschaft K._ AG wertete die eingegangenen Offerten zuhanden des Kantons aus und formulierte ihre Empfehlungen für die Vergabe. Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft erteilte den Zuschlag mit Beschluss vom 23. März 1999 der Arbeitsgemeinschaft Y._, bestehend aus den Firmen E._ AG, F._ AG, G._ AG und H._ AG (nachfolgend: ARGE Y._) zum Preis von Fr. 109, 89 Mio. Die - mit einem bereinigten Angebot von Fr. 104, 24 Mio. - an der Submission mitbeteiligte ARGE X._ (z.T. auch als ARGE I._ bezeichnet), bestehend aus den Firmen A._ AG, I._ AG, B._ AG, C._ AG sowie der D._ GmbH, erhob dagegen Beschwerde beim Verwaltungsgericht des Kantons Basel-Landschaft. Dieses lud die ARGE Y._ zum Verfahren bei, fällte einen Zwischenentscheid über die Gewährung der Akteneinsicht, führte ein Beweisverfahren mit gerichtlichen Sachverständigen und Befragung von Auskunftspersonen durch und wies nach einer mündlichen Parteiverhandlung die Beschwerde mit Urteil vom 29. September/4. Oktober 1999 ab. B.- Die Mitglieder der ARGE X._ - ohne die inzwischen aus dieser Arbeitsgemeinschaft ausgetretene I._ AG - führen im Anschluss an dieses Urteil mit Eingabe vom 10. Januar 2000 beim Bundesgericht staatsrechtliche Beschwerde mit dem Begehren, "es sei festzustellen, dass der Zuschlagsentscheid des basellandschaftlichen Tiefbauamts vom 25. März 1999/RRB Nr. 559 vom 23.3.1999 beziehungsweise das Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Basel-Landschaft vom 29. September 1999/4. Oktober 1999 Bundesrecht verletze". Dasselbe Begehren stellen die Beschwerdeführer mit einer gleichzeitig beim Bundesrat eingereichten Verwaltungs-beschwerde, welche inhaltlich im Wesentlichen mit der staatsrechtlichen Beschwerde identisch ist. C.- Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft beantragt Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde. Das Verwaltungsgericht hat auf eine Stellungnahme verzichtet, ebenso die ARGE Y._, mit welcher der Kanton in der Zwischenzeit einen Werkvertrag abgeschlossen hat. D.- In einem Meinungsaustausch kamen das Bundesgericht und das Bundesamt für Justiz (für den Bundesrat) zum Schluss, dass alle in der Verwaltungsbeschwerde enthaltenen Vorbringen im Verfahren vor Bundesgericht zu prüfen sind. Die bundesrätlichen Akten wurden an das Bundesgericht überwiesen, ohne Eröffnung eines zweiten Verfahrens.
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A.- Der 1954 geborene H._ leidet seit seinem 5. Lebensjahr an einem Diabetes mellitus und entsprechenden Folgeerkrankungen (Blindheit des rechten Auges, Gefässveränderungen). Per 31. Dezember 1991 kündigte er seine Stelle als Amtsvormund bei der Gemeindeverwaltung X._, wobei er bereits ab Juni 1991 sein Arbeitspensum zwecks Weiterbildung reduziert hatte (Management-Diplomkurs von 1991 bis 1993 bei der Schule Y._). Von Januar 1993 bis Dezember 1994 bezog er Leistungen der Arbeitslosenversicherung, darunter auch Vergütung von Kurskosten, und erwarb in dieser Zeit ein weiteres Diplom der Schule Y._ (Personalassistent). In der Folge absolvierte er ein Semester an der Wirtschafts- und Verwaltungsschule und verschiedene sprachliche Weiterbildungen. Am 11. Januar 1996 meldete sich H._ zum Bezug von Leistungen der Invalidenversicherung an. Die IV-Stelle des Kantons Thurgau holte nebst einer Auskunft der Arbeitgeberin vom 12. Februar 1996 auch Berichte des Dr. med. F._, Spezialarzt für Innere Medizin, vom 9. Februar 1996 und des Dr. med. S._, Augenarzt FMH, vom 26. Februar 1996 ein. Zudem veranlasste sie bei Dr. med. J._, Spezialarzt für Psychiatrie und Psychotherapie, eine Begutachtung (Expertise vom 18. Juni 1996). Mit Verfügung vom 15. Mai 1997 wurde H._ rückwirkend ab 1. November 1995 eine ganze Invalidenrente zugesprochen. Eine dagegen erhobene Beschwerde hiess die AHV/IV-Rekurskommission mit Entscheid vom 7. April 1998 dahingehend gut, dass die Sache zur weiteren Abklärung betreffend den Rentenbeginn an die IV-Stelle zurückgewiesen wurde. Nach Beizug ergänzender Auskünfte der Arbeitgeberin, der Dres. med. F._ und J._ sowie des Prof. Dr. med. G._, Spital Z._, hielt die IV-Stelle am Rentenbeginn fest und sprach H._ mit Verfügung vom 25. Januar 1999 erneut rückwirkend ab 1. November 1995 eine ganze Invalidenrente zu. B.- Hiegegen liess H._ Beschwerde erheben und die Zusprechung einer ganzen Invalidenrente ab 1. Januar 1993 beantragen. Mit Entscheid vom 29. September 1999 wies die AHV/IV-Rekurskommission des Kantons Thurgau die Beschwerde ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt H._ das vorinstanzlich gestellte Rechtsbegehren erneuern und zusätzlich eventualiter beantragen, die Sache sei zur weiteren Abklärung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde, während sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lässt.
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A.- Die H._ AG war der Ausgleichskasse Promea angeschlossen. Ab Dezember 1993 kam die Firma ihrer Beitragszahlungspflicht nicht mehr ordnungsgemäss nach, sodass die Beiträge auf dem Betreibungsweg geltend gemacht werden mussten. Auf einen Zahlungsbefehl vom 29. Juni 1994 betreffend die Beiträge für die Zeit von Dezember 1993 bis März 1994 im Gesamtbetrag von Fr. 60'731.85 hin kam es am 1. Juli 1994 zu einer Zahlungsvereinbarung, mit welcher sich die Firma zu monatlichen Zahlungen von Fr. 6000.-, zu einer Zahlung von Fr. 30'884.- bis 31. Juli 1994 und einer solchen von Fr. 30'031.55 bis 31. August 1994 verpflichte- te. Die Firma bezahlte am 11. August 1994 den Betrag von Fr. 30'802.30 und leistete in der Folge keine Zahlungen mehr, weshalb die Ausgleichskasse am 22. September 1994 das Begehren auf Fortsetzung der Betreibung stellte. Am 1. März 1995 wurde über die Firma der Konkurs eröffnet, in welchen die Ausgleichskasse eine Forderung für ausstehende AHV/IV/ EO/ALV/ FAK-Beiträge von Fr. 174'685.70 eingab, die sie in der Folge auf Fr. 156'169.70 reduzierte. Nach Auflage des Kollokationsplanes durch das Konkursamt X._ am 23. Juni 1995 erliess die Ausgleichskasse am 11. Dezember 1995 Schadenersatzverfügungen, mit denen sie O._, Präsident, und A._, Mitglied des Verwaltungsrates der konkursiten Firma, unter solidarischer Haftung zur Bezahlung von Schadenersatz für entgangene Sozialversiche- rungsbeiträge in Höhe von Fr. 156'169.70 verpflichtete. Die Betroffenen erhoben hiegegen Einspruch. B.- Am 6. Februar 1996 reichte die Ausgleichskasse beim Versicherungsgericht des Kantons Basel-Landschaft Klage ein mit dem Antrag, O._ und A._ seien unter solidarischer Haftbarkeit zur Bezahlung von Schadenersatz in der Höhe von Fr. 156'169.70 zu verpflich- ten, unter Anrechnung einer allfälligen Konkursdividende. In der Replik auf die Klageantwort der Beklagten reduzierte die Ausgleichskasse die Schadenersatzforderung auf Fr. 147'561.60, was im Wesentlichen auf eine eingegangene Dividende sowie auf Verlustscheine für Lohnforderungen der Beklagten zurückzuführen war. Das Versicherungsgericht wies die Klage mit der Be- gründung ab, dass zwar ein Verschulden der Beklagten im Zusammenhang mit den Umständen, die zu den Zahlungsausstän- den geführt hätten, nicht auszuschliessen sei. Es sei je- doch zu berücksichtigen, dass sich die Beklagten mit der Ausgleichskasse in Verbindung gesetzt hätten und diese zu einem Zahlungsaufschub bereit gewesen sei. Dass die Zah- lungsvereinbarung in der Folge nur teilweise eingehalten worden sei, erkläre sich damit, dass die Beklagten durch die von der Kantonalbank verlangte Globalzession praktisch handlungsunfähig geworden seien. Im Übrigen hätten die Be- klagten alles ihnen Mögliche und Zumutbare für die Rettung des Betriebes und damit auch für die Ablieferung der ge- schuldeten Beiträge gemacht. Soweit eine Verletzung der Sorgfaltspflicht vorliege, sei sie als leichte Fahrlässig- keit einzustufen (Entscheid vom 10. März 1999). C.- Die Ausgleichskasse erhebt Verwaltungsgerichtsbe- schwerde mit dem Rechtsbegehren, in Aufhebung des angefoch- tenen Entscheids seien die Beklagten unter solidarischer Haftung zur Bezahlung von Schadenersatz in Höhe der entgan- genen bundesrechtlichen Beiträge von Fr. 140'749.90 zu ver- pflichten; eventuell sei die Sache zu ergänzender Abklärung und Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. O._ und A._ beantragen Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialver- sicherung lässt sich mit dem Antrag auf Gutheissung der Be- schwerde vernehmen.
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A.- Der 1961 geborene I._ erlitt am 16. Juli 1997 einen Unfall. Nachdem die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) zunächst für die Heilungskosten aufgekommen war und Taggelder erbracht hatte, verfügte sie am 27. Oktober 1998 die Einstellung der Versicherungsleistungen per 31. Oktober 1998 mit der Begründung, es lägen keine nachweisbaren organischen Unfallfolgen mehr vor und psychische Beschwerden könnten nicht als adäquat kausale Unfallfolge betrachtet werden. Auf Einsprache hin bestätigte die Anstalt mit Entscheid vom 15. Januar 1999 ihre Verfügung. B.- Dagegen liess I._ Beschwerde erheben und beantragen, es seien ihm über den 31. Oktober 1998 hinaus weiterhin Heilbehandlung und Taggelder zu gewähren; eventuell seien ihm eine Invalidenrente sowie eine Integritätsentschädigung auszurichten. Mit Entscheid vom 8. Dezember 1999 wies das Versicherungsgericht des Kantons Basel-Stadt die Beschwerde ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt I._ die vorinstanzlichen Rechtsbegehren wiederholen. Die SUVA schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Die als Mitinteressierte zur Vernehmlassung eingeladene Krankenkasse X._ AG verzichtet auf eine Stellungnahme. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen.
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A.- Der 1953 geborene H._ leidet seit einem 1969 erlittenen Badeunfall an Tetraplegie. Die Invaliden- versicherung sprach ihm verschiedene Leistungen zu, unter anderem bis Ende Februar 1987 ambulante Physiotherapie nach ärztlicher Anordnung. Am 26. Mai 1992 ersuchte H._ die IV-Stelle Bern erneut um Kostengutsprache für Physio- therapie mit der Begründung, seine Frau, welche Kranken- pflegerin sei und mit ihm in der Zwischenzeit sämtliche physiotherapeutischen Massnahmen durchgeführt habe, könne diese wegen Rückenbeschwerden nicht fortführen. Mit Verfü- gung vom 20. Januar 1993 sprach die IV-Stelle H._ eine wöchentliche ambulante Physiotherapie-Sitzung, vorläu- fig bis Ende 1994, zu, welche Massnahme sie mit Verfügung vom 12. Dezember 1994 bis 31. Dezember 1997 verlängerte. Ein erneutes Gesuch um Kostengutsprache wies die IV-Stelle, nach Einholung verschiedener medizinischer Berichte und Durchführung des Vorbescheidverfahrens, mit Verfügung vom 20. August 1998 ab. B.- Die von H._ hiegegen erhobene Beschwerde hiess das Verwaltungsgericht des Kantons Bern mit Entscheid vom 30. März 1999 gut, hob die angefochtene Verfügung auf und wies die Sache zum Erlass einer neuen Verfügung im Sin- ne der Erwägungen an die IV-Stelle zurück. C.- Die IV-Stelle führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Rechtsbegehren, der kantonale Entscheid sei aufzu- heben. Während H._ auf Abweisung der Verwaltungsge- richtsbeschwerde schliesst, beantragt das Bundesamt für Sozialversicherung deren Gutheissung.
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Art. 9 BV (Strafverfahren), hat sich ergeben: A.- J.S._ reichte am 22. Dezember 1998 bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Graubünden eine Strafanzeige gegen P.S._ und X._ wegen Pfändungsbetruges im Sinne von Art. 163 StGB ein. Sie machte geltend, die Beiden hätten im von ihr gegen den Ersteren eingeleiteten Pfändungsverfahren Vermögenswerte verschwiegen. Die Staatsanwaltschaft eröffnete am 5. Januar 1999 eine Strafuntersuchung gegen P.S._ und X._ wegen betrügerischen Konkurses und Pfändungsbetruges. Am 10. Januar 2000 stellte sie die Strafuntersuchung ein mit der Begründung, das P.S._ und X._ vorgeworfene Verhalten erfülle weder den objektiven noch den subjektiven Tatbestand von Art. 163 StGB. J.S._ focht die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft bei der Beschwerdekammer des Kantonsgerichts Graubünden an, welche auf die Beschwerde am 22. März 2000 nicht eintrat. Zur Begründung führte sie im Wesentlichen an, es sei unklar, ob J.S._ die für die Beschwerdeführung erforderliche unmittelbare Geschädigtenstellung zukomme. Das könne indessen offen bleiben, da es ihr auf jeden Fall an der dafür nach Art. 139 Abs. 1 der Strafprozessordnung des Kantons Graubünden vom 8. Juni 1958 (StPO) ebenfalls notwendigen Beschwer fehle. Ein rechtlich geschütztes Interesse von J.S._ an der Beschwerdeführung könne nur darin bestehen, dass festgestellt würde, es seien tatsächlich Vermögenswerte in schuldhafter Weise verheimlicht worden, was zur Folge hätte, dass sie erneut betreibungsrechtliche Schritte einleiten könnte, um ihre Ansprüche aus dem Vermögen von P.S._ zu befriedigen. Es liege nun ein rechtskräftiges Urteil des Kantonsgerichtes Genf vom 12. Januar 1999 vor, nach welchem J.S._ verpflichtet werde, P.S._ Fr. 3'651'142.-- nebst Zinsen zu bezahlen. Dieser Betrag sei rund 30 Mal höher als jener, den J.S._ in Betreibung gesetzt habe. Diese sei daher durch die angefochtene Verfahrenseinstellung nicht mehr beschwert, weil ihr Vermögen dadurch nicht vermindert werde. Auch eine Vermögensgefährdung - was für die Erfüllung des Tatbestandes von Art. 163 StGB genügen würde - falle ausser Betracht, da ihrer Forderung eine weitaus grössere von P.S._ gegenüberstehe. Sie sei daher nicht beschwert und habe kein aktuelles, praktisches Interesse an der Anfechtung der Einstellungsverfügung, weshalb auf die Beschwerde nicht einzutreten sei. B.- Mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 22. August 2000 wegen Verletzung von Art. 9 BV und Rechtsverweigerung beantragt J.S._, den Entscheid der Beschwerdekammer des Kantonsgerichts vom 22. März 2000 aufzuheben. Ausserdem ersucht sie um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung. Zur Begründung führt sie an, der angefochtene Entscheid sei im Ergebnis völlig unhaltbar, indem er verhindere, dass sie ihre (von einem französischen Gericht festgesetzten) Alimente auf dem Betreibungsweg einfordern könne. Das Kantonsgericht setze stillschweigend voraus, dass P.S._ berechtigt sei, seine Forderung mit ihrer Alimentenforderung zu verrechnen. Das sei keineswegs der Fall. Das französische Recht schliesse eine solche Verrechnung gänzlich, das schweizerische Recht insofern aus, als die Alimente für den Unterhalt unentbehrlich seien. Das sei der Fall, da sie durch das Ausbleiben der Alimente in eine Notlage gerate. Dies habe das Justiz-, Polizei- und Sanitätsdepartement des Kantons Graubünden denn auch bewogen, ihr in einem anderen Verfahren die unentgeltliche Prozessführung zu gewähren. C.- Die Staatsanwaltschaft und das Kantonsgericht verzichten unter Hinweis auf den angefochtenen Entscheid auf Vernehmlassungen. P.S._ und X._ beantragen, die staatsrechtliche Beschwerde abzuweisen. Sie machen u.a. geltend, J.S._ habe sich seit 1989 zu Lasten von P.S._ um weit über eine Million Schweizer Franken bereichert und diesen Betrag nicht zurückbezahlt. Es sei daher keineswegs erwiesen, dass sie zur Deckung ihres Notbedarfs auf die in Betreibung gesetzten Alimentenforderungen angewiesen sei, sodass nach Schweizer Recht eine Verrechnung mit der Gegenforderung von P.S._ zulässig sei. Eine Anrufung des französischen Verrechnungsverbotes wäre rechtsmissbräuchlich, da eine Verrechnung im Sinne von J.S._ läge, die dann nicht mehr den gesamten Betrag der unrechtmässigen Bereicherung zurückerstatten müsste. P.S._ sei zudem gerade deswegen nicht im Stand gewesen, die Alimentenforderungen von J.S._ vollumfänglich zu erfüllen, weil diese ihm die dafür notwendigen Vermögenswerte unrechtmässig entzogen habe.
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Ausweisung, hat sich ergeben: A.- Der türkische Staatsangehörige A._, geboren 1947, reiste 1985 als Asylbewerber in die Schweiz ein. Sein Asylgesuch wurde am 7. November 1986 erstinstanzlich abgewiesen; während des hängigen Beschwerdeverfahrens heiratete er am 14. April 1989 die Schweizer Bürgerin B._ und erhielt in der Folge eine auf ein Jahr befristete Aufenthaltsbewilligung zum Verbleib bei der Ehefrau. Die Aufenthaltsbewilligung wurde jährlich erneuert, letztmals bis zum 14. April 1995. A._ musste sich in den Jahren 1987 und 1995 zwei Herzklappenersatzoperationen unterziehen. Mit Verfügung der IV-Stelle Basel-Stadt vom 12. Oktober 1994 wurde ihm rückwirkend ab 1. September 1992 eine monatliche halbe IV-Rente zugesprochen. Für seine in der Türkei lebenden vier Kinder aus erster Ehe, die 1984 geschieden worden war, erhielt er ebenfalls rückwirkend auf den 1. September 1992 Zusatzrenten. Am 5. März 1996 wurde ihm rückwirkend per 1. Juni 1995 eine ganze einfache Invalidenrente zugesprochen, die mit Wirkung ab 1. Januar 1998 durch monatliche Ergänzungsleistungen zur IV komplettiert wurde. Seit Ende 1989/Anfang 1990 war A._ wiederholt arbeitslos und bezog Arbeitslosentaggelder. Ab dem 14. Februar 1992 musste das Ehepaar A._-B. _ auch vom Fürsorgeamt unterstützt werden. 1993 trennten sich die Ehegatten. Ihre Ehe wurde am 17. März 1995 geschieden; das Urteil erwuchs am 28. März 1995 in Rechtskraft. B.- Die Kantonale Fremdenpolizei Basel-Stadt (im Folgenden: Fremdenpolizei) verwarnte A._ am 2. Januar 1995 gestützt auf Art. 10 Abs. 1 lit. d des Bundesgesetzes über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer vom 26. März 1931 (ANAG, SR 142. 20) wegen "Schuldenmacherei und Bezug von Fürsorgeleistungen" und drohte ihm den Widerruf bzw. die Nichterneuerung der Aufenthaltsbewilligung an. Am 20. Oktober 1995 verweigerte sie ihm die Erneuerung der Aufenthaltsbewilligung bzw. die Erteilung einer Niederlassungsbewilligung und setzte eine 30-tägige Frist zur Ausreise ab Erhalt der Verfügung. A._ rekurrierte hiergegen erfolglos an das Polizei- und Militärdepartement und dann an das Appellationsgericht (als Verwaltungsgericht) des Kantons Basel-Stadt. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde vom 2. März 2000 hat A._ beim Bundesgericht beantragt, das Urteil des Appellationsgerichtes des Kantons Basel-Stadt als Verwaltungsgericht vom 30. Dezember 1999 aufzuheben und ihm die Niederlassungsbewilligung zu erteilen. Eventualiter sei die Sache zur neuen Beurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Im Weiteren beantragt er, der Verwaltungsgerichtsbeschwerde die aufschiebende Wirkung zuzuerkennen und ihm die unentgeltliche Prozessführung und Verbeiständung zu bewilligen. Das Appellationsgericht (als Verwaltungsgericht) und das Polizei- und Militärdepartement des Kantons Basel-Stadt stellen den Antrag, die Beschwerde abzuweisen. Ebenso schliesst das Bundesamt für Ausländerfragen in seiner Vernehmlassung vom 18. April 2000 auf Abweisung der Beschwerde. D.- Der Abteilungspräsident hat der Beschwerde am 27. März 2000 aufschiebende Wirkung zuerkannt. E.- Das Polizei- und Militärdepartement des Kantons Basel-Stadt übermittelte dem Bundesgericht am 18. Mai 2000 Kopien des dem Beschwerdeführer für die Dauer vom 24. Mai bis zum 23. Juni 2000 aus gesundheitlichen Gründen erteilten Rückreisevisums für die Türkei sowie eines entsprechenden Arztzeugnisses von Dr.med. X._, Basel, vom 15. Mai 2000.
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Krankenzusatzversicherung, hat sich ergeben: A.-Die in Zürich wohnhafte D._ ist Mitglied der Konkordia, Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung, Luzern (nachfolgend Konkordia). Die Versicherten der Konkordia hatten unter der Geltung des KUVG die Möglichkeit, die durch die tarifmässigen Leistungen aus der Grundversicherung ungedeckten Kosten bis zur Höhe des Privattarifs gegen Leistung einer Mehrprämie abzudecken, um so vollen Versicherungsschutz zu erhalten. Dieses Risiko deckte bei der Konkordia die Privatpatientenversicherung (PPV) ab und zwar sowohl beim Entfallen des Tarifschutzes bei Versicherten in wirtschaftlich sehr guten Verhältnissen als auch bei Rechnungen von Nichtkassenärzten. D._ war bis Ende 1995 u.a. durch die PPV versichert. Art. 34.1 des Reglementes Basisversicherung A (Ausgabe 1995) regelte den Privatpatientenstatus der Versicherten wie folgt: "Entfällt der Tarifschutz bei Versicherten in sehr guten wirtschaftlichen Verhältnissen gemäss den kantonalen Ansätzen sowie bei Rechnungen von Nichtkassenärzten, deckt die Privatpatienten-Versicherung PPV gegen einen Prämienzuschlag auf der Basisversicherung A die Kosten der ärztlichen Behandlung nach den von der Konkordia anerkannten Privattarifen" (Ziff. 1). "In der Privatpatienten-Versicherung PPV gelten die gleichen Kostenbeteiligungen wie in der Basisversicherung A" (Ziff. 2). Auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens des KVG am 1. Januar 1996 hob die Konkordia die PPV auf. Dafür bot sie ihren Mitgliedern die Zusatzversicherung "DIVERSA plus" an und teilte D._ in diese um. "DIVERSA plus" deckt - wie schon die frühere PPV - die Kosten der ambulanten Behandlung ab, nicht aber jene der stationären Behandlung, für deren Deckung eine Spitalzusatzversicherung separat abgeschlossen werden muss. Gemäss Art. 17 der Zusätzlichen Versicherungsbedingungen (Ausgabe 1997) deckt die Zusatzversicherung "DIVERSA plus" nur noch die Kosten von Ärzten, die es abgelehnt haben, ihre Leistungen nach dem Tarif der obligatorischen Krankenpflegeversicherung zu erbringen (Ausstandsärzte), und zwar in der Höhe von 75% bzw. jährlich höchstens 2'000 Franken. Damit entfiel der Versicherungsschutz für Kosten von Kassenärzten, die den Patienten nach einem den vertraglich oder behördlich festgesetzten Tarif übersteigenden Privattarif Rechnungen stellen. B.-D._ vertritt den Standpunkt, dass mit dieser Umteilung der bisherige Umfang des Versicherungsschutzes nicht mehr gewährleistet und die übergangsrechtliche Bestandesgarantie von Art. 102 Abs. 2 KVG verletzt worden sei. Da die Konkordia sich weigerte, ihr einen Versicherungsvertrag anzubieten, der weiterhin die Kosten nach dem Privattarif decken würde, erhob D._ am 21. Januar 1997 beim Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich gegen die Konkordia Klage mit folgendem Rechtsbegehren: "Es sei die Beklagte zu verpflichten, der Klägerin einen Versicherungsvertrag anzubieten, welcher mindestens den bisherigen Umfang des Versicherungsschutzes gewährt, insbesondere die bisherigen sogenannten Privatpatientenzuschläge einschliesst". Mit Beschluss vom 13. Mai 1997 trat das Sozialversicherungsgericht auf die Klage nicht ein. Dieser Nichteintretensbeschluss wurde vom Bundesgericht mit Urteil vom 13. November 1997 aufgehoben und die Sache zur materiellen Entscheidung ans Sozialversicherungsgericht zurückgewiesen (BGE 124 III 44 ff.). In dem vom Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich in der Folge angeordneten Schriftenwechsel hielten die Parteien an ihren Anträgen auf Gutheissung bzw. Abweisung der Klage fest. Mit Urteil vom 25. Juni 1999 erkannte das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich: "1.In Gutheissung der Klage wird die Beklagte verpflichtet, der Klägerin einen Versicherungsvertrag anzubieten, der mindestens den bis 31. Dezember 1995 bestandenen Umfang des Versicherungsschutzes im Sinne der Erwägungen gewährt. " C.-Trotz Gutheissung ihrer Klage vertritt D._ die Auffassung, dass ihrem Rechtsbegehren nicht vollständig entsprochen worden sei und stellt dem Bundesgericht mit Berufung vom 31. August 1999 folgende Anträge: "1.Es sei das Urteil der Vorinstanz vom 25. Juni 1999 insoweit aufzuheben, als es den Privatpatientenstatus gemäss Art. 34 des Reglementes Basisversicherung A (Ausgabe 1995) nicht in den Besitzstand einschliesst. 2. Es sei insoweit die Beklagte zu verpflichten, der Klägerin einen Versicherungsvertrag anzubieten, der - unter Einschluss des Privatpatientenstatus - den bis 31. Dezember 1995 bestandenen Umfang des Versicherungsschutzes gewährt. " Die Konkordia beantragt die Abweisung der Berufung. Das Sozialversicherungsgericht verzichtet auf Gegenbemerkungen.
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Ausnahmebewilligung (Art. 24 RPG), hat sich ergeben: A.- G._ betreibt seit 1969 auf den Parzellen Wohlen Gbbl. Nr. 3801 und 3025 am Lättiweg 1 in Hinterkappelen ein Autogewerbe. Die Grundstücke lagen früher im übrigen Gemeindegebiet und befinden sich heute in der Landwirtschaftszone. Anfangs der siebziger Jahre befanden sich auf dem Areal eine Autoreparaturwerkstatt (ca. 100 m2 Gebäudegrundfläche [GF]), ein Wohnhaus (ca. 150 m2 GF) und ein kleines Lagergebäude (Holzschopf mit ca. 200 m2 GF). Seither hat G._ den Betrieb etappenweise erweitert: So realisierte er zwischen 1972 und 1995 aufgrund von mehreren Baubewilligungen namentlich verschiedene Umbauten, Erweiterungen und Änderungen des Werkstattgebäudes und des Wohnhauses sowie ein Schwimmbad hinter dem Wohnhaus und ersetzte den Holzschopf durch eine zweigeschossige Halle mit einem Gebäudevolumen von 4'800 m3. Am 10. Juli 1998 stellte G._ bei der Einwohnergemeinde (EG) Wohlen ein Gesuch für den Bau einer überdachten Autowaschanlage auf dem Grundstück Nr. 3025, die ostseitig an den bestehenden Gewerbebau anschliessen soll. Nachdem das Amt für Wald, Waldabteilung 7 Seeland eine Ausnahmebewilligung für den reduzierten Waldabstand und der Regierungsstatthalter I von Bern eine solche zum Bauen ausserhalb der Bauzone erteilt hatten, stimmte die EG Wohlen am 30. Oktober 1998 dem Projekt zu und erteilte eine Gesamtbaubewilligung. B.- Gegen diese Bewilligung beschwerte sich A._ sel. bei der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern (BVE), welche die Beschwerde am 21. April 1999 guthiess und den Bauabschlag erteilte. Hiergegen gelangte G._ an das Verwaltungsgericht des Kantons Bern, das seine Beschwerde mit Urteil vom 7. März 2000 abwies. C.- G._ erhob mit Eingabe vom 6. April 2000 Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Er beantragt, es sei das Urteil vom 7. März 2000 aufzuheben und die Baubewilligung für die Autowaschanlage zu erteilen. D.- Z._ und das Verwaltungsgericht beantragen die Abweisung der Beschwerde. Die BVE und das Bundesamt für Raumentwicklung haben auf eine Stellungnahme verzichtet. Die Gemeinde Wohlen und der Regierungsstatthalter haben sich nicht vernehmen lassen.
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hat sich ergeben: A.- Das Obergericht des Kantons Aargau hob am 16. Dezember 1999 in teilweiser Gutheissung der von Z._ erklärten Appellation Ziffer 4 des bezirksgerichtlichen Urteils auf und wies das Begehren des Y._ um Rückerstattung des dieser geleisteten Prozesskostenvorschusses ab; ferner ergänzte es in Gutheissung der Anschlussappellation des Y._ Ziffer 2 des bezirksgerichtlichen Urteils dahin, die Forderung der einfachen Gesellschaft der Parteien gegenüber X._ werde ihm zur alleinigen Berechtigung zugewiesen; im Übrigen wies es Appellation und Anschlussappellation ab. B.- Z._ führt staatsrechtliche Beschwerde wegen Verletzung von Art. 4 und 58 aBV mit dem Antrag, das Urteil des Obergerichts aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung an dieses zurückzuweisen; sie ersucht um Bewilligung der unentgeltlichen Rechtspflege. Y._ schliesst auf Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde, soweit auf diese einzutreten sei, das Obergericht auf Abweisung der Beschwerde. Das Gesuch der Z._ um aufschiebende Wirkung ist am 21. Februar 2000 abgewiesen worden.
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A.- Der 1971 geborene P._, von Beruf Maurer, erlitt am 4. März 1996 einen Arbeitsunfall, für dessen Folgen die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) aufkam. Im März 1998 meldete sich P._ wegen Rückenschmerzen bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Nach Abklärungen in medizinischer und beruflicher Hinsicht verneinte die IV-Stelle des Kantons Aargau den Anspruch auf Umschulung (Verfügung vom 4. Januar 1999) und auf Zusprechung einer Invalidenrente (Verfügung vom 5. Januar 1999). B.- Die gegen beide Verfügungen erhobene Beschwerde, mit welcher P._ die Zusprechung mindestens einer halben Invalidenrente, eventualiter eine Umschulung beantragen liess, wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau mit Entscheid vom 27. April 1999 ab. C.- P._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und das im vorinstanzlichen Verfahren gestellte Rechtsbegehren erneuern. Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherung lässt sich nicht vernehmen. Nach Abschluss des Schriftenwechsels hat der Beschwerdeführer weitere medizinische Berichte vom 31. August 1999 und vom 19. September 2000 einreichen lassen.
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A.- Die 1953 geborene C._ leidet seit September 1987 an Druckdolenz im rechten Handgelenk. Am 10. Januar 1996 erlitt sie zudem beim Betten eine Quetschung am Mit- telfinger der linken Hand. Auf Grund anhaltender Beschwerden meldete sie sich am 29. August 1997 bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Die IV-Stelle des Kantons Graubünden holte bei den Winterthur Ver- I 307/99 Md sicherungen, bei welchen sich C._ infolge des Ereignisses vom 10. Januar 1996 ebenfalls für Versicher- ungsleistungen angemeldet hatte, verschiedene medizinische Akten ein. Im Weiteren zog sie den Bericht des Dr. M._ vom 8. Dezember 1997 bei und beauftragte auf Anraten des Dr. O._ den Handchirurgen Dr. P._ mit einem spezialärztlichen Gutachten, welches dieser am 17. März 1998 erstattete. Gestützt auf diese Unterlagen verneinte die IV-Stelle mit Verfügung vom 30. November 1998 einen Rentenanspruch, da die Versicherte kein Jahr lang ohne wesentlichen Unterbruch in rentenbegründendem Ausmass arbeitsunfähig gewesen und weiterhin nicht sei. B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Verwal- tungsgericht des Kantons Graubünden ab (Entscheid vom 9. März 1999). C.- C._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen mit dem Begehren, der kantonale Entscheid und die Verfügung der IV-Stelle vom 30. November 1998 seien auf- zuheben und es sei ihr eine halbe Invalidenrente zuzu- sprechen; eventuell sei die Sache an das Verwaltungsgericht zur neuen Beurteilung zurückzuweisen. Während die IV-Stelle auf Abweisung der Verwaltungsge- richtsbeschwerde schliesst, hat sich das Bundesamt für So- zialversicherungen nicht vernehmen lassen.
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A.- Z._, geboren 1964, meldete sich am 25. November 1997 wegen Kopfweh sowie Schmerzen im Bereich von Schulter und Nacken, herrührend aus dem Verkehrsunfall vom 12. April 1996, bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt hatte vorgängig mit Verfügung vom 5. November 1996, bestätigt durch Einspracheentscheid vom 13. Juni 1997, den Fall auf den 30. Juni 1996 abgeschlossen. Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich in der Folge mit Entscheid vom 5. November 1999 ab. Nach Abklärungen in medizinischer und beruflich-erwerblicher Hinsicht, worunter namentlich eine polydisziplinäre Expertisierung im Zentrum für medizinische Begutachtung (ZMB), vom 7. Mai 1999, verneinte die IV-Stelle des Kantons Zürich einen Anspruch auf berufliche Massnahmen und Invalidenrente (Verfügung vom 24. September 1999). B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde mit dem Rechtsbegehren um Zusprechung einer Invalidenrente ab April 1997, basierend auf einem Invaliditätsgrad von mindestens 40 %, wies das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich ab (Entscheid vom 9. Mai 2000). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt Z._ beantragen, in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides sei ihm von April 1997 bis April 1999 eine halbe Invalidenrente zuzusprechen; eventuell sei die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen. Ferner ersucht er um unentgeltliche Verbeiständung. Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherung lässt sich nicht vernehmen.
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Verwahrung (Art. 43 Ziff. 1 Abs. 2 und 3 StGB), (eidgenössische Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Aargau vom 27. April 2000), hat sich ergeben: A.- X._ (geb. 1940) war während rund 30 Jahren bei der Y._ AG als Elektromonteur angestellt. Seine Arbeitsleistungen waren in fachlicher Hinsicht gut. Er war jedoch ein Sonderling und verursachte deshalb Probleme. Abgesehen von Kontakten zum Homosexuellenmilieu lebte X._ in starker Isolation. Sein Lebensinhalt war eine Waffensammlung, in die er seine Ersparnisse investierte. Die Sammlung umfasste 17 Gewehre, 80 Faustfeuerwaffen, 2 Maschinenpistolen und ca. 7'000 Schuss Munition. Bei Behörden und Amtsstellen war X._ wegen seines rechthaberischen Wesens und seiner erheblichen Aggressivität bekannt. Auf die geringste Zurückweisung reagierte er unverhältnismässig. Er hatte eine starke Neigung, bei anderen Menschen nach Fehlern zu suchen und entwickelte eine eigentliche "Polizistenmentalität". Das machte ihn am Arbeitsplatz untragbar; denn er zeigte ständig Bauherren, zu denen er vom Arbeitgeber geschickt wurde, wegen vermeintlicher oder tatsächlicher Verstösse gegen die Bauvorschriften an. Dies führte so weit, dass ihn sein Arbeitgeber Y._ praktisch nicht mehr einsetzen konnte. X._ führte auch private Verkehrskontrollen durch und reichte laufend Strafanzeigen gegen Fahrzeuglenker ein. Im November 1991 kündigte ihm Y._ die Arbeitsstelle. X._ konnte sich damit nicht abfinden und entwickelte starke Aggressions- und Frustrationsgefühle gegen Y._. Er warf diesem vor, die Entlassung sei missbräuchlich gewesen; Y._ habe nicht richtig abgerechnet und schulde ihm aus dem Arbeitsverhältnis noch eine grössere Geldsumme. Am 3. Dezember 1992 kam es bei einer "Verkehrskontrolle" von X._ zu einem Handgemenge, bei dem er einen Autofahrer mit einem Messer erheblich verletzte. Das Obergericht des Kantons Aargau bestrafte deshalb X._ am 17. Januar 1994 unter Annahme eines Notwehrexzesses mit 3 Monaten Gefängnis bedingt. In der Nacht vom 22. auf den 23. Februar 1994 begab sich X._ angetrunken zum Haus von Y._, wo er eine Glasscheibe einschlug, sich dabei an der Hand verletzte und Drohungen gegen Y._ ausstiess. Weil Y._ nicht auftauchte, kehrte X._ wieder nach Hause zurück, versorgte die Wunde und fuhr zum Haus seines ehemaligen Vorarbeiters Z._. Dort weckte er diesen durch lautes Rufen. Z._ öffnete das Fenster im ersten Stock über der Haustüre und schaute aus dem Fenster. Als er den bewaffneten X._ vor der Haustüre sah, zog er sich zurück und schloss das Fenster. In diesem Moment feuerte X._ eine Gummischrotladung von unten schräg nach oben gegen die Hausfassade und den Windfang ab. Dabei wurde das Fenster, hinter welchem Z._ stand, von Randschroten getroffen. Danach fuhr X._ wieder zum Haus von Y._, blieb aber unterwegs mit seinem Wagen in einem Acker stecken und konnte dort verhaftet werden. Am 29. Juni 1995 verurteilte das Obergericht des Kantons Aargau X._ wegen Gefährdung des Lebens, mehrfachen Hausfriedensbruchs, mehrfacher Drohung, Sachbeschädigung sowie weiterer Delikte zu 21⁄2 Jahren Zuchthaus und Fr. 500.-- Busse. Vor Obergericht hatte X._ auf die Frage, was das Ziel des Aufsuchens von Y._ gewesen sei, ausgesagt, er habe dessen Büro demolieren wollen; er hätte Y._ höchstens eine Körperverletzung zugefügt, z.B. ins Bein geschossen, wenn dieser sich ihm in den Weg gestellt hätte. X._ verbüsste die Zuchthausstrafe in der Strafanstalt Lenzburg. Während des Vollzugs weigerte er sich lange zu arbeiten. Er äusserte weiterhin Drohungen gegen Y._. Die Strafvollzugsbehörde teilte dies den mit dem Fall betrauten Amtsstellen mit und gab ihrer Sorge Ausdruck, dass X._ nach der Entlassung wieder Gewaltdelikte verüben könnte. Es wurde eine Sitzung anberaumt, an welcher darüber gesprochen wurde, welche Massnahmen in Frage kämen, um zu verhindern, dass X._ wieder straffällig werde. Am 12. Dezember 1996 schlossen X._ und Y._ nach Vermittlung des Direktors der Strafanstalt ein "Friedensabkommen" ab. Darin verpflichtete sich X._, künftig jegliche Aggression gegen Y._ zu unterlassen. Dieser versprach im Sinne eines Entgegenkommens die Bezahlung von Fr. 4'000.--. Am 24. Dezember 1996 wurde X._ aus dem Strafvollzug entlassen. Am 22. Januar 1997, gegen 18.10 Uhr, begab sich X._ zum Büro von Y._. Nachdem er heftig an das Fenster des Büros geklopft hatte, liess ihn Y._ eintreten und gab ihm die Hand. X._, welcher sich in einem erregten Zustand befand, begann Y._ massiv zu beschimpfen und nahm eine drohende Haltung ein. X._ beschimpfte Y._ mit lauter Stimme unter anderem, weil dieser sich erneut für die Grossratswahlen zur Verfügung gestellt habe. X._ erklärte Y._, es komme nicht in Frage, dass er wieder gewählt werde. Da X._ nicht wolle, dass die Familie von Y._ zu Schaden komme, "werde er es halt auf der Strasse tun". Nach immer wirrer werdenden Beschimpfungen drohte X._ dem Y._ schliesslich damit, er werde Jugoslawen für Geld anstellen, um ihn umzubringen. Überdies drohte X._, Y._ mit einem rostigen Spitzhammer/Pickel zu töten. X._ sagte Y._, es sei ihm gleich, wenn er wieder in die Strafanstalt müsse. X._ beendete das Gespräch mit den Worten: "Darum muss dieser jetzt einfach weg". Gemeint war Y._. Am 24. Januar 1997 stellte Y._ Strafantrag. Am folgenden Tag wurde X._ erneut verhaftet. B.- Am 7. August 1997 verurteilte das Bezirksgericht Zofingen X._ wegen Drohung zu 7 Monaten Gefängnis. Es ordnete in Anwendung von Art. 43 Ziff. 1 Abs. 2 StGB die Verwahrung auf unbestimmte Zeit und eine vollzugsbegleitende psychotherapeutische Massnahme an. Den Vollzug der Gefängnisstrafe schob es zu Gunsten der Verwahrung auf. Ferner zog es die sichergestellten Waffen, Waffenbestandteile und Munition ein. Die von X._ dagegen erhobene Berufung wies das Obergericht des Kantons Aargau am 27. April 2000 ab. C.- X._ führt Nichtigkeitsbeschwerde mit dem Antrag, das Urteil des Obergerichtes aufzuheben und die Sache zur neuen Beurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen; eventualiter sei das Obergericht anzuweisen, ein Obergutachten einzuholen und anschliessend neu zu entscheiden. D.- Das Obergericht und die Staatsanwaltschaft haben auf Gegenbemerkungen verzichtet.
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A.- Anlässlich einer am 15. und 16. August 1996 durchgeführten Arbeitgeberkontrolle wurde festgestellt, dass die Firma X._ über verschiedene in den Jahren 1995 und 1996 an den im EDV-Bereich tätigen K._ ausgerichtete Entgelte für Projektarbeiten nicht abgerechnet hatte. Mit Verfügung vom 2. Dezember 1997 verpflichtete die Ausgleichskasse der Schweizer Maschinenindustrie daher die Gesellschaft zur Nachzahlung paritätischer AHV/IV/EO/ ALV-Beiträge inkl. Verwaltungskosten im Betrage von Fr. 14'589. 75 nebst Verzugszinsen in der Höhe von Fr. 766. 35. Die Verfügung wurde sowohl K._ als auch der X._ eröffnet. B.- Die von K._ hiegegen erhobene Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau ab, ohne dass die X._ zum Verfahren beigeladen worden war (Entscheid vom 27. Oktober 1998). C.- K._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Rechtsbegehren führen, der vorinstanzliche Entscheid und die Nachzahlungsverfügung vom 2. Dezember 1997 seien aufzuheben; eventuell sei die Sache an die Vorinstanz zurückzuweisen, damit sie ergänzende Abklärungen vornehme; subeventuell seien Unkosten im Betrage von Fr. 13'521. - (für das Geschäftsjahr 1995/96, recte: 1994/95) und von Fr. 36'811. - (für das Geschäftsjahr 1995/96) zu berücksichtigen. Mit Eingabe vom 5. Februar 1999 reicht er verschiedene Urkunden ein. Die Ausgleichskasse beantragt Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Eventuell sei diese in dem Sinne gutzuheissen, dass der angefochtene Entscheid aufgehoben und die Sache an die Vorinstanz zurückgewiesen werde, damit diese der Gesellschaft das rechtliche Gehör gewähre und neu entscheide. Letztere, welche gemäss Auszug aus dem Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) Nr. ... nunmehr unter der Bezeichnung Y._ firmiert, lässt sich nicht vernehmen. Das Bundesamt für Sozialversicherung verzichtet auf eine Stellungnahme.
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A.- Der 1944 geborene E._ zog sich am 1. Juli 1967 beim Fussballspielen eine Knieverletzung zu. Wegen deren Folgen gewährte ihm die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) ab April 1972 auf der Grundlage einer 20 %igen Erwerbsunfähigkeit eine im Hinblick auf einen krankhaften Vorzustand um 50 % gekürzte Invalidenrente. Am 22. August 1980 stürzte E._ beim Springreiten vom Pferd, was seinerzeit ebenfalls Versicherungsleistungen der SUVA auslöste. Am 3. September 1986 erlitt er als Lenker eines Personenwagens anlässlich eines seitlichfrontalen Zusammenstosses mit einem andern Fahrzeug eine Distorsion der Halswirbelsäule. Im Rahmen der ersten Untersuchungen im Gemeindespital X._, wo ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule diagnostiziert wurde, konnten keine Hinweise auf eine frische Fraktur gefunden, jedoch degenerative Veränderungen sowie eine ältere Wirbelsäulenverletzung festgestellt werden. Dr. med. G._, leitender Arzt des Gemeindespitals X._, attestierte am 9. Dezember 1986 eine für die Zeit ab 6. Oktober 50 %ige und ab 27. Oktober 1986 wieder 100 %ige Arbeitsfähigkeit. Entsprechend der erfolgten Wiederaufnahme seiner Tätigkeit in der Bauunternehmung H._, wo E._ seit März 1980 als Kalkulator tätig war, stellte die SUVA ihre Leistungen gemäss einem Schreiben vom 2. April 1987 vorerst ein. Im September 1987 sowie im August 1988 gingen jeweils Rückfallmeldungen ein. Wegen Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich verbunden mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen sowie vom Ellenbogengelenk ausgehenden Missempfindungen und leichten Parästhesien in den Fingern der rechten Hand war E._ in seiner Arbeitsfähigkeit mehrmals vorübergehend beeinträchtigt. In der Hoffnung, seiner gesundheitlichen Situation bei freierer Arbeitseinteilung mit Bürotätigkeiten und Besprechungen auf Baustellen besser Rechnung tragen zu können, trat er auf den 1. Januar 1990 eine neue Stelle als Bau- und Geschäftsführer in der Generalunternehmung W._ an. Auch hier kam es mehrfach zu Arbeitsausfällen und ab Januar 1991 konnte E._ seinen nach einem erneuten Rückfall mit akuten Schmerzempfindungen auf 50 % reduzierten Einsatz nicht mehr dauerhaft steigern. Die SUVA zog nebst den Berichten des Gemeindespitals X._ u.a. die Stellungnahmen der Neurologen Dr. med. L._ vom 2. Oktober 1986 und Dr. med. F._ vom 1. November 1988 sowie mehrere Bescheinigungen der behandelnden Ärztin Frau Dr. med. R._ bei. Zudem holte sie eine Expertise des Dr. med. O._, Spezialarzt für Orthopädie und Chirurgie, von der anstaltsinternen Abteilung Unfallmedizin vom 25. März 1993 ein. Gestützt auf diese Unterlagen eröffnete sie dem Versicherten - nach vorangegangener schriftlicher Ankündigung vom 12. Januar 1993 - mit Verfügung vom 7. April 1993, da keine Unfallfolgen mehr vorlägen, blieben die Taggeld- und Heilkosten-Leistungen ab 1. Oktober 1992 eingestellt. Mangels auf den Unfall vom 3. September 1986 zurückzuführender wesentlicher Behinderung in der Ausübung der beruflichen Tätigkeit und wegen fehlender erheblicher Schädigung der körperlichen oder geistigen Integrität verneinte sie gleichzeitig auch die Voraussetzungen für die Zusprechung einer Invalidenrente und die Gewährung einer Integritätsentschädigung. Auf Einsprache hin gab die SUVA, einem Vorschlag des Versicherten folgend, dem Neurologen Dr. med. B._ ein neurologisch/neuropsychologisches Gutachten in Auftrag, welches am 15. August 1994 erstattet wurde. Nach Prüfung dieser Expertise sprach sie dem Versicherten gestützt auf einen zusätzlichen Bericht des Dr. med. O._ vom 12. Dezember 1994 mit Einspracheentscheid vom 1. Februar 1995 für die Folgen der 1967, 1980 und 1986 erlittenen Unfälle, nämlich der als unfallursächlich anerkannten Zervikalbeschwerden und des aus dem Jahre 1967 herrührenden Knieleidens, rückwirkend ab 1. Oktober 1992 eine kombinierte Invalidenrente auf der Basis einer 30 %igen Erwerbsunfähigkeit sowie eine Entschädigung für eine 10 %ige Integritätseinbusse zu. B.- Hiegegen liess E._ am Versicherungsgericht des Kantons Basel-Stadt Beschwerde erheben mit dem Begehren um Zusprechung einer "seiner tatsächlichen unfallbedingten Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit entsprechenden Invalidenrente"; im Weiteren beanstandete er den Berentungszeitpunkt sowie die Höhe der Integritätsentschädigung und stellte den Antrag, die SUVA sei zu verpflichten, ihm eine kostendeckende Entschädigung nebst Zins für die anwaltlichen Bemühungen im Einspracheverfahren zu vergüten. Als neues Beweismittel reichte er eine von ihm veranlasste Stellungnahme des Dr. med. B._ vom 19. April 1995 ein. Die SUVA ihrerseits legte zur Stützung ihres Antrages auf Beschwerdeabweisung ein Aktengutachten des Chirurgen Dr. med. Ä._ von der Abteilung Unfallmedizin vom 16. August 1995 auf. Angesichts der unterschiedlichen ärztlichen Beurteilung der Unfallkausalität der vom Versicherten geklagten und von Dr. med. B._ mit Hirnleistungsstörungen in Zusammenhang gebrachten vielschichtigen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindelerscheinungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrations- sowie Wortfindungsstörungen, Visusbeeinträchtigungen, stark schwankender Gemütslage sowie rascher Ermüdbarkeit veranlasste das kantonale Versicherungsgericht eine Begutachtung durch Dr. med. S._, Oberarzt an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsspitals Y._. Nach Eingang der Expertise dieses Facharztes vom 6. August 1997 liess der Versicherte dem kantonalen Gericht zunächst eine Stellungnahme des lic. phil. D._, Psychologe und Psychotherapeut FSP sowie Neuropsychologe SVNP, vom 24. September 1997 sowie anschliessend ein diesem in Auftrag gegebenes neuropsychologisches Gutachten vom 19. November 1997 zukommen. Mit Entscheid vom 27. Februar 1998 hiess das kantonale Gericht die Beschwerde insoweit gut, als es die SUVA wegen der einzig als leistungsrelevant anerkannten Knie- und Zervikalbeschwerden zur Ausrichtung einer Invalidenrente auf der Grundlage einer 40 %igen Erwerbsunfähigkeit verpflichtete. Zudem sprach es dem Versicherten - nunmehr unter Mitberücksichtigung von Hirnfunktionsstörungen - eine 20 %ige Integritätsentschädigung sowie eine von der SUVA zu erbringende reduzierte Parteientschädigung von Fr. 2'000.- zu. Im Übrigen wies das kantonale Gericht die Beschwerde ab. C.- a) Die SUVA führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Antrag, ihr Einspracheentscheid vom 1. Februar 1995 sei unter Aufhebung des kantonalen Entscheids vom 27. Februar 1998 zu bestätigen. b) E._ lässt ebenfalls Verwaltungsgerichtsbeschwerde erheben. Darin beantragt er, die SUVA sei zu verpflichten, ihm "eine seiner tatsächlichen Erwerbsunfähigkeit entsprechende Invalidenrente von mindestens 50 %" sowie "eine seiner effektiven körperlichen und geistigen Einbusse entsprechende Integritätsentschädigung" zu bezahlen; weiter habe ihm die SUVA "die Auslagen medizinischer Abklärungen, insbes. von Fr. 3'952.- zuzüglich 5 % Zins seit 2. Februar 1998" sowie "eine kostendeckende Parteientschädigung für das Verfahren vor Erlass des Einsprache-Entscheides" zu vergüten; zudem seien "die Vertretungskosten im erst- und zweitinstanzlichen Gerichtsverfahren zu erstatten"; für den Fall einer Rückweisung habe ihm die SUVA "umgehend eine erhebliche Akontozahlung an die zu erwartende Nachleistung" zu erbringen. c) Sowohl E._ als auch die SUVA schliessen je auf Abweisung der von der Gegenpartei erhobenen Verwaltungsgerichtsbeschwerde, Letztere insoweit einschränkend, als auf die Anträge des Versicherten auf Akontozahlung sowie auf Erstattung von Gutachtenskosten und Vertretungskosten für das Einspracheverfahren nicht einzutreten sei. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen. D.- Am 19. Dezember 2000 hat das Eidgenössische Versicherungsgericht eine parteiöffentliche Verhandlung durchgeführt, welcher Vertreter beider Parteien beiwohnten.
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A.- Mit Verfügung vom 7. Juli 1999 stellte die Kantonale Arbeitslosenkasse Schwyz die 1969 geborene S._ wegen selbstverschuldeter Arbeitslosigkeit für die Dauer von 45 Tagen ab 1. Juni 1999 in der Anspruchsberechtigung auf Arbeitslosenentschädigung ein. Zur Begründung wurde ausgeführt, die Versicherte habe die seit 1. Juni 1991 innegehabte Stelle als Sachbearbeiterin in der A._ AG auf den 31. Mai 1999 gekündigt, ohne dass ihr eine andere zugesichert worden wäre. B.- Die von S._ hiegegen erhobene Beschwerde hiess das Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz teilweise gut und setzte in Abänderung der strittigen Verwaltungsverfügung die Dauer der Einstellung in der Anspruchsberechtigung von 45 auf 20 Tage herab (Entscheid vom 27. Oktober 1999). C.- Die Kantonale Arbeitslosenkasse führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Rechtsbegehren, in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides sei S._ ab 1. Juni 1999 für die Dauer von 35 Tagen in der Anspruchsberechtigung einzustellen. Das Verwaltungsgericht beantragt Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Während sich S._ im gleichen Sinne äussert, reicht das Staatssekretariat für Wirtschaft keine Stellungnahme ein.
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Bewilligung zur Durchführung einer Demonstration, hat sich ergeben: A.- David Böhner und Jann Krättli ersuchten die Landschaft Davos Gemeinde am 9. Dezember 1999 im Namen der Anti-WTO-Koordination um die Bewilligung, am 29. Januar 2000 eine Demonstration gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos auf der Route Bahnhof Davos Dorf - Promenade - Bahnhof Davos Platz durchzuführen. Am 20. Dezember 1999 wurde das Gesuch durch folgenden Zeitplan präzisiert: Treffpunkt Bahnhof Davos Dorf um 15 Uhr, Abmarsch Richtung Kongresshaus um ca. 15:30 Uhr, Ankunft Bahnhof Davos Platz spätestens um 16:30 Uhr. Am 21. Dezember 1999 bestätigte der Kleine Landrat Landschaft Davos Gemeinde den Eingang des Gesuchs und stellte David Böhner und Jann Krättli in Aussicht, nach den von der Gemeinde noch zu tätigenden Abklärungen rechtzeitig eine anfechtbare Verfügung zu erhalten, wobei diese aller Voraussicht nach mit Auflagen verbunden sein werde. Im Übrigen ersuchte er die Gesuchsteller um Kontaktaufnahme, um "weitere Einzelheiten", worunter "die möglichen Auflagen, der Zeitraum und die erwartete Teilnehmerzahl" klären zu können. Am 11. Januar 2000 fand eine Besprechung zwischen David Böhner und Jann Krättli einerseits und Vertretern der Landschaft Davos Gemeinde und der Kantonspolizei Graubünden anderseits statt. Dabei wurde David Böhner und Jann Krättli ein "Variantenvorschlag" des Kleinen Landrates vom 11. Januar 2000 unterbreitet, die Demonstration auf den 30. Januar 2000 zu verschieben. Die Vertreter der Anti-WTO-Koordination zeigten sich erstaunt, dass der Verschiebungsvorschlag erst in einem so späten Zeitpunkt erfolge; sie könnten sich nicht darauf einlassen, da sie bereits zu viele Leute auf den 29. Januar 2000 mobilisiert hätten. Sie würden "eine Kundgebung beschränkt auf einen bestimmten Platz zur gleichen Zeit am ursprünglichen Termin vorziehen". Die Gemeindevertreter nahmen diesen Gegenvorschlag zu Kenntnis und erklärten, ihn dem Kleinen Landrat zu unterbreiten, welcher ihn demnächst in geeigneter Art und Weise beantworten werde. B.- Mit Verfügung vom 11. Januar 2000 erteilte der Kleine Landrat der Anti-WTO-Koordination bzw. David Böhner und Jann Krättli als verantwortlichen Personen unter verschiedenen Auflagen die Bewilligung, am Sonntag, dem 30. Januar 2000, von 15:00 bis 16:30 Uhr eine Demonstration mit der Marschroute Bahnhof Dorf - Bahnhofstrasse - Promenade bis Dischmakreuzung - Talstrasse - Bahnhofstrasse - Bahnhof Davos Dorf durchzuführen. In der Begründung hielt der Kleine Landrat fest, die bewilligte Route gehe weit über das hinaus, was normalerweise toleriert werde. Davos verfüge über eine einzige Durchgangsstrasse, die Promenade, was dazu führe, dass jede Demonstration jegliche übrige Zirkulation zum Erliegen bringe; aus diesem Grund sei es nicht möglich, Ausweichrouten anzubieten. Angesichts des An- und Abreiseverkehrs könne der gewünschte Termin vom Samstag, dem 29. Januar 2000, nicht bewilligt werden. Am 19. Januar 2000 liess David Böhner beim Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden Rekurs erheben mit dem Antrag, den Entscheid des Kleinen Landrats vom 11. Januar 2000 aufzuheben und "der Anti-WTO-Koordination die Durchführung einer Demonstration am 29. Januar 2000 auf einem Platz in Davos ab 15:00 bis 16:30 Uhr zu bewilligen". Weiter wurde das Verwaltungsgericht ersucht, die Demonstration gemäss Antrag mittels einer vorsorglichen Verfügung zu bewilligen. Mit Verfügung vom 21. Januar 2000 wies der Vizepräsident des Verwaltungsgerichts das Gesuch um Erlass einer vorsorglichen Verfügung ab. Mit Urteil vom 26. Januar 2000 wies das Verwaltungsgericht den Rekurs ab. C.- Mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 28. Februar 2000 wegen Verletzung von Art. 9, 16, 22 und 29 BV, von Art. 11 EMRK sowie von Art. 21 UNO-Pakt II beantragt David Böhner: "1. Das Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Graubünden vom 26. Januar 2000 sei aufzuheben und es sei festzustellen, dass der angefochtene Entscheid den Anspruch des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör und seine verfassungsmässige Garantie auf Beurteilung innert angemessener Frist (Art. 29 BV), den Grundsatz von Treu und Glauben (Art. 9 BV), den Anspruch des Beschwerdeführers auf Meinungsfreiheit (Art. 16 BV), die Versammlungsfreiheit (Art. 22 BV) sowie das in Art. 11 EMRK sowie in Art. 21 des internationalen Paktes über die bürgerlichen und politischen Rechte (UNO-Pakt II) festgehaltene Recht, sich friedlich zu besammeln, verletzt. 2. Eventualiter sei der Entscheid zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen; unter Kosten- und Entschädigungsfolgen zu Lasten der Beschwerdegegnerin.. " Das Verwaltungsgericht verzichtet auf Vernehmlassung. Die Landschaft Davos Gemeinde beantragt, die staatsrechtliche Beschwerde abzuweisen.
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A.- Der 1952 geborene R._ bezieht seit dem 1. Juni 1990 eine ganze einfache Invalidenrente (Verfügung der Ausgleichskasse des Kantons Aargau vom 12. August 1994). Am 12. Juni 1997 erhielt die kantonale IV-Stelle Kenntnis davon, dass der Versicherte am 14. November 1984 die am 20. Mai 1982 geborene Tochter der B._, J._, als sein Kind im Sinne von Art. 260 ZGB aner- kannt hatte. Gemäss der durch die Vormundschaftsbehörde genehmigten Vereinbarung vom 1. Dezember 1983 hatte er sich verpflichtet, an den Unterhalt des Kindes J._ in- dexierte monatliche Beiträge von Fr. 450.- bis zum vollen- deten 6. Altersjahr, von Fr. 500.- bis zum vollendeten 12. Altersjahr und von Fr. 550.- vom 13. Altersjahr bis zur vollen Erwerbsfähigkeit, mindestens bis zum 18. Altersjahr, zuzüglich Kinderzulage, zu bezahlen. Mit Verfügung vom 18. August 1998 gewährte die IV-Stelle rückwirkend ab 1. Juni 1992 eine ganze einfache Kinderrente, welche an die Mutter B._ ausbezahlt werden sollte. B.- Beschwerdeweise beantragte R._ Leistung der ganzen einfachen Kinderrente an ihn persönlich, eventuell sei mit der Auszahlung der Rentenbetreffnisse an B._ zuzuwarten, bis seine Vaterschaft gerichtlich festgestellt worden sei. Ein entsprechendes Zivilverfahren sei rechtshängig. Das Versicherungsgericht des Kantons Aargau wies die Beschwerde ab, soweit es darauf eintrat (Entscheid vom 8. Juni 1999). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde stellt R._ das Rechtsbegehren, "das Urteil sei aufzuheben und das Verfahren an das Versicherungsgericht Aargau zu- rückzuweisen, um vor einer allfälligen Auszahlung des Kindergeldes die Vaterschaft zweifelsfrei und somit nach den neuesten DNS-Analysen festzustellen. Das Verfahren ist beim Bezirksgericht noch hängig". Die IV-Stelle verzichtet auf eine Vernehmlassung. Das Bundesamt für Sozialversicherung reicht keine Stellungnahme ein. Die als Mitinteressierte beigeladene B._ lässt auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen.
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A.- Der 1947 geborene L._ war seit 18. März 1990 bei der T._ AG als Hilfsspleisser angestellt und damit bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) obligatorisch gegen die Folgen von Unfall und Berufskrankheit versichert. Am 18. Dezember 1992 erlitt er einen Autounfall, bei welchem er sich eine Oberschenkelfraktur rechts zuzog. Die SUVA anerkannte grundsätzlich ihre Leistungspflicht, übernahm namentlich die Heilungskosten, kürzte indes wegen grobfahrlässiger Herbeiführung des Unfalls die Geldleistungen um 20 % (Verfügung vom 31. März 1994, Einspracheentscheid vom 28. Juli 1994). Gestützt auf den Bericht des Kreisarztes Dr. med. S._ vom 5. Juli 1996, welchem die radiologische Untersuchung und der Befund des Dr. med. B._, Spezialarzt für Radiologie FMH, vom 5. Juli 1996 zur Verfügung standen, sowie den Austrittsbericht der Dres. med. E._ und R._, Rehabilitationsklinik X._, vom 13. August 1996 verfügte die SUVA am 23. August 1996 die Einstellung der Versicherungsleistungen ab 10. August 1996. Die Einsprache, mit welcher L._ die Weiterführung der Taggeldleistungen, eventuell Zusprechung einer Rente beantragt hatte, wurde abgewiesen, wobei einer allfälligen Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzogen wurde (Einspracheentscheid vom 11. Dezember 1996). B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich ab (Entscheid vom 8. September 1999). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt L._ beantragen, es seien ihm weiterhin die vollen Unfalltaggelder auszurichten; eventuell sei ihm eine Invalidenrente zuzusprechen; subeventuell sei er durch einen unabhängigen Sachverständigen begutachten zu lassen; im Rahmen vorsorglicher Massnahmen sei die SUVA anzuweisen, sofort die vollen Taggelder auszurichten; weiter sei ihm die unentgeltliche Verbeiständung zu gewähren. Der Eingabe liegen verschiedene mazedonische Arztberichte bei. Die SUVA verzichtet unter Verweis auf den kantonalen Entscheid auf eine Stellungnahme. Das Bundesamt für Sozialversicherung lässt sich nicht vernehmen. D.- Mit Präsidialverfügung vom 17. Dezember 1999 wies das Eidgenössische Versicherungsgericht das Begehren um vorsorgliche Massnahmen ab, soweit darauf eingetreten wurde. E.- Am 21. Dezember 1999 beauftragte das Eidgenössische Versicherungsgericht die Firma Y._ SA, mit der Übersetzung der vom Beschwerdeführer letztinstanzlich aufgelegten Arztberichte. Die entsprechenden Übersetzungen wurden am 14. Januar 1999 erstattet.
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A.- Mit Verfügung vom 21. Dezember 1998 sprach die Schweizerische Ausgleichskasse G._ aufgrund eines massgebenden durchschnittlichen Einkommens von Fr. 39'402. - aus einem Jahr eine einmalige Abfindung für ihn und seine Ehefrau zu. B.- Gegen diese Verfügung beschwerte sich der Versicherte bei der Eidgenössischen Rekurskommission der AHV/IV für die im Ausland wohnenden Personen, indem er beanstandete, dass eine einmalige Abfindung und nicht eine monatliche Rente ausbezahlt wurde. Am 27. Februar 1999 unterzeichnete er eine Erklärung mit dem Wortlaut: "Hiermit nehme ich die Beschwerde vom 2. Februar zurück. Mit Absprache der Kammer bin ich einverstanden, eine einmalige Ablösesumme zu bekommen". Darauf schrieb die Rekurskommission die Beschwerde als durch Rückzug erledigt ab (Präsidialverfügung vom 26. März 1999). C.- G._ erhebt Verwaltungsgerichtsbeschwerde, mit welcher er geltend macht, er habe nie eine Erklärung abgegeben, wonach er davon absehe, eine monatliche Rente zu beziehen. Mit einer einmaligen Abfindung sei er nach wie vor nicht einverstanden. Die Schweizerische Ausgleichskasse enthält sich einer Stellungnahme. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen. D.- Mit Verfügung vom 22. Juli 1999 hat der Präsident des Eidgenössischen Versicherungsgerichts G._ aufgefordert, innert einer Frist von 14 Tagen nach Erhalt der Verfügung einen Kostenvorschuss von Fr. 500. - bezahlen. Die Zahlung wurde am 24. November 1999 am Postschalter geleistet. E.- Am 9. Mai 2000 ersuchte die Instruktionsrichterin die Rekurskommission, in einer Vernehmlassung zu den Vorbringen des G._ Stellung zu nehmen. Deren Stellungnahme erging am 24. Mai 2000 und wurde den Parteien zur Kenntnis gebracht.
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A.- Die Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (nach- folgend: AK) wies ein Gesuch der 1931 geborenen E._ zum Bezug von Ergänzungsleistungen der AHV mit Wirkung ab 1. November 1998 ab (Verfügung vom 15. Dezember 1998). B.- Das Versicherungsgericht des Kantons Solothurn hiess eine dagegen erhobene Beschwerde in dem Sinne gut, dass es die angefochtene Verfügung aufhob und die Sache zur Aktenergänzung im Sinne der Erwägungen und neuen Entschei- dung an die Verwaltung zurückwies (Entscheid vom 23. Juni 1999). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt die AK die Aufhebung des kantonalen Entscheides. Während das kantonale Gericht auf Abweisung der Ver- waltungsgerichtsbeschwerde schliesst, haben sich E._ und das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) nicht ver- nehmen lassen.
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A.- Mit Verfügung vom 2. März 1999, bestätigt mit Einspracheentscheid vom 25. März 1999, verpflichtete die Öffentliche Krankenkasse Luzern den bei ihr versicherten F._ (geb. 1950) zur Bezahlung ausstehender Prämien und weiterer Forderungen im Gesamtbetrag von Fr. 5297. 65. B.- F._ liess Beschwerde führen mit dem Antrag, der Einspracheentscheid vom 25. März 1999 sei aufzuheben. Ferner stellte er ein Gesuch um Bewilligung der unentgeltlichen Verbeiständung, welches das Verwaltungsgericht des Kantons Luzern mit Zwischenentscheid vom 10. November 1999 mangels Bedürftigkeit des Gesuchstellers abwies. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt F._ beantragen, unter Aufhebung des vorinstanzlichen Zwischenentscheides sei ihm die unentgeltliche Verbeiständung für das kantonale Beschwerdeverfahren zu bewilligen. Weiter ersucht er für das Verfahren vor dem Eidgenössischen Versicherungsgericht um die Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung. Das Verwaltungsgericht schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Mit Eingabe vom 20. Dezember 1999 reicht F._ die Steuerrechnung für das Jahr 1999 ein.
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(Strafverfahren), hat sich ergeben: A.- Am 21. November 1997 um ca. 19.15 Uhr ereignete sich auf der Schwerzbachbrücke zwischen Sachseln und Giswil ein Zusammenstoss zwischen zwei Fahrzeugen, die von A._ und von B._ gelenkt wurden. Die Schwerzbachbrücke ist so schmal, dass sie ein Kreuzen von zwei Fahrzeugen kaum zulässt. Da sie gewölbt ist, ist von den beiden Brückenköpfen aus ein Fahrzeug, das sich auf der entgegengesetzten Seite der Brücke befindet, nicht sichtbar. Am 27. Januar 1998 verfügte der Verhörrichter, dass aufgrund dieses Zusammenstosses keine Strafuntersuchung gegen A._ eröffnet werde. B._ büsste er mit einem Strafbefehl wegen Fahrens mit nicht angemessener Geschwindigkeit (Art. 90 Ziff. 1 SVG und Art. 4 Abs. 1 der Verkehrsregelnverordnung vom 13. November 1962 [VRV; SR 741. 11]). B._ erhob Einsprache gegen diesen Strafbefehl. Aufgrund der darin vorgebrachten Argumente wurde A._ die Eröffnung einer Strafuntersuchung auch gegen ihn angekündigt, weil auch ihn ein Verschulden am Verkehrsunfall treffen könnte. Mit Strafbefehlen vom 28. Juli 1998 wurden beide Beteiligten mit einer Busse von je Fr. 100. -- wegen Fahrens mit nicht angepasster Geschwindigkeit mit der Begründung bestraft, sie hätten nicht auf halbe Sichtweite anhalten können (Art. 90 Ziff. 1 und 26 SVG, Art. 4 Abs. 1 VRV). Gegen diese Strafbefehle erhoben beide Beteiligten Einsprache. Mit Anklageschrift vom 16. August 1999 beantragte die Staatsanwaltschaft des Kantons Obwalden, A._ sei zu verurteilen, weil er nicht den Vortritt gewährt habe bzw. es unterlassen habe, an einer Ausweichstelle zu halten oder zu ihr zurückzufahren (Art. 26 Abs. 1 SVG und Art. 9 Abs. 2 VRV). Die Anklageschrift hielt fest, A._ könne nicht vorgeworfen werden, mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein. Er habe auf halbe Sichtweite halten können. Mit Urteil vom 7. September 1999 verurteilte der Kantonsgerichtspräsident A._ zu einer Busse von Fr. 100. -- wegen Nichtgewährens des Vortritts (Art. 26 Abs. 1 SVG). Vom Vorwurf einer Verletzung von Art. 9 Abs. 2 VRV wurde er freigesprochen. A._ erhob Appellation gegen das Urteil des Kantonsgerichtspräsidenten und beantragte, er sei freizusprechen. Die Staatsanwaltschaft erhob Anschlussappellation und begründete diese in der Appellationsverhandlung vom 16. November 1999 unter anderem damit, dass A._ auch Art. 9 Abs. 2 VRV verletzt habe. Mit Urteil vom 16. November 1999 wies das Obergericht die Appellation und die Anschlussappellation ab, sprach A._ wegen Fahrens mit den Umständen nicht angepasster Geschwindigkeit schuldig (Art. 32 Abs. 1 SVG) und vom Vorwurf der Verletzung anderer Verkehrsregeln frei. B.- Mit staatsrechtlicher Beschwerde beantragt A._, das obergerichtliche Urteil sei aufzuheben, weil es den Anspruch auf rechtliches Gehör, den Anklagegrundsatz und die Unschuldsvermutung verletze. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Obwalden verzichtet auf eine Stellungnahme. Das Obergericht des Kantons Obwalden und B._ beantragen die Abweisung der Beschwerde.
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Art. 4 aBV (vorsorgliche Massnahme nach aArt. 145 ZGB), hat sich ergeben: A.-Mit Verfügung vom 30. August 1996 bewilligte der Eheschutzrichter des Kantonsgerichtes Schaffhausen G.V._ und F.V._ das Getrenntleben und verpflichtete F.V._ u.a., an den Unterhalt der drei gemeinsamen Kinder R.V._, geboren am 14. Februar 1991, Y.V._, geboren am 11. Oktober 1992, und A.V._, geboren am 8. Juni 1995, monatliche Beiträge von je Fr. 600.-- inkl. Kinderzulagen zu bezahlen; ferner wurde er verpflichtet, an den Unterhalt von G.V._ Fr. 1'200.-- pro Monat zu bezahlen. Heute lebt F.V._ mit einer anderen Partnerin zusammen, aus welcher Beziehung die beiden Mädchen M._, geboren am 27. Februar 1997, und L._, geboren am 7. März 1999, hervorgingen. B.-Am 22. August 1997 hat G.V._ beim Kantonsgericht Schaffhausen die Ehescheidungsklage eingereicht. Im Rahmen dieses Ehescheidungsprozesses beantragte F.V._ am 12. September 1997, dass er - in Abänderung der Eheschutzverfügung vom 30. August 1996 - zu verpflichten sei, statt des bisherigen Gesamtbetrages von Fr. 3'000.-- für den Unterhalt von G.V._ und der drei gemeinsamen Kinder mit Wirkung ab dem 15. September 1997 neu pauschal Fr. 1'950.-- pro Monat zu bezahlen. Das Kantonsgericht wies diese Begehren mit Beschluss vom 17. November 1997 ab, das Obergericht wies eine dagegen erhobene Nichtigkeitsbeschwerde am 27. Februar 1998 ab und das Bundesgericht trat auf eine dagegen erhobene staatsrechtliche Beschwerde am 18. Mai 1998 nicht ein. C.-Im Hauptprozess fällte das Kantonsgericht Schaffhausen am 3. Mai 1999 das Scheidungsurteil. Gegen dieses Urteil erhob F.V._ Berufung und G.V._ Anschlussberufung ans Obergericht des Kantons Schaffhausen. Im Rahmen des Berufungsverfahrens vor Obergericht beantragte F.V._, dass er in Abänderung der Eheschutzmassnahme vom 30. August 1996 zu verpflichten sei, ab 1. Juli 1999 und während der Dauer des Berufungsverfahrens einen monatlichen Gesamtunterhaltsbeitrag von maximal Fr. 1'800.-- für G.V._ und die drei Kinder zu bezahlen. Mit Beschluss vom 26. November 1999 verpflichtete das Obergericht F.V._, in Abänderung der Eheschutzverfügung vom 30. August 1996 an den Unterhalt der drei gemeinsamen Kinder je Fr. 550.-- pro Monat und an den Unterhalt von G.V._ persönlich Fr. 1'000.-- pro Monat zu bezahlen. D.-Mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 20. Januar 2000 beantragt F.V._ dem Bundesgericht, den Beschluss des Obergerichtes des Kantons Schaffhausen aufzuheben. G.V._ beantragt die Abweisung der Beschwerde. Das Obergericht des Kantons Schaffhausen hat auf eine Vernehmlassung verzichtet. Beide Parteien ersuchen für das Verfahren vor Bundesgericht um die unentgeltliche Rechtspflege. Das Gesuch von F.V._, für die Dauer des Beschwerdeverfahrens vor Bundesgericht seine Unterhaltspflichten gegenüber G.V._ und den drei gemeinsamen Kindern auf insgesamt Fr. 1'005.-- pro Monat festzusetzen, wies der Präsident der II. Zivilabteilung des Bundesgerichtes am 24. Januar 2000 ab.
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hat sich ergeben: A.- Am 16. September 1999 ersuchte die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation die Schweiz um Rechtshilfe in gegen L._ und andere Personen gerichteten Strafverfahren. Die Strafuntersuchung sei wegen Amtsmissbrauchs im Sinne von Art. 170 des russischen Strafgesetzbuchs (russ. StGB) eingeleitet worden und gegen L._ sei eine Beschuldigung wegen Annahme von Bestechungsgeldern im Sinne von Art. 290 des russ. StGB erhoben worden. L._ sei Inhaber der Firma X._, die Haushaltskredite von der "Föderalen Lebensmittelgesellschaft beim Ministerium für Landwirtschaft und Lebensmittel der Russischen Föderation" (FPK) erhalten, aber dem Staat nicht zurückerstattet habe. Im Zeitraum zwischen 1995 und 1996 habe die Firma X._ von der FPK etwa 70 Mrd. Rubel für die Herstellung und Lieferung von Weichbutter erhalten, ihre Vertragsverpflichtungen jedoch nicht erfüllt. Von April 1996 bis Februar 1997 sei L._ stellvertretender Generaldirektor der FPK gewesen. L._ habe den grössten Teil der erhaltenen Geldmittel von der Firma X._ abgezweigt und über verschiedene Zwischenfirmen in Schweden und Zypern sich selbst zukommen lassen. In diesem Zusammenhang baten die russischen Behörden die Schweiz um verschiedene Erhebungen zu Konten von L._ und Dritten bei der Bank Y._ in Zürich. Mit Eintretens- und Zwischenverfügung vom 9. Dezember 1999 wies die Bezirksanwaltschaft IV für den Kanton Zürich die Bank Y._ an, Unterlagen betreffend verschiedener Konten zu edieren. Nach Eingang der Bankunterlagen erliess sie am 25. Februar 2000 eine Schlussverfügung, in der sie dem Rechtshilfeersuchen unter Vorbehalt des Spezialitätsgrundsatzes entsprach. Sie ordnete die Herausgabe der Unterlagen von vier Konten an, wovon zwei auf L._, eines auf die Z._ Ltd. und eines auf R._ lautete. Die Bezirksanwaltschaft qualifizierte die vorgeworfenen Handlungen als ungetreue Amtsführung, eventuell als Amtsmissbrauch oder Veruntreuung. Die vier betroffenen Konten stünden in offensichtlichem Zusammenhang mit dem Gegenstand der russischen Strafuntersuchung. Einen von L._ gegen die Schlussverfügung erhobenen Rekurs wies das Obergericht (III. Strafkammer) des Kantons Zürich mit Beschluss vom 17. Mai 2000 ab, soweit er die Konten des Rekurrenten betraf, während es nicht auf ihn eintrat, soweit er das auf die Z._ Ltd. lautende Konto betraf. B.- L._ führt gegen den Beschluss des Obergerichts vom 17. Mai 2000 Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht. Er stellt den Antrag, den Entscheid der Bezirksanwaltschaft aufzuheben und diese anzuweisen, den Fall im Lichte der Ausführungen in der Beschwerde neu zu untersuchen und die nötigen Beweise bei den russischen Behörden einzuholen. Die Bezirksanwaltschaft, die Staatsanwaltschaft und das Obergericht des Kantons Zürich verzichten auf eine Stellungnahme. Das Bundesamt für Justiz beantragt, die Beschwerde abzuweisen. L._ lässt dem Bundesgericht am 2. August 2000 unaufgefordert verschiedene Unterlagen zukommen.
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Arbeitsvergebung, hat sich ergeben: A.- Das Departement für Verkehr, Bau und Umwelt des Kantons Wallis schrieb im kantonalen Amtsblatt Nr. 26 vom 26. Juni 1998 im Rahmen des Baus der Rhoneautobahn A9/Oberwallis das Baulos 647 ("Tunnel Gamsen") im offenen Verfahren zur öffentlichen Bewerbung aus. In der Folge reichten fünf Anbieter, unter anderem die im Ingress genannten Arbeitsgemeinschaften, ihre Angebote ein. Am 25. August 1998 wurden die Angebote geöffnet, wobei dasjenige der Arbeitsgemeinschaft ARGE X._ mit Fr. 72'905'995. 70 das tiefste war, gefolgt von jenem der Arbeitsgemeinschaft Y._ mit einem Betrag von Fr. 75'545'578. 60. Die Position 591. 001 ("Präzisionsnivellement der Messbolzen im Scheitel des Gewölbes, Toleranz +/- 1 mm, inkl. sofortige Übermittlung des Messprotokolls an die Bauleitung. Pro Messeinsatz, einmessen von ca. 5 Bolzen. 750 St.") wurde von der ARGE X._ mit einem Stückpreis von Fr. 70.-- (Gesamtbetrag: Fr. 52'500. --) und von der Y._ mit Fr. 6'030. -- pro Messeinsatz (Gesamtbetrag: Fr. 4'522'500. --) offeriert. In einer von der Vergabebe- hörde verlangten Preisanalyse führte die Y._ am 24. September 1998 aus, sie habe in der Offerte irrtümlich als Einheitspreis Fr. 6'030. -- anstatt Fr. 603. -- eingegeben. Sie schlug vor, für den Offertvergleich diesen "Eingabe- oder auch Schreibfehler" zu berichtigen, womit sich die Position 591. 001 um Fr. 4'070'250. -- (Fr. 4'522'500. -- abzüglich Fr. 452'250. --) reduziere; sie sei aber auch da- mit einverstanden, dass der Bauherr diese Position ausfallen lasse und die betreffende Arbeit direkt an ein Geometerbüro vergebe. Am 15. Oktober 1998 erklärten sich die beiden Arbeitsgemeinschaften Y._ und X._ in einem gemeinsamen Schreiben mit dem Vorschlag des Departementsvorstehers einverstanden, die Arbeiten des Bauloses 647 ("Tunnel Gamsen") auf der Preisgrundlage des Angebots der Y._ gemeinsam auszuführen; hingegen müsse die Position 591. 001 pauschalisiert werden und als solche im Vertragsdevis aufgeführt sein. Mit Schreiben vom 25. und 27. Oktober 1998 beantragte die ARGE X._ dem Departement sinngemäss, den Auftrag an sie zu vergeben, da sie das billigste Angebot eingereicht habe; durch die Streichung der fraglichen Position würde das höhere Angebot zum billigeren gemacht und der Vergabeentscheid verzerrt; wenigstens sei eine Aufteilung dieses grossen Auftrags abermals in Wiedererwägung zu ziehen, weshalb der Vergabeentscheid auszusetzen und ihr, der ARGE X._, das rechtliche Gehör zu gewähren sei. Am 18. November 1998 vergab der Staatsrat des Kantons Wallis die Arbeiten des Bauloses 647 an die Y._ zum Preis von Fr. 70'728'264. 10. Das Bundesamt für Strassenbau erteilte am 25. November 1998 seine Zustimmung. Der Entscheid wurde der ARGE X._ und der Y._ am 27. November 1998 mitgeteilt und im kantonalen Amtsblatt Nr. 49 vom 4. Dezember 1998 publiziert. B.-Die ARGE X._ focht den Vergabeentscheid am 9. Dezember 1998 mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Kantonsgericht Wallis an. Sie machte geltend, ihr Angebot sei das kostengünstigste gewesen, weshalb sie den Zuschlag hätte erhalten müssen. Die Vergabebehörde habe stattdessen das zweitplatzierte Angebot der Y._ reduziert, im Wesentlichen um die Position 591. 001, wodurch dieses tiefer ausgefallen sei als ihr eigenes. Mit dieser nachträglichen Änderung des Leistungsinhalts habe die Vergabebehörde gegen das Verbot von Abgebotsrunden und gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstossen. Ferner habe sie die Anbieter zur Ausarbeitung von Unternehmervarianten ermutigt, sich aber alsdann mit den eingereichten Varianten nicht auseinandergesetzt; dieses Verhalten verstosse gegen Treu und Glauben. Schliesslich sei auch der Vergabeentscheid ungenügend begründet und damit der Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt. Die ARGE X._ beantragte deshalb dem Kantonsgericht, die Verfügung des Staatsrats aufzuheben und entweder den neuen Vergabeentscheid unmittelbar gestützt auf die Akten selber zu fällen oder die Sache zwecks neuer Vergabe der Arbeiten des Bauloses 647 an den Auftraggeber zurückzuweisen oder festzustellen, dass die Vergabe rechtswidrig sei. Das Kantonsgericht wies die Beschwerde mit Urteil vom 8. April 1999 ab. Es erachtete die Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs wegen der behaupteten mangelhaften Begründung des Vergabeentscheids als unbegründet; im Übrigen wäre eine allfällige Verletzung des Gehörsanspruchs im Beschwerdeverfahren ohnehin geheilt worden. Die Vergabebehörde habe ferner die Unternehmervarianten unter den konkreten Umständen genügend detailliert überprüft und somit nicht gegen Treu und Glauben verstossen. Betreffend die Position 591. 001 führte das Kantonsgericht aus, bei der vorgenommenen Änderung handle es sich nicht um eine Korrektur von Rechen- oder Schreibfehlern und auch nicht um die Durchführung von unzulässigen Abgebots- oder Preisrunden. Zwar könnten die SIA-Normen 118 und 153 nicht als Grundlage für die umstrittene Änderung des Leistungsverzeichnisses dienen, da diese Normen nicht das Vergabeverfahren durch Gemeinwesen regelten, sondern den anschliessenden Werkvertrag. Hingegen sei vorliegend der Auftraggeber nach Massgabe der allgemeinen Grundsätze des Vergaberechts (Gebot der Gleichbehandlung, Grundsatz der Verhältnismässigkeit, Verhalten nach Treu und Glauben, Willkürverbot) zur fraglichen Korrektur berechtigt und verpflichtet gewesen, nachdem die Position 591. 001 "falsch offeriert" worden sei. Der Auftraggeber hätte die Position 591. 001 auf Grund der neu definierten Leistung von den Anbietern nochmals offerieren lassen können. Er habe aber sein Ermessen nicht überschritten und nicht willkürlich gehandelt, wenn er sich stattdessen für die separate Vergabe entschieden habe. Das Kantonsgericht erachtete den Auftraggeber jedoch als "massgeblich verantwortlich für das Entstehen dieses Beschwerdeverfahrens", weil er die Leistung der Position 591. 001 "mangelhaft spezifiziert" habe, und trug diesem Umstand bei der Kostenverteilung Rechnung. C.- Die ARGE X._ hat am 10. Mai 1999 beim Bundesgericht staatsrechtliche Beschwerde erhoben mit folgenden Anträgen: "1. Das Urteil des Kantonsgerichts Wallis vom 08. April 1999 in Sachen Arbeitsgemeinschaft ARGE X._ gegen Kantonsgericht und Staatsrat des Kantons Wallis in Sachen Arbeitsvergebung Baulos 647 (Nationalstrasse A9; Tunnel Gamsen) wird aufgehoben. 2. Es wird festgestellt, dass das angefochtene Urteil des Kantonsgerichts Wallis vom 08. April 1999 sowie die Zuschlagsverfügung des Staatsrates des Kantons Wallis vom 18. November 1998 Bundesrecht verletzt und somit widerrechtlich sind. " 3./4. (Kosten/Parteientschädigung). Die Beschwerdeführerinnen rügen eine Verletzung von Art. 4 aBV (rechtliches Gehör; Willkürverbot) und Art. 2 ÜbBest. aBV (derogatorische Kraft des Bundesrechts) sowie eine Verletzung des Binnenmarktgesetzes (BGBM) und der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVoeB). D.- Der Staatsrat des Kantons Wallis beantragt, die Beschwerde vollumfänglich abzuweisen und das angefochtene Urteil sowie die Zuschlagsverfügung als rechtmässig zu bestätigen. Das Kantonsgericht hat unter Hinweis auf den angefochtenen Entscheid auf eine Stellungnahme verzichtet und beantragt ebenfalls die kostenpflichtige Abweisung der Beschwerde. Die Beschwerdegegner haben auf Stellungnahme und Antrag verzichtet.
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A.- Der 1967 geborene L._ bezog seit dem 1. März 1993 Arbeitslosenentschädigung. Die Arbeitslosenkasse des Christlichen Holz- und Bauarbeiterverbandes (CHB [neu SYNA]) überwies die Akten am 20. Oktober 1993 dem Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit des Kantons Zürich (KIGA; heute Amt für Wirtschaft und Arbeit [AWA]) zum Entscheid über die Vermittlungsfähigkeit. Auf Grund einer Befragung des Versicherten vom 31. Januar 1994 stellte das AWA die Vermittlungsunfähigkeit ab dem 1. Juni 1994 fest (Verfügung vom 10. Februar 1994). Während des hängigen kantonalen Beschwerdeverfahrens "korrigierte" das AWA diese angefochtene Verfügung am 29. August 1994 dahingehend, dass die Vermittlungsfähigkeit bereits ab 1. Juni 1993 verneint wurde. L._ führte auch gegen diese zweite Verfügung Beschwerde bei der Rekurskommission des Kantons Zürich für die Arbeitslosenversicherung (seit 1. Januar 1995 Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich). Bei diesem Verfahrensstand forderte die Kasse die im Zeitraum vom Juni 1993 bis Mai 1994 ausbezahlte Arbeitslosenentschädigung im Betrage von Fr. 43'673. 15 zurück (Verfügung vom 2. November 1994). B.- Beschwerdeweise beantragte L._ die Aufhebung der Verfügung vom 2. November 1994. Das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich sistierte am 12. Juni 1995 das Verfahren bis zum rechtskräftigen Entscheid über die Frage der Vermittlungsfähigkeit. Mit Urteil vom 27. November 1995 wies das Eidgenössische Versicherungsgericht die Sache betreffend Vermittlungsfähigkeit zur Aktenergänzung und Neubeurteilung an die Verwaltung zurück, welche am 15. Oktober 1996 erneut verfügte. Das nunmehr zuständige Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich bestätigte die Vermittlungsunfähigkeit ab 1. Juni 1993 mit Entscheid vom 15. Januar 1998, welcher unangefochten in Rechtskraft erwuchs. Es nahm das Verfahren betreffend die Rückforderung am 11. März 1998 wieder auf und wies die Beschwerde ab (Entscheid vom 28. Oktober 1998). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt L._ die Aufhebung des kantonalen Entscheides, eventuell den Verzicht auf eine Rückforderung der nach dem 31. Januar 1994 geleisteten Arbeitslosenentschädigung.
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A.- Der 1946 geborene M._ war bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) gegen die Folgen von Berufs- und Nichtberufsunfällen versichert. Diese erbrachte für drei Unfallereignisse in den Jahren 1985 und 1993 die gesetzlichen Leistungen, welche sie mit Wirkung ab 1. Oktober 1994 einstellte, da die noch bestehenden Befunde auf unfallfremde Faktoren zurückzuführen seien. Ein Anspruch auf eine Invalidenrente oder Integritätsentschädigung bestehe nicht (Verfügungen vom 10. Juni 1994 und 14. September 1994). Daran hielt sie mit Einspracheentscheid vom 25. August 1995 fest. Die IV-Stelle des Kantons Solothurn lehnte mit Verfügung vom 21. Mai 1997, die auch der SUVA eröffnet wurde, die Ausrichtung einer IV-Rente ab, da der Invaliditätsgrad jedenfalls weniger als 40 % betrage. B.- Das Versicherungsgericht des Kantons Solothurn wies eine gegen den Einspracheentscheid erhobene Beschwerde, mit welcher die weitere Ausrichtung der gesetzlichen Leistungen und die Zusprechung der sich ergebenden Invalidenrente und Integritätsentschädigung verlangt wurde, mit Entscheid vom 18. März 1998 ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt M._ beantragen, die SUVA habe im Anschluss an das Taggeld (ab 1. Oktober 1994) eine Erwerbsunfähigkeitsrente nach richterlichem Ermessen, mindestens jedoch in der Höhe von 20 %, sowie eine angemessene Integritätsentschädigung nach richterlichem Ermessen, mindestens aber in der Höhe von 20 %, zu entrichten; eventuell seien die Akten zur weiteren Abklärung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Die SUVA und die Vorinstanz schliessen auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde, während sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht hat vernehmen lassen.
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(Art. 293 StGB), hat sich ergeben: A.- In der "SonntagsZeitung" vom 26. Januar 1997 erschienen unter den Überschriften "Botschafter Jagmetti beleidigt die Juden" und "Mit Bademantel und Bergschuhen in den Fettnapf" zwei von Martin Stoll signierte Artikel. Darin werden mehrere Passagen aus einem laut den Artikeln "vertraulichen" Strategiepapier des damaligen Schweizer Botschafters in den USA, Carlo Jagmetti, wiedergegeben. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten erstattete im Auftrag des Bundesrates Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses (Art. 320 StGB). Die Bundesanwaltschaft stellte dieses Verfahren mit Verfügung vom 6. März 1998 ein. Gleichzeitig übertrug sie die Strafverfolgung wegen Veröffentlichung amtlicher geheimer Verhandlungen (Art. 293 StGB) dem Kanton Zürich. B.-Der Einzelrichter in Strafsachen des Bezirkes Zürich verurteilte Martin Stoll am 22. Januar 1999 wegen Veröffentlichung amtlicher geheimer Verhandlungen (Art. 293 StGB) zu einer Busse von 800 Franken. Am 25. Mai 2000 wies das Obergericht des Kantons Zürich die vom Gebüssten erhobene kantonale Nichtigkeitsbeschwerde ab, soweit es darauf eintrat. C.- Martin Stoll ficht den Entscheid des Obergerichts mit staatsrechtlicher Beschwerde und mit eidgenössischer Nichtigkeitsbeschwerde an. Mit der Letzteren beantragt er, der Entscheid sei aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung, eventuell zur Einstellung des Verfahrens wegen inzwischen eingetretener Verjährung, an die Vorinstanz zurückzuweisen.
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A.- Der 1944 geborene K._ war als Maurer bei der Bauunternehmung P._ AG tätig, als er am 19. Dezember 1991 beim Abdecken eines Garagendachs aus rund zwei Metern Höhe auf den linken Fuss stürzte und sich dabei eine Calcaneus-Fraktur zuzog. Der zuständige Unfallversicherer, die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA), kam für die Heilbehandlung auf und leistete Taggelder. Mit Verfügung vom 16. September 1994 sprach sie dem Versicherten eine Invalidenrente auf Grund einer Erwerbsunfähigkeit von 25 % ab 1. September 1994 sowie eine Integritätsentschädigung von 10 % zu. Auf Einsprache hin klärte sie den medizinischen Sachverhalt erneut ab und erhöhte hierauf die Integritätseinbusse mit Einspracheentscheid vom 23. Mai 1996 auf 20 %. An der Invalidenrente in zugesprochener Höhe hielt sie fest. B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau mit Entscheid vom 16. Dezember 1998 ab. C.- K._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und beantragen, es seien ihm in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides eine Rente auf der Basis eines Invaliditätsgrades von 60 % sowie eine Integritätsentschädigung von 30 % auszurichten. Zudem sei sein Gesundheitszustand in psychischer Hinsicht spezialärztlich abzuklären. Ferner ersucht er um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung. Während die SUVA auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliesst, hat sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lassen.
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A.- K._, geb. 1966, beantragte ab 1. September 1992 die Zusprechung von Arbeitslosenentschädigung. Das Kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA), Zürich (Verfügung vom 12. Januar 1994), und - auf Beschwerde hin - die Rekurskommission für die Arbeitslosenversicherung des Kantons Zürich (Entscheid vom 1. September 1994) verneinten die Vermittlungsfähigkeit und Anspruchsberechtigung mit Wirkung ab 1. Juni 1993. Das Eidgenössische Versicherungsgericht hiess eine dagegen eingereichte Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit Entscheid vom 27. November 1995 teilweise gut und wies die Sache in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides und der Verwaltungsverfügung an das KIGA zurück, damit dieses, nach Aktenergänzung im Sinne der Erwägungen, neu verfüge. B.- Im Anschluss an das Urteil des Eidgenössischen Versicherungsgerichts vom 27. November 1995 ergänzte das KIGA die Akten und verneinte die Vermittlungsfähigkeit und Anspruchsberechtigung des K._ ab 1. Juni 1993 erneut (Verfügung vom 15. Oktober 1996). C.- Das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich wies eine gegen diese Verfügung erhobene Beschwerde mit Entscheid vom 3. Februar 1998 ab. D.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde wird beantragt, es sei der vorinstanzliche Entscheid vom 3. Februar 1998 aufzuheben und es seien K._ ab 1. Juni 1993 Leistungen der Arbeitslosenversicherung zu erbringen; eventualiter sei die Sache unter Bejahung der Vermittlungsfähigkeit zur weiteren Abklärung und Festsetzung der zuzusprechenden Arbeitslosenentschädigung an das KIGA zurückzuweisen. KIGA und Vorinstanz verzichten auf eine Stellungnahme; das Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit (ab 1. Juli 1999 Staatssekretariat für Wirtschaft, nachfolgend seco) hat sich nicht vernehmen lassen.
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A.- Der 1943 geborene B._ arbeitete ab 4. November 1968 als Maschinenschlosser bei der Firma X._ und war bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) gegen die Folgen von Unfällen versichert. Am 3. Juni 1990 erlitt er im damaligen Jugoslawien bei einem Autounfall eine Rippenfraktur 5 und 7 rechts lateral, eine Rückenprellung der oberen Brustwirbelsäule (BWS), eine Prellung der Handwurzel rechts und eine Bandläsion im PIP Dig IV rechts (Arztzeugnis von Dr. med. G._ vom 20. Juni 1990). Seither ist er, abgesehen von einem Arbeitsversuch in der Werkzeugausgabe für drei Stunden täglich in den Monaten September und Oktober 1991, nicht mehr erwerbstätig. Wegen Anfang Juli 1990 auftretenden Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Schmerzen bei Bewegungen der Halswirbelsäule (HWS) war B._ vom 7. bis 10. Juli 1990 in der Chirurgischen Klinik des Kantonsspitals Y._ hospitalisiert. In der Untersuchung vom 30. August 1990 diagnostizierte Kreisarzt Dr. med. N._, Chirurgie FMH, eine Läsion der HWS mit fraglicher Instabilität C4/C5 und Verdacht auf zeitweilige Funktionsverminderung der HWS sowie auf zeitweilige radiculäre Schmerzen im linken Arm und Status nach Handwurzelkontusion rechts. Nach weiteren (handchirurgischen und neurologischen) Untersuchungen hielt sich B._ vom 7. November 1990 bis 11. Januar 1991 in der Rehabilitationsklinik E._ auf, wo sich seine Beschwerden (Cervicalsyndrom, Bewegungseinschränkung im PIP IV rechts) besserten (Austrittsbericht vom 11. Januar 1991). Ein am 25. Januar 1991 in der Klinik H._ durchgeführtes MRI ergab multisegmentale Spinalstenosen und multiple degenerierte Bandscheiben zwischen C3 und C6 sowie Foraminalstenosen C3 bis C5 beidseits. Wegen einer länger dauernden depressiven Reaktion begab sich B._ am 7. Mai 1991 in psychiatrische Behandlung zu Dr. med. O._, Psychiatrie und Psychotherapie FMH. In seinem Bericht vom 10. Juni 1991 hielt Dr. med. D._ von der Neurologischen Abteilung der Klinik S._ fest, dass der Versicherte bei Status nach indirektem HWS-Trauma unter einem massiven cervico-cephalen Syndrom sowie einem psychovegetativen Syndrom leide, wobei er, da die funktionelle Untersuchung der HWS bei massivster Abwehrspannung der Muskulatur nicht möglich gewesen sei, eine solche in Kurznarkose empfehle. Nach weiteren kreisärztlichen Untersuchungen (vom 13. Februar und 31. Juli 1991) erfolgte vom 19. bis 23. August 1991 im Kantonsspital Y._ eine stationäre Abklärung, in deren Verlauf eine psychoreaktive Überlagerung des massiven cervico-cephalen Syndroms festgestellt wurde, während weder die Schmerzen noch die effektive HWS-Beweglichkeit objektiviert werden konnten, weil der Versicherte eine Untersuchung in Narkose ablehnte. Nach verschiedenen Aufenthalten in der Psychiatrischen Klinik I._ in den Monaten November 1991 bis Januar 1992 war B._ schliesslich vom 18. Mai bis 21. August 1992 in der Psychiatrischen Poliklinik des Kantonsspitals Y._ hospitalisiert, in deren Bericht vom 27. August 1992 von einem schweren Somatisierungssyndrom vor dem Hintergrund einer erschwerten, vielfach neurotisch-traumatisierten Lebensentwicklung bei einer Persönlichkeit mit ängstlichen hypochondrischen, teils auch hysterischen Zügen die Rede ist. Anschliessend nahm B._ die im Februar 1992 abgebrochene ambulante Psychotherapie bei Dr. med. O._ wieder auf. Nach einer weiteren kreisärztlichen Untersuchung (vom 9. Oktober 1992) wurde der Versicherte am 18. August 1993 letztmals durch die Ärzte der SUVA, Dr. med. M._, Spezialarzt FMH für Oto-rhino-laryngologie, Hals- und Gesichtschirurgie, und Dr. med. T._, Spezialarzt FMH für Chirurgie, beurteilt. In seinem Bericht vom 30. September 1993 hielt Dr. med. T._ als Diagnose fest: cervico-cephales Syndrom bei "St. n. wahrscheinlich indirektem HWS-Trauma (3.6.90)" bei "multisegmentaler Spinalstenose, Foraminalstenose C3-C6 beidseits und Bandscheibendegeneration C3-C6 [alle unfallfremd]", "St. n. Thoraxkontusion und Rippenfrakturen rechts (3.6.90)", "St. n. ulnarer Seitenbandläsion PIP IV rechts (3.6.90)", "St. n. Basisfraktur Metacarpale V rechts (15.8.91)", "funktionelle Herzbeschwerden mit Sinustachykardie bei vegetativer Dystonie" und ein "Somatisierungs-Syndrom bei ängstlich-hypochondrischer Persönlichkeit mit z.T. hysterischen Zügen". Gleichzeitig wies er darauf hin, dass eine Objektivierung der von B._geklagten Schwindelbeschwerden in der neurootologischen Untersuchung nicht möglich gewesen sei (Bericht von Dr. med. M._ vom 19. August 1993) und das Ausmass der Restbeschwerden im Sinne eines cervico-cephalen Syndroms nicht beurteilt werden könne, weil B._ eine funktionelle Untersuchung der HWS in Narkose weiterhin ablehne. Mit Schreiben vom 10. November 1993 teilte die SUVA B._ mit, dass die Heilkostenleistungen (mit Ausnahme lockerer hausärztlicher Kontrollen sowie der Abgabe von nicht-steroidalen Antirheumatica) sistiert und die Taggelder per 31. Dezember 1993 eingestellt würden (Arbeitsunfähigkeit: 100 % bis 30. November 1993, 50 % bis 31. Dezember 1993). Mit Verfügung vom 7. Februar 1994 sprach sie B._ für die somatischen Unfallfolgen ab 1. Januar 1994 eine Invalidenrente von 50 % und eine Integritätsentschädigung von 10 % zu. Daran hielt sie mit Einspracheentscheid vom 15. Dezember 1995 fest. B.- Die von B._ hiegegen erhobene Beschwerde mit dem sinngemässen Antrag auf Zusprechung einer Invalidenrente entsprechend einer 75%-igen Erwerbsunfähigkeit sowie einer Integritätsentschädigung von 50 % und auf Übernahme der Kosten der weiteren Heilbehandlung, insbesondere der Psychotherapie, wies das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich mit Entscheid vom 19. Oktober 1998 ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt B._ die Zusprechung einer Invalidenrente entsprechend einer 75%-igen Erwerbsunfähigkeit, die Übernahme der Kosten der Heilbehandlung, insbesondere der Psychotherapie, und die Rückweisung der Sache an die Vorinstanz zwecks Ermittlung der Integritätseinbusse. Während die SUVA auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliesst, lässt sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen. Die als Mitinteressierte zum Verfahren beigeladene PROVITA Gesundheitsversicherung beantragt, die SUVA sei zu verpflichten, die Kosten der Heilbehandlung, insbesondere der Psychotherapie, zu übernehmen, soweit diese auf das Unfallereignis zurückzuführen seien.
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A.- Mit Verfügung vom 3. Juni 1999 eröffnete das Industrie-, Gewerbe- und Arbeitsamt des Kantons Aargau (KIGA) dem 1976 geborenen K._, dass seine Anspruchsberechtigung auf Arbeitslosenentschädigung verneint werden müsse, weil die Fremdenpolizei des Kantons Aargau die Arbeitsberechtigung aus arbeitsmarktlichen Gründen abgelehnt habe, weshalb ihm die Vermittlungsfähigkeit abgesprochen werden müsse. B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau mit Entscheid vom 29. September 1999 ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt K._ die Zusprechung von Arbeitslosentaggeldern ab 11. März 1999 beantragen. Das KIGA verweist auf die Begründung der angefochtenen Verfügung. Das Staatssekretariat für Wirtschaft hat sich nicht vernehmen lassen.
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Art. 9 und 29 Abs. 2 BV (Namensänderung), hat sich ergeben: A.- X._ und Z._ verheirateten sich am 12. Januar 1995. Am 22. Februar 1995 wurde ihr gemeinsames Kind Y._ geboren. Am 10. Januar 1996 wurde die Ehe rechtskräftig geschieden und Y._ der Mutter zu Pflege und Erziehung zugewiesen. Mit Erklärung vom 29. Januar 1996 nahm diese ihren angestammten Familiennamen "X._" wieder an. B.- Mit Eingabe vom 8. August 1998 ersuchte X._ die Direktion des Innern des Kantons Zug um Bewilligung der Änderung des Familiennamens ihres Sohnes Y._ in "X._". Die Direktion des Innern bewilligte die Namensänderung mit Verfügung vom 27. November 1998. Z._ erhob dagegen Beschwerde an den Regierungsrat des Kantons Zug und gegen dessen abschlägigen Entscheid Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Verwaltungsgericht des Kantons Zug, welche ebenfalls abgewiesen wurde. C.- Gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts hat Z._ sowohl staatsrechtliche Beschwerde als auch Berufung eingereicht. Auf Letztere ist das Bundesgericht mit Urteil vom 11. September 2000 nicht eingetreten. Mit seiner Beschwerde beantragt Z._ die Aufhebung des Urteils des Verwaltungsgerichts. Auf die Einholung von Stellungnahmen der Beschwerdegegner und des Verwaltungsgerichts wird verzichtet.
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hat sich ergeben: A.- Gegen A._ ist im Kanton Thurgau ein im Kanton Zürich eingeleitetes Strafverfahren wegen sexueller Handlungen mit einem Kind hängig, das zwischenzeitlich auf den Vorwurf der sexuellen Nötigung bzw. der Vergewaltigung ausgedehnt worden war. Hinsichtlich des Vorwurfs der sexuellen Handlungen mit einem Kind ist A._ geständig. A._ stellte am 27. Juli 1999 beim Verhörrichteramt des Kantons Thurgau das Gesuch, es sei ihm die amtliche Verteidigung zu bewilligen und den bevollmächtigten Rechtsanwalt zur Seite zu stellen. Dieses Gesuch wies die Präsidentin des Bezirksgerichts Frauenfeld mit Verfügung vom 16. August 1999 ab. Eine hiergegen von A._ erhobene Beschwerde wies die Rekurskommission des Obergerichts des Kantons Thurgau (im Folgenden "Obergericht" genannt) mit Beschluss vom 27. September 1999 (zugestellt am 12. November 1999) ab. B.- Mit Verfügung vom 29. September 1999 (am 30. September 1999 von der Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau genehmigt) stellte das Verhöramt die Untersuchung wegen sexueller Nötigung bzw. Vergewaltigung ein. Am 17. November 1999 erhob die Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau Anklage gegen A._ und beantragte eine Strafe von einem Jahr Gefängnis, bedingt erlassen, sowie fünf Jahren Landesverweisung, unbedingt. C.- A._ führt gegen den Beschluss des Obergerichts vom 27. September 1999 mit Eingabe vom 13. Dezember 1999 staatsrechtliche Beschwerde wegen Verletzung des Willkürverbots sowie des verfassungsmässigen Rechts auf unentgeltliche Rechtspflege und Ernennung eines unentgeltlichen Rechtsbeistandes (Art. 4 aBV und Art. 6 Ziff. 3 lit. c EMRK). Ferner stellt er das Gesuch, es sei ihm für das bundesgerichtliche Verfahren die unentgeltliche Rechtspflege zu gewähren und Rechtsanwalt Dr. Simon Ulrich zu seinem unentgeltlichen Rechtsvertreter zu ernennen. D.- Das Obergericht und die Staatsanwaltschaft schliessen auf Abweisung der Beschwerde.
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A.- Der 1954 geborene Z._ leidet seit einem 1978 erlittenen Unfall an einer kompletten Paraplegie un- terhalb des ersten Lendenwirbels mit einer vollständigen Lähmung der unteren Extremitäten. Die Invalidenversicherung erbrachte verschiedene Leistungen, unter anderem bis 31. März 1995 ambulante Physiotherapie als medizinische Massnahme. Ein erneutes Gesuch um Kostengutsprache für am- bulante Physiotherapie lehnte die IV-Stelle des Kantons So- lothurn, nach Einholung eines Berichtes des Dr. med. C._, Allgemeine Medizin FMH, vom 31. August 1998 und Durchführung des Vorbescheidverfahrens, mit Verfügung vom 11. November 1998 ab. B.- Die von Z._ hiegegen mit dem Antrag auf Aufhebung der angefochtenen Verfügung und Zusprechung der medizinischen Massnahme erhobene Beschwerde hiess das Ver- sicherungsgericht des Kantons Solothurn mit Entscheid vom 17. September 1999 in dem Sinne gut, dass es die Verwal- tungsverfügung aufhob und die Sache an die IV-Stelle zu- rückwies, damit diese im Sinne der Erwägungen über den Leistungsanspruch neu verfüge. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt das Bundesamt für Sozialversicherung die Aufhebung des kantona- len Entscheides. Während Z._ sich mit dem Antrag auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde vernehmen lässt, schliesst die IV-Stelle auf deren Gutheissung.
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Ernennung eines Beistandes), hat sich ergeben: A.- Der Appellationshof des Kantons Bern wies das Gesuch, mit welchem Z._ die Vollstreckung des ihm im Urteil des Obergerichts des Kantons Luzern vom 19. Oktober 1995 gegenüber seiner Tochter X._ zuerkannten Besuchs- und Ferienrechts verlangt hatte, am 23. Dezember 1999 zur Zeit ab und wies den Antrag auf Ernennung eines Beistands für X._ zur Überwachung des persönlichen Verkehrs zurück. B.- Z._ führt staatsrechtliche Beschwerde wegen Verletzung von Art. 4 aBV mit dem Antrag, den Entscheid des Appellationshofes aufzuheben. Frist zur Vernehmlassung ist nicht angesetzt worden.
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A.- Mit Verfügung vom 26. November 1997 stellte die Ausgleichskasse Zug fest, dass die Entschädigung von Fr. 250.- pro Monat, welche die N._ AG ihren Arbeitnehmenden gegen Vorlage der entsprechenden Versicherungspolice an deren Krankenkassenprämie bezahlt, der AHV-Beitragspflicht unterliege. B.- Beschwerdeweise liess die N._ AG beantragen, es sei die Verwaltungsverfügung aufzuheben und die Ausgleichskasse anzuweisen, die Leistungen an die Krankenkassenkosten ihrer Arbeitnehmenden vom massgebenden Lohn auszunehmen. Mit Entscheid vom 29. Dezember 1999 wies das Verwaltungsgericht des Kantons Zug die Beschwerde ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt die N._ AG das im kantonalen Verfahren gestellte Rechtsbegehren erneuern. Eventuell sei die Sache zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Der Beschwerde sei aufschiebende Wirkung zu erteilen. Die Ausgleichskasse und das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) schliessen auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde.
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Haftprüfung (Art. 5 Ziff. 4 EMRK), hat sich ergeben: A.- I._ wurde vom Gerichtspräsidenten 15 des Gerichtskreises Bern-Laupen am 26. März 1999 wegen Drohung, Tätlichkeiten, Sachentziehung, einfacher Körperverletzung mit einem gefährlichen Gegenstand und unanständigen Benehmens zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Gleichzeitig widerrief der Gerichtspräsident den bedingten Vollzug einer am 29. Januar 1998 wegen einfacher Körperverletzung mit einem gefährlichen Gegenstand ausgesprochenen Gefängnisstrafe von 18 Tagen. Den Vollzug beider Strafen schob er zugunsten der Einweisung in eine Heilanstalt gemäss Art. 43 StGB auf. Am 11. Januar 2000 ordnete die Abteilung Straf- und Massnahmenvollzug der Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern formell den Massnahmenvollzug an, indem sie verfügte, die sich bis zum 17. Januar 2000 in fürsorgerischem Freiheitsentzug befindliche I._ habe für unbestimmte Zeit in Obhut der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern zu verbleiben. Sie dürfe ohne Einverständnis der Vollzugsbehörde weder versetzt noch entlassen werden. Die zuständige Ärzteschaft werde gebeten, der Abteilung Straf- und Massnahmenvollzug die Änderung oder Aufhebung der Massnahme zu beantragen, sobald sie den Zeitpunkt hierfür als gegeben erachte. B.- Mit Eingabe vom 23. bzw. vom 29. Februar 2000 gelangte I._ an das Verwaltungsgericht des Kantons Bern. Sie beantragte die gerichtliche Haftprüfung und ihre sofortige Entlassung aus dem Massnahmenvollzug unter Aufhebung der Verfügung vom 11. Januar 2000. Ferner ersuchte sie um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege unter Bestellung eines unentgeltlichen Rechtsbeistandes. Der Präsident der Verwaltungsrechtlichen Abteilung des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern trat mit Urteil vom 13. März 2000 auf die Eingabe von I._ nicht ein. Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und unentgeltliche Rechtsverbeiständung wies er ab, erhob indessen keine Verfahrenskosten. C.- I._ führt gegen dieses Urteil mit Eingabe vom 20. März 2000 staatsrechtliche Beschwerde wegen Verletzung des Anspruchs auf raschestmögliche richterliche Haftprüfung gemäss Art. 5 Ziff. 4 EMRK. Gleichzeitig stellt sie das Gesuch, es sei ihr für das bundesgerichtliche Verfahren die unentgeltliche Rechtspflege zu gewähren und ein unentgeltlicher Rechtsvertreter beizustellen. D.- Das Verwaltungsgericht beantragt die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Die Polizei- und Militärdirektion hat auf eine Vernehmlassung verzichtet. Die Beschwerdeführerin hält mit Replik vom 31. März 2000 an ihren Standpunkten fest.
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Art. 4 aBV, Art. 2 ÜbBest. aBV (Submission), hat sich ergeben: A.- Die Aargauische Gebäudeversicherungsanstalt liess im kantonalen Amtsblatt vom 15. Dezember 1997 bzw. 19. Januar 1998 verschiedene Arbeiten betreffend den Neubau des Verwaltungsgebäudes des Aargauischen Versicherungsamtes (im selektiven Verfahren) ausschreiben. Im Rahmen dieser Submission vergab sie die "Elektroinstallationen Wohn-flügel" zum Preis von Fr. 755'000. -- an die Arbeitsgemeinschaft A._ AG,/B._ AG (im Folgenden: ARGE X._), während der Zuschlag für die "Elektroinstallationen Büroflügel" an die Arbeitsgemeinschaft C._ AG/D. _ AG/ E._ AG (im Fol-genden: ARGE Y._) ging, die dafür einen Preis von Fr. 1'940'000. -- offeriert hatte (Beschluss vom 27. August 1998). Gegen den Vergebungsentscheid betreffend die Elektroinstallationen im "Büroflügel" erhob die ARGE X._ Beschwerde an das Verwaltungsgericht des Kantons Aargau. Dieses hiess die Beschwerde am 15. Dezember 1998 gut und hob den Zuschlag an die ARGE Y._ auf, im Wesentlichen mit der Begründung, die Handhabung des Zuschlagskriteriums "Umwelt", die sich direkt auf den Zuschlag ausgewirkt habe, sei sachlich nicht haltbar. B.-Mit Beschluss vom 26. Januar 1999 vergab die Gebäudeversicherungsanstalt die fraglichen Elektroinstallationen erneut an die ARGE Y._ (Preis Fr. 1'769'535. --). Die Vergebung wurde der ARGE X._ mit "Verfügung" vom 29. Januar 1999 mitgeteilt. Dagegen erhob die ARGE X._ wiederum Beschwerde an das kantonale Verwaltungsgericht. Die ARGE Y._ beteiligte sich nicht am Beschwerdeverfahren, obwohl ihr hiezu Gelegenheit geboten worden war. Mit Entscheid vom 28. Mai 1999 wies das Verwaltungsgericht die Beschwerde ab. C.- Hiergegen hat die ARGE X._ am 13. August 1999 staatsrechtliche Beschwerde beim Bundesgericht eingereicht mit dem Antrag, das Verwaltungsgerichtsurteil vom 28. Mai 1999 aufzuheben und die Rechtswidrigkeit der Vergabe vom 29. Januar 1999 festzustellen. Die Aargauische Gebäudeversicherungsanstalt beantragt, auf die Beschwerde nicht einzutreten, eventuell sie abzuweisen. Sie weist in ihrer Vernehmlassung darauf hin, dass der Vertrag mit der ARGE Y._ inzwischen abgeschlossen worden sei. Das Verwaltungsgericht hat auf Vernehmlassung verzichtet.
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der unentgeltlichen Rechtspflege), hat sich ergeben: A.- Das Bezirksgericht Appenzell sprach B._ mit Urteil vom 15. November 1999 des Überschreitens der örtlich signalisierten Innerortshöchstgeschwindigkeit um 23 km/h schuldig und bestrafte ihn mit einer Busse von Fr. 470.--. Ausserdem auferlegte es ihm Untersuchungs- und Gerichtskosten von insgesamt Fr. 2'403.-- sowie nachträglich auch die Motivierungskosten von Fr. 800.--. B.- Gegen dieses Urteil erhob B._ Berufung beim Kantonsgericht Appenzell Inner-Rhoden. Dieses forderte B._ am 15. Dezember 1999 auf, bis zum 4. Januar 2000 eine Einschreibgebühr von Fr. 600.-- einzuzahlen, unter der Androhung des Nichteintretens auf das Begehren im Säumnisfall. Am 16. Dezember 1999 reichte B._ beim Kantonsgerichtspräsidenten ein Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege ein. Der Präsident des Kantonsgerichts wies das Gesuch mit Präsidialbeschluss vom 20. Dezember 1999 (KE 70/99) ab. C.- B._ unterliess es, die Einschreibegebühr bis zum 4. Januar 2000 zu bezahlen. Mit Präsidialentscheid vom 18. Januar 2000 (K 12/99) trat das Kantonsgericht auf die Berufung nicht ein und auferlegte B._ die Entscheidkosten von Fr. 300.--. Den Parteien wurde ein Frist von sieben Tagen gesetzt, innert welcher sie durch einfache Erklärung einen Entscheid des Gerichtes verlangen konnten. D.- Mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 25. Januar 2000 stellt B._ folgende Anträge: "1. Der Entscheid KE 70/99 des Kantonsgerichtspräsidiums vom 20.12.99 sei aufzuheben. Es sei mir die unentgeltliche Rechtspflege für das Verfahren zu gewähren, unter voller Kosten- und Leistungsfolge zu meinen Gunsten. Sollte diese Anordnung direkt nicht möglich sein, sei der Fall zur Neubeurteilung zurückzuweisen, ebenfalls unter voller Kosten- und Leistungsfolge. 2. Der Präsidialentscheid K 12/99 des Kantonsgerichtes sei aufzuheben und zur Neubeurteilung zurückzuweisen, unter voller Kosten- und Leistungsfolge zu meinen Gunsten. 3. Auf Grund Art. 94 OG beantrage ich, als vorsorgliche Verfügung sei dieser staatsrechtlichen Beschwerde aufschiebende Wirkung für das Verfahren stattzugeben.. " Ebenfalls am 25. Januar 2000 stellte B._ ein Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege. Das Bezirksgericht Appenzell und die Kriminalkommission des Kantons Appenzell Inner-Rhoden verzichten auf Vernehmlassung. Das Kantonsgericht Appenzell Inner-Rhoden schliesst auf Abweisung der Beschwerde, soweit darauf einzutreten sei.
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A.- Die 1951 geborene M._ meldete sich im Dezember 1997 bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Nach Abklärung der gesundheitlichen und erwerblichen Verhältnisse, unter anderem Einholung eines Gutachtens der Medizinischen Abklärungsstelle (MEDAS) Zentralschweiz, und nach Durchführung des Vorbescheidverfahrens sprach ihr die IV-Stelle Zug mit Verfügung vom 6. März 2000 eine ab 1. Oktober 1998 laufende Viertelsrente samt Zusatzrente für den Ehemann zu. B.- Die von M._ hiegegen erhobene Beschwerde wies das Verwaltungsgericht des Kantons Zug nach Vernehmlassung der IV-Stelle mit Entscheid vom 10. August 2000 ab. C.- M._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen und zur Hauptsache die Zusprechung einer ganzen Invalidenrente ab 1. Oktober 1998 beantragen. Das kantonale Verwaltungsgericht schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde, desgleichen die IV-Stelle. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen.
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A.- Die 1953 geborene A._ meldete sich am 26. April 1995 unter Hinweis auf seit Jahren bestehende Bauch- und Rückenbeschwerden bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Nach Abklärungen in medizinischer und beruflicher Hinsicht sprach ihr die IV-Stelle Glarus mit Verfügung vom 21. November 1997 rückwirkend ab 1. Mai 1995 eine Viertelsrente zu. B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Verwal- tungsgericht des Kantons Glarus mit Entscheid vom 25. Mai 1999 ab. C.- A._ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen mit dem Rechtsbegehren, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben und ihr seien die gesetzlichen Leistungen, namentlich eine ganze Rente, zu gewähren. Wei- ter wird um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung ersucht. Die IV-Stelle verzichtet auf eine Stellungnahme zur Verwaltungsgerichtsbeschwerde, während sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lässt.
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A.- Der 1945 geborene M._ war seit März 1990 bei der Firma W._ AG als Beifahrer und Bauarbeiter tätig. Wegen Beschwerden an der ganzen linken Seite des Körpers sowie im Bereich des Rückens meldete er sich am 28. Februar 1997 bei der Invalidenversicherung zum Leis- tungsbezug an. Im Anmeldeformular führte er Dr. B._ als seit 1992 behandelnden Arzt auf. Die IV-Stelle Bern holte bei der Arbeitgeberin eine Stellungnahme (vom 3. April 1997) ein und beauftragte die Rheumatologische Klinik und Poliklinik des Spitals Y._ mit der medi- zinischen Begutachtung, welche am 29. Mai 1997 sowie am 23. Juni 1997 Bericht erstattete. Nachdem sich die IV- Stelle bei der Artisana, Kranken- und Unfallversicherung, von welcher der Versicherte Taggelder nach KVG bezog, zu- sätzlich über den genauen Verlauf der Arbeitsunfähigkeit seit Januar 1995 erkundigt hatte, sprach sie M._ mit Verfügung vom 16. März 1998 rückwirkend ab dem 1. September 1996 eine halbe Invalidenrente zu. B.- Dagegen liess M._ Beschwerde erheben mit dem Antrag, in Aufhebung der Verfügung vom 16. März 1998 sei ihm eine ganze Rente zuzusprechen. Das Verwaltungsge- richt des Kantons Bern wies das Rechtsmittel mit Entscheid vom 6. Juli 1999 ab. Dies nachdem es bei der Firma W._ AG weitere Auskünfte (vom 22. Juni und 2. Sep- tember 1998) eingeholt hatte. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt M._ das vorinstanzliche Rechtsbegehren erneuern. Gleichzeitig bringt er verschiedene, in den Jahren 1992 bis 1997 an den Hausarzt Dr. B._ gerichtete Arztberichte bei. Während die IV-Stelle auf Abweisung der Verwaltungsge- richtsbeschwerde schliesst, hat sich das Bundesamt für So- zialversicherung nicht vernehmen lassen.
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Entzug des Führerausweises; Dauer des Entzugs(Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen den Entscheid der Rekurskommission des Kantons Bern für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführern vom 24. März 1999), hat sich ergeben: A.- X._ fuhr am 18. August 1998 um ca. 05.45 Uhr auf dem Normalstreifen der Autobahn A6-Süd von Kiesen Richtung Rubigen. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von zwischen 120 und 130 km/h nickte er plötzlich kurz ein. Als er wieder erwachte, sah er ca. 20 m vor sich einen VW-Bus. Trotz Vollbremsung und Ausweichens nach rechts kam es zu einer Kollision mit dem Heck des voranfahrenden VW-Busses und in der Folge auch mit dem Wildschutzzaun am rechten Fahrbahnrand. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von Fr. 25'000. --. B.- Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern entzog X._ am 6. Januar 1999 den Führerausweis wegen Führens eines Personenwagens in nicht fahrfähigem Zustand (kurzes Einnicken) für die Dauer eines Monats in Anwendung von Art. 16 Abs. 2 SVG. Eine Beschwerde des Betroffenen wies die Rekurskommission des Kantons Bern für Massnahmen gegenüber Fahrzeugführern am 24. März 1999 ab. C.- Das Bundesamt für Strassen führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde und beantragt, der angefochtene Entscheid sei aufzuheben und X._ sei der Führerausweis für die Dauer von sechs Monaten zu entziehen in Anwendung von Art. 16 Abs. 3 lit. a i.V.m. Art. 17 Abs. 1 lit. c SVG. Die Rekurskommission beantragt Abweisung der Beschwerde; X._ hat sich innert Frist nicht vernehmen lassen.
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Art. 30 Abs. 1 BV (Ausstand), hat sich ergeben: A.-X._ ist Kläger in einem beim Handelsgericht Zürich hängigen Forderungsstreit gegen die Versicherung B._. Er leitet seinen Anspruch gegen die Versicherung aus einem Verkehrsunfall ab, der bei ihm ein Schleudertrauma verursacht und zu einer dauernden Teilinvalidität geführt habe. Am 29. Februar 2000 stellte X._ ein Ablehnungsbegehren gegen Handelsrichter A._. Die Befangenheit des Handelsrichters begründete er zunächst mit dessen Stellung bei der Versicherung C._, welche eine Geschäftspolitik betreibe, die sich gegen die berechtigten Interessen von Geschädigten richte; er bezeichnete als fraglich, ob der Handelsrichter als für Personenschäden zuständiges Mitglied der Direktion dieser Versicherungsgesellschaft nicht schon grundsätzlich in allen Fällen dieser Art befangen sei. Jedenfalls ergebe sich die Befangenheit des Handelsrichters im vorliegenden Verfahren aus dem vermutlich von ihm gemachten Vorschlag eines medizinischen Experten, der durch seine versicherungsfreundliche Extremhaltung bei der Beurteilung von Halswirbelsäulen-Distorsionstraumen bekannt sei, sowie durch die Fragestellung im Rahmen der Zeugeneinvernahmen, von denen er als Kläger den Eindruck gehabt habe, als wäre sie von einem zweiten Rechtsbeistand der Beklagten vorgenommen worden. B.- Die Verwaltungskommission des Obergerichts des Kantons Zürich wies das Ablehnungsbegehren mit Beschluss vom 26. April 2000 ab, soweit darauf eingetreten werden konnte. Die Verwaltungskommission stellte fest, es sei seit dem Beweisauflagebeschluss vom 19. Oktober 1998 bekannt, dass Handelsrichter A._ als Richter am Verfahren beteiligt sei. Der Kläger habe seinen Einwand verspätet vorgebracht und könne daher aus der Stellung des Handelsrichters bei der Winterthur Versicherung nichts mehr ableiten; auch materiell wäre diesem Einwand zudem nicht statt zu geben. Bezüglich des Verhaltens des Handelsrichters im Prozess hielt das Obergericht fest, Handelsrichter A._ habe sich entgegen der durch nichts belegten Vermutung des Gesuchstellers zum beanstandeten Expertenvorschlag nicht geäussert. Seine Fragen an die Zeugin Y._ seien nicht unqualifiziert und auch seine Frage bezüglich der medizinischen Einschätzung des Gesundheitszustandes des Klägers an eine Wirtin lasse nicht auf Befangenheit schliessen; die Frage nach dem Kontext eines Schreibens an den Zeugen Z._ betreffe schliesslich einen wesentlichen Punkt und auch wenn in diesem Zusammenhang der Hinweis auf eine Praxis im Rahmen des Beweisverfahrens überflüssig sei, so ergebe sich daraus jedenfalls kein Hinweis auf Befangenheit. C.-X._ hat gegen den Beschluss der Verwaltungskommission des Obergerichts des Kantons Zürich vom 26. April 2000 staatsrechtliche Beschwerde eingereicht. Er beruft sich auf Art. 30 Abs. 1 BV und stellt das Rechtsbegehren, es sei in Aufhebung des angefochtenen Beschlusses festzustellen, dass Handelsrichter A._ im Verfahren HG 960505 in Sachen X._ c. Versicherung B._ kein unabhängiger und unparteiischer Richter im Sinne von Art. 30 Abs. 1 BV sei und deshalb aus dem Verfahren auszuscheiden habe. D.-Handelsrichter A._ erklärt in seiner Stellungnahme, er sei auch nach Auseinandersetzung mit den Vorbringen des Beschwerdeführers gewissenhaft unbefangen in der in Frage stehenden Sache und auch grundsätzlich in Handelsgerichtsangelegenheiten. Die Versicherung B._ schliesst in ihrer Vernehmlassung auf Abweisung der Beschwerde, soweit darauf einzutreten sei. Das Obergericht des Kantons Zürich verzichtet auf Vernehmlassung und erklärt unter Verweis auf § 63 des kantonalen Gerichtsverfassungsgesetzes, dass der Beschwerdeführer sich in Kenntnis der Problematik für das Handelsgericht entschieden habe.
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A.- Die 1951 geborene M._ war von K._ auf den 1. Dezember 1995 als Gerantin im Restaurant A._, angestellt worden. Da ihr K._ den vereinbarten Lohn nicht ausrichtete, kündigte sie das Arbeitsverhältnis mit Schreiben vom 28. Februar 1996 auf den 31. März 1996. Für die ausstehenden Gehälter der Monate Dezember 1995 bis März 1996 leitete sie gesamthaft drei Betreibungsverfahren ein. Die ehemalige Arbeitgeberin erhob gegen die Zahlungsbefehle vom Februar, März und Mai 1996 keinen Rechtsvorschlag. Am 14. November 1996 setzte sie sich ins Ausland ab. Ihr seitheriger Aufenthaltsort ist unbekannt. Am 18. Februar 1997 ersuchte M._ die Arbeitslosenkasse des Kantons Zürich um Ausrichtung einer Insolvenzentschädigung. Gestützt auf die Abrechnungen vom 28. April und 16. Juli 1997 gewährte die Arbeitslosenkasse eine Insolvenzentschädigung von Fr. 9206. 25 (brutto). B.- Auf Beschwerde hin, mit welcher M._ beantragte, es sei ihr eine höhere Insolvenzentschädigung auszurichten, hob das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich die Abrechnungen der Arbeitslosenkasse vom 28. April und 16. Juli 1997 auf und stellte fest, die Versicherte habe keinen Anspruch auf Insolvenzentschädigung (Entscheid vom 20. September 1999). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde stellt die Arbeitslosenkasse das Rechtsbegehren, der vorinstanzliche Entscheid sei aufzuheben. M._ lässt sich nicht vernehmen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft verzichtet auf eine Stellungnahme.
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A.- Die 1972 geborene M._ war bei der La Suisse Versicherungen (nachfolgend: La Suisse) obligatorisch gegen Unfälle versichert, als sie am 16. Juli 1991 auf einer Rundreise durch Kalifornien als Beifahrerin einen Autounfall erlitt, bei dem das Fahrzeug von der Strasse abkam, einen Hang hinunter stürzte und sich mehrmals überschlug. Sie zog sich dabei u.a. eine Distorsion der HWS sowie eine Kontusion der rechten Schulter zu. Es folgten zahlreiche medizinische Abklärungen und Behandlungen, zuletzt in der Rheuma- und Rehabilitationsklinik X._ (Gutachten vom 12. September 1997). Zudem wurde ein Gutachten beim Psychiater Dr. med. H._ (vom 24. März 1997) eingeholt. Mit Verfügung vom 6. Mai 1998 stellte die La Suisse die Ausrichtung der gesetzlichen Leistungen rückwirkend per 1. Februar 1994 ein, da weder der natürliche noch der adäquate Kausalzusammenhang gegeben seien. Daran hielt sie mit Einspracheentscheid vom 26. Oktober 1998 fest. B.- Das Versicherungsgericht des Kantons Aargau hob in teilweiser Gutheissung der hiegegen erhobenen Beschwerde den Einspracheentscheid vom 26. Oktober 1998 auf, verpflichtete die La Suisse, der Versicherten die gesetzlichen Leistungen für den Unfall vom 16. Juli 1991 auch nach dem 1. Februar 1994 auszurichten, und wies die Sache zur Festlegung der Leistungen und zur neuen Verfügung an die La Suisse zurück (Entscheid vom 2. Juni 1999). C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt die La Suisse die Aufhebung des angefochtenen Entscheides und Bestätigung des Einspracheentscheides. Während M._ auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen lässt, hat sich das Bundesamt für Sozialversicherung nicht vernehmen lassen.
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A.- Der 1951 geborene S.V._ litt an Alkoholpro- blemen und verstarb am 28. Februar 1994. Zuletzt arbeitete er als kaufmännischer Sachbearbeiter bei der W._ AG. Das Anstellungsverhältnis dauerte vom 21. April 1986 bis 31. August 1990 und wurde von ihm selbst aus persönlichen Gründen gekündigt. Am 7. Oktober 1993 stellte der Rechts- vertreter der vom Versicherten getrennt lebenden U.V._ für diese, ihre Kinder und den Versicherten den Antrag auf Leistungen der Invalidenversicherung. Dieses Anmeldeschreiben war, wie sich auf Nachfrage vom 21. Dezem- ber 1995 hin ergab, bei der Verwaltung nicht mehr auffind- bar. Die IV-Stelle des Kantons Zürich klärte die erwerb- lichen Verhältnisse ab und holte einen Bericht von Dr. med. O._, Arzt für Allgemeine Medizin FMH (vom 7. März 1996), von Dr. med. C._, Spezialarzt für Psychiatrie FMH und Oberarzt an der Klinik X._ (vom 11. April 1996) und von Dr. med. H._, Chefarzt a.i. an der Psychiatrischen Klinik Y._ (vom 18. April 1996) ein. Gestützt auf diese Unterlagen sprach sie den Erben des Versicherten auf Grund der Anmeldung vom 7. Oktober 1993 wegen langdauernder Krankheit eine ganze Invalidenrente samt Zusatzrente für die Ehefrau und die Kinder mit Wirkung ab 1. Oktober 1992 (verspätete Anmel- dung) bis 28. Februar 1994 zu, dies auf der Basis eines Invaliditätsgrades von 100 % ab 1. Februar 1992 (Verfü- gungen vom 11. Oktober 1996). B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Sozial- versicherungsgericht des Kantons Zürich mit Entscheid vom 25. Januar 1999 ab. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lassen die Erben beantragen, dem verstorbenen Rentenberechtigten, resp. sei- nen Erben sei eine 100 %ige Invalidenrente (inklusive der akzessorischen Leistungen) rückwirkend auf das Datum des Eintritts seiner vollen Invalidität (31. August 1990) zuzu- sprechen. Für die Zeit vor seiner 100 %igen Invalidität sei eine angemessene Teilrente zu entrichten. Der Grad der Teilinvalidität sei von der Sozialversicherungsanstalt in Absprache mit den damals behandelnden Ärzten zu ermitteln. Der Kantonsarzt sei zu beauftragen, für das laufende Ver- fahren alle betreffenden ärztlichen Institutionen von der beruflichen Schweigepflicht zu Gunsten des Rechtsvertreters der Erben zu entbinden. Eventualiter sei der Rechtsvertre- ter zu beauftragen, dem Kantonsarzt das Begehren zu stel- len. Die IV-Stelle verzichtet auf eine Stellungnahme. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen. D.- Mit Schreiben vom 22. April 1999 reichte der Rechtsvertreter der Erben eine Stellungnahme des Dr. med. N._, Oberarzt an der Klinik X._ (vom 21. April 1999), ein.
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A.- Die portugiesische Staatsangehörige D._ (geboren 1967) reiste am 1. Juni 1993 mit den zwei Töchtern in die Schweiz zu ihrem hier erwerbstätigen Ehemann ein. Ab 22. November 1993 übte sie bei der T._ AG eine beitragspflichtige Beschäftigung aus. Infolge Erkrankung war sie seit 1. Februar 1994 vollständig arbeitsunfähig. Im Oktober 1994 meldete sie sich bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an. Die IV-Stelle des Kantons St. Gallen teilte ihr mit Vorbescheid vom 23. Mai 1995 mit, sie habe mit Wirkung ab 1. Dezember 1994 Anspruch auf eine ganze Invalidenrente. Mit Verfügung vom 10. August 1995 wies sie hingegen das Leistungsbegehren ab, weil die Versicherte weder ein volles Jahr AHV-Beiträge geleistet noch unmittelbar vor der Anmeldung ein ununterbrochener Aufenthalt in der Schweiz von fünf Jahren vorgelegen habe. Diese leistungsablehnende Verfügung erwuchs unangefochten in Rechtskraft. Mit Eingabe vom 18. August 1997 liess D._ bei der Ostschweizerischen AHV-Ausgleichskasse für Handel und Industrie den Antrag stellen, sie sei für das ganze Jahr 1994 als Erwerbstätige zu qualifizieren. Mit als "Feststellungsverfügung" bezeichnetem Schreiben vom 23. Oktober 1997 hielt die Ausgleichskasse fest, die Antragstellerin habe nach Beendigung der Erwerbstätigkeit ab März 1994 nicht mehr der Beitragspflicht unterstanden, da sie als nicht erwerbstätige Ehefrau eines Versicherten von der Beitragspflicht befreit gewesen sei. B.- Auf die hiegegen erhobene Beschwerde trat das Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen mit Entscheid vom 29. Oktober 1998 nicht ein. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt D._ beantragen, in Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheides sei die Sache an das kantonale Gericht zur materiellen Entscheidung zurückzuweisen (Antrag Ziff. 1). Ferner sei festzustellen, dass sie auch nach dem Februar 1994 als Erwerbstätige zu qualifizieren und damit persönlich beitragspflichtig gewesen sei (Antrag Ziff. 2) sowie dass sie ihre persönliche Beitragspflicht während mindestens 12 Monaten erfüllt habe (Antrag Ziff. 3). Die Ausgleichskasse schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherung verzichtet auf eine Vernehmlassung.
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A.- Der 1959 geborene P._ arbeitete bei der Firma S._ AG, und war damit bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) gegen Unfall und Berufskrankheit versichert. Am 29. April 1995 erlitt er bei einem Sturz von einer Leiter eine mediale Meniskusruptur rechts sowie eine Kreuzbandruptur rechts. Die SUVA anerkannte ihre Leistungspflicht und kam für die Heilbehandlungskosten auf. Sodann richtete sie Taggelder aus. In der Zeit vom 16. Dezember 1996 bis 17. Januar 1997 fanden in der Rehabilitationsklinik B._ berufliche Abklärungen statt (Berichte vom 29. Januar 1997). Am 8. Dezember 1997 wurde die Berufliche Abklärungsstelle (BEFAS), Werkstätten- und Wohnzentrum B._, von der Invalidenversicherung beauftragt, nochmals die Eingliederungs- und Arbeitsfähigkeit des P._ zu prüfen. Die hiefür erforderlichen Untersuchungen fanden vom 12. Januar bis 6. Februar 1998 statt, worüber die BEFAS am 12. Mai 1998 berichtete. Nachdem P._ am 24. März 1998 schliesslich kreisärztlich durch Dr. W._ untersucht worden war, sprach ihm die Anstalt mit Verfügung vom 15. Juli 1998 per 1. August 1998 eine auf einer Erwerbseinbusse von 25 % basierende Invalidenrente sowie eine Integritätsentschädigung auf Grund einer Integritätseinbusse von 10 % zu. Auf Einsprache hin hielt die Anstalt mit Entscheid vom 9. November 1998 an ihrem Standpunkt fest. B.- Die hiegegen erhobene Beschwerde hiess das Versicherungsgericht des Kantons Basel-Stadt mit Entscheid vom 1. Dezember 1999 teilweise gut und hob den Einspracheentscheid vom 9. November 1998 sinngemäss insoweit auf, als er die Rentenfrage umfasste und stellte fest, dass dem Versicherten eine Invalidenrente auf der Basis eines Invaliditätsgrades von 30 % zustehe. C.- Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt P._ beantragen, es seien im eine Rente auf der Basis einer Erwerbsunfähigkeit von 40 % sowie eine Integritätsentschädigung auf der Grundlage einer Integritätseinbusse von 25 % zuzusprechen. Die SUVA schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Sozialversicherung hat sich nicht vernehmen lassen.
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(Haftentlassung; Replikrecht), hat sich ergeben: A.- B._ wurde am 25. Juni 2000 verhaftet und vom Haftrichter des Bezirksgerichts Zürich am nächsten Tag wegen des Verdachts verschiedener Delikte, insbesondere des Raubes und von Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz in Untersuchungshaft versetzt. Am 24. Juli 2000 stellte er ein Haftentlassungsgesuch. Die Bezirksanwaltschaft Zürich übermittelte dieses Gesuch am 25. Juli 2000 der Haftrichterin des Bezirksgerichts Zürich mit dem begründeten Antrag, es abzuweisen. Daraufhin wies die Haftrichterin das Haftentlassungsgesuch am 27. Juli 2000, um 11.00 Uhr ab. B.- B._ führt gegen die Verfügung der Haftrichterin staatsrechtliche Beschwerde und beantragt deren Aufhebung sowie eine Zurückweisung der Sache an die Haftrichterin zur Neubeurteilung. Er rügt eine Verletzung von Art. 5 Ziff. 4 EMRK, weil er keine Gelegenheit erhalten habe, zum begründeten Antrag der Bezirksanwaltschaft Stellung zu nehmen. Die Haftrichterin und die Bezirksanwaltschaft verzichten auf eine Vernehmlassung.
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Art. 4 aBV (Submission), hat sich ergeben: A.- Die B._ AG mit Sitz in X._ ist eine Aktiengesellschaft des Privatrechts, an der neben zahlreichen bernischen Einwohnergemeinden auch private Aktionäre beteiligt sind. Sie beabsichtigt, in X._ eine Kehrichtverbrennungsanlage zu bauen und zu betreiben. Ungeachtet der Vorbehalte, welche in der Bevölkerung gegen eine Schwelbrennanlage bestanden, strebte sie zunächst die Errichtung einer solchen an. Mit Verwaltungsratsentscheid vom 19. Juni 1998 verzichtete sie jedoch auf die Ausführung dieses Vorhabens und entschloss sich, ein reduziertes Projekt mit einer konventionellen Rostfeuerung in Auftrag zu geben. Die in L._ domizilierte A._ SA tritt als Offerentin von Anlagen zur thermischen Abfallverwertung im Hochtemperaturbereich (mit gleichzeitigem Recyclingverfahren) auf. Ab August 1998 gelangte sie mit mehreren Schreiben sowohl an die B._ AG als auch an die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion sowie den Regierungsrat des Kantons Bern. Sie ersuchte darum, in die - ihrer Auffassung nach erforderliche - öffentliche Ausschreibung des Bauvorhabens der B._ AG einbezogen zu werden. B.- Am 17. Mai 1999 erhob die A._ SA Rechtsverweigerungsbeschwerde an das Verwaltungsgericht des Kantons Bern. Sie stellte das Begehren, die B._ AG sei anzuweisen, den Auftrag für die Planung und/oder den Bau der neuen Kehrichtverbrennungsanlage in X._ gemäss den Bestimmungen der kantonalen Submissionsverordnung öffentlich und funktionsbezogen auszuschreiben; eventuell sei die B._ AG aufzufordern, innert Frist hierüber eine anfechtbare Verfügung zu erlassen. Mit Urteil vom 7. September 1999 wies das Verwaltungsgericht die Beschwerde ab, soweit es darauf eintrat. C.- Hiergegen hat die A._ SA am 7. Oktober 1999 staatsrechtliche Beschwerde beim Bundesgericht eingereicht mit dem Antrag, das Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern aufzuheben. Sie rügt eine Verletzung des Willkürverbots und eine formelle Rechtsverweigerung (je Art. 4 aBV; vgl. auch Art. 9 bzw. 29 Abs. 1 der Bundesverfassung vom 18. April 1999 [BV]) sowie einen Verstoss gegen die derogatorische Kraft des Bundesrechts (Art. 2 ÜbBest. aBV; Art. 49 Abs. 1 BV). Das Verwaltungsgericht beantragt Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde, während die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern auf eine Stellung- nahme verzichtet hat. Die B._ AG stellt den Antrag, auf die Beschwerde nicht einzutreten, eventuell diese abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. D.- Dem Gesuch, der staatsrechtlichen Beschwerde aufschiebende Wirkung zuzuerkennen, entsprach der Präsident der II. öffentlichrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts mit Verfügung vom 25. Oktober 1999.
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Internationale Rechtshilfe in Strafsachen an die Ukraine, hat sich ergeben: A.- Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine führt seit 1997 ein Strafverfahren unter anderem gegen A.X._ wegen Bestechung, Amtsmissbrauchs und Veruntreuung in verschiedenen hohen Staatsämtern, einschliesslich des Amts des Premierministers der Ukraine, das A.X._ von Mai 1996 bis Juli 1997 inne hatte. In diesem Zusammenhang stellte sie seit 1997 zahlreiche Rechtshilfeersuchen an die Schweiz zwecks Übermittlung von Unterlagen über Konten und Depots bei Schweizer Banken, von Berichten über Besuche von A.X._ in der Schweiz und zwecks Befragung von Zeugen. Daraufhin wurde der Ukraine bereits mehrfach Rechtshilfe gewährt. So hat das Bundesgericht mit Urteil vom 24. Dezember 1999 eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde von A.X._ abgewiesen, die eine teilweise Schlussverfügung der Genfer Behörden vom 16. April 1999 betraf. Mit dieser wurde einem mehrmals ergänzten Rechtshilfeersuchen vom 13. Januar 1998 entsprochen, soweit es ein Konto von A.X._ bei der Schweizerischen Volksbank in Genf betraf. Gegenüber anderen Mitbeteiligten wurde demselben von den Genfer Behörden behandelten Rechtshilfeersuchen in Entscheiden des Bundesgerichts vom 25. Juni 1999 (teilweise in BGE 125 II 356 veröffentlicht) und vom 10. September 1999 i.S. M. entsprochen (vgl. auch BGE 125 II 238 betreffend die unaufgeforderte Übermittlung von Informationen im Verfahren gegen Mitbeteiligte). Am 6. März 1998 hat der Generalstaatsanwalt des Kantons Genf ein Strafverfahren wegen Verletzung von Art. 305bis und 305ter StGB wegen der in den Rechtshilfeersuchen erwähnten Vorgänge in Genf eröffnet. Daraufhin wurde A.X._ am 2. Dezember 1998 bei der Einreise in die Schweiz verhaftet und in Genf in Untersuchungshaft versetzt. Nach seiner Freilassung gegen Kaution wurde er am 19. Dezember 1999 in die Ukraine ausgeschafft. Mit inzwischen rechtskräftigem Urteil vom 28. Juni 2000 hat ihn das Polizeigericht Genf auf Grund von Vortaten in der Ukraine, die er anerkannte, wegen Geldwäscherei zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 18 Monaten verurteilt. Nachdem das ukrainische Parlament seinem Mitglied A.X._ im Februar 1999 die Immunität entzogen hatte, floh dieser in die USA. Dort war er zuerst zwecks Auslieferung in die Schweiz inhaftiert und sitzt jetzt in Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs der Geldwäscherei. Mit einer Eingabe vom 20. Juni 1999 stellte die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine ein "Gesamtrechtshilfeersuchen", das ihre früheren Ersuchen teilweise wiederholte. Das damalige Bundesamt für Polizeiwesen wies verschiedene Teile dieses Gesamtersuchens den Behörden des Kantons Zürich zur Behandlung zu. Mit Schlussverfügung vom 27. Januar 2000 ordnete die Bezirksanwaltschaft IV für den Kanton Zürich die Herausgabe verschiedener genau umschriebener Unterlagen von Konten von A.X._, der von ihm beherrschten und inzwischen aufgelösten Y._ AG sowie seiner Frau B.X._ an. Ferner ordnete sie die Übermittlung von Unterlagen zu Hotelaufenthalten von A.X._, zu seiner Einvernahme vom 18. Dezember 1998 in Zürich sowie über Einkäufe von B.X._ an. Diese Verfügung erging in teilweiser Gutheissung des Gesamtrechtshilfeersuchens sowie früherer Ergänzungen vom 28. Oktober 1998, 15. und 29. Dezember 1998 und vom 11. Januar 1999. Mit zwei getrennten Eingaben reichten A.X._ und B.X._ Rekurs gegen die Schlussverfügung der Bezirksanwaltschaft ein. Mit Beschluss vom 29. Mai 2000 vereinigte das Obergericht des Kantons Zürich die beiden Verfahren. Es wies den Antrag ab, das Verfahren bis zu einem Entscheid des EGMR über eine Beschwerde von A.X._ gegen den Entscheid des Bundesgerichts vom 24. Dezember 1999 zu sistieren. Die Rekurse selbst wurden abgewiesen, soweit auf sie eingetreten werden konnte. Das Obergericht führte aus, es könne auf die Beschwerden eintreten, soweit sie nicht gegen die Fortsetzung von Rechtshilfehandlungen durch die Genfer Behörden gerichtet seien. Die Rechtshilfeersuchen und die zu übermittelnden Unterlagen würden die Rechtshilfe als berechtigt und verhältnismässig erscheinen lassen und zeigen, dass die Strafverfolgung in der Ukraine nicht politisch motiviert sei. Im Zusammenhang mit der Gefahr von Menschenrechtsverletzungen führte das Obergericht aus, das Bundesgericht habe in seinem Entscheid vom 24. Dezember 1999 rechtskräftig entschieden, dass der Rekurrent von der Menschenrechtssituation in der Ukraine nicht direkt betroffen sei, weil er sich in den USA aufhalte. Die Rekurrentin ihrerseits habe keine konkreten Menschenrechtsverletzungen ihr gegenüber behauptet oder konkrete Anhaltspunkte für künftige Verletzungen ihr gegenüber angeführt. Die Rechtshilfe könne daher gewährt werden, und zwar auch ohne die beantragten Auflagen. B.- A.X._ und B.X._ führen gegen den Beschluss des Obergerichts vom 29. Mai 2000 Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht. Sie stellen den Antrag, den Entscheid des Obergerichts aufzuheben und die Rechtshilfe zu verweigern. Eventualiter beantragen sie, die Rechtshilfe nur mit Auflagen im Zusammenhang mit der Einhaltung der EMRK im ukrainischen Verfahren zu gewähren. Zur Begründung ihrer Anträge berufen sie sich auf zahlreiche Berichte über Verletzungen der EMRK in der Ukraine und machen geltend, sie seien von diesen direkt betroffen. Ausserdem werfen sie dem Obergericht vor, es habe Art. 9 und 29 Abs. 2 BV verletzt, indem es erwogen habe, die Frage der Betroffenheit von A.X._ durch die Menschenrechtslage in der Ukraine sei vom Bundesgericht schon rechtskräftig entschieden worden. Die Bezirksanwaltschaft, die Staatsanwaltschaft und das Obergericht des Kantons Zürich verzichten auf eine Stellungnahme. Das Bundesamt für Justiz beantragt, die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei.
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Zivilprozess, hat sich ergeben: A.- X._ reichte am 7. April 1992 beim Bezirksgericht Appenzell als Spangericht Klage gegen den Kanton Appenzell I.Rh. ein. Er verlangte, die auf der Liegenschaft Y._ in Z._ eingebaute Drainage bei der Quellfassung im Umkreis von 60 m sei zu entfernen, und das Gelände sei in den alten Zustand wie vor dem Einbau der Drainagen zu bringen; eventuell sei der Kanton Appenzell I.Rh. zu verpflichten, ihm Fr. 5'000.-- zu bezahlen. Mit Bescheid vom 30. März 1999 trat das Bezirksgericht Appenzell auf die Klage wegen Nichtbezahlung des Spruchgeldes innert gesetzlicher Frist nicht ein. Auf die von X._ eingelegte Berufung trat das Kantonsgericht Appenzell I.Rh. mit Bescheid vom 9. November 1999 nicht ein. B.- X._ beantragt mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 17. Januar 2000 dem Bundesgericht, den Bescheid des Kantonsgerichts Appenzell I.Rh. vom 9. November 1999 aufzuheben. Das Kantonsgericht Appenzell I.Rh. schliesst auf Abweisung der staatsrechtlichen Beschwerde, soweit darauf einzutreten sei. Der Kanton Appenzell I.Rh. hat sich nicht vernehmen lassen. In der gleichen Sache gelangt X._ auch mit eidgenössischer Nichtigkeitsbeschwerde an das Bundesgericht.
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Kosten für Ersatzvornahme, hat sich ergeben: A.- Mit zwei getrennten Verfügungen vom 5. Dezember 1995 verweigerte der Gemeinderat Affoltern a.A. M._ die nachträgliche Baubewilligung für den Wiederaufbau und die Erweiterung des Gartengerätehauses ("Schopfs") Vers. Nr. 1253 auf dem Grundstück Kat. Nr. 1316 (Bauzone) in Affoltern. Er forderte den Gesuchsteller auf, die Baute inkl. Erweiterung innert zweier Monate nach Eintritt der Rechtskraft der Verfügungen abzubrechen (je Dispositiv Ziff. 2). Für den Fall, dass die Beseitigung nicht fristgerecht erfolge, sei das Bausekretariat beauftragt, die Beseitigung als Ersatzvornahme unter Verrechnung der Kosten an den Grundeigentümer ausführen zu lassen (je Dispositiv Ziff. 3). Die gegen diese beiden Verfügungen erhobenen Rechtsmittel wurden von den kantonalen Instanzen und vom Bundesgericht (Urteil vom 15. Dezember 1997) abgewiesen. B.- mit Schreiben vom 9. Januar 1998 teilte der Gemeinderat Affoltern a.A. M._ mit Hinweis auf die Beschlüsse des Gemeinderates vom 5. Dezember 1995 und den bundesgerichtlichen Entscheid vom 15. Dezember 1997 "ordnungshalber" mit, dass der Schopf Vers. Nr. 1253 innert zweier Monate nach Rechtskraft der Beseitigungsverfügung abzubrechen sei. In einem weitern Schreiben vom 19. Februar 1998 wies der Gemeinderat M._ darauf hin, dass die erwähnte Frist am 20. Februar 1998 ablaufen werde. Sofern die Beseitigung des Schopfs nicht termingerecht erfolge, sei die Ersatzvornahme für den 2. März 1998 vorgesehen. Nach einem ersten Versuch der Ersatzvornahme am 4. März 1998, der wegen Drohungen seitens M._s gegen die beauftragten Personen abgebrochen wurde, erfolgte die Ersatzvornahme am 26. März 1998. Mit Verfügung vom 27. April 1998 auferlegte der Gemeinderat Affoltern a.A. M._ die Kosten für die Ersatzvornahme im Betrag von Fr. 6'621. 10. C.- Gegen die Kostenverfügung erhob M._ Rekurs, der von der Baurekurskommission II am 17. November 1998 abgewiesen wurde. Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Einzelrichter der 1. Abteilung, am 16. Juni 1999 ab. D.- Mit staatsrechtlicher Beschwerde vom 6. September 1999 beantragt M._, der Entscheid des Verwaltungsgerichts sei aufzuheben und von einer Auferlegung der Ersatzvornahmekosten abzusehen. Mit nachträglicher Eingabe vom 29. September 1999 stellt der Beschwerdeführer ein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege. Der Gemeinderat Affoltern a.A. und das Verwaltungsgericht beantragen, die Beschwerde sei abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden könne. E.- Mit Verfügung vom 13. Oktober 1999 hat der Präsident der I. öffentlichrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts der Beschwerde die aufschiebende Wirkung erteilt und das Verfahren bis zum Entscheid des Verwaltungsgerichts über das vom Beschwerdeführer anhängig gemachte Revisionsgesuch sistiert. Eine vom Beschwerdeführer beantragte weitere Sistierung des Verfahrens bis zur Erledigung des Strafverfahrens gegen Mitglieder der Gemeindebehörde wegen Freiheitsberaubung anlässlich der Ersatzvornahme hat er dagegen abgelehnt. Nachdem das Verwaltungsgericht am 15. Dezember 1999 auf das Revisionsgesuch des Beschwerdeführers nicht eingetreten ist, hat das Bundesgericht das Verfahren am 31. Januar 2000 wieder aufgenommen. Der Instruktionsrichter hat mit Verfügung vom 16. Oktober 2000 die vom Beschwerdeführer beantragte Durchführung eines zweiten Schriftenwechsels abgelehnt und vier in den Vorakten fehlende Schreiben bei der Gemeinde Affoltern a.A. ediert. Mit Schreiben vom 17. Oktober 2000 hat der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers mitgeteilt, dass sein Mandat erloschen sei.
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